Mini-LEDs, KI und mehr: Die TV-Technologien 2021

MiniLEDs

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Winzige LEDs, große Bildflächen, transparente OLED-Schirme, hohe Auflösung und immersive Sound: Die Hersteller von TV-Geräten gehen mit einer geballten Ladung an neuen Technologien und Bauformen rund um das TV-Kino zuhause in das neue Jahr. Ebenfalls mit dabei: Künstliche Intelligenz, die bei der neuen Technik eine Rolle spielt.

Die Nachfrage nach großen Bildschirmen und hervorragender Bild- und Tonqualität am Markt ist ungebrochen. „Die technischen Fortschritte machen die jüngste Generation der TV-Geräte attraktiver denn je. 90 Jahre nach der Vorstellung des elektronischen Fernsehens ist die Innovationskraft der TV-Hersteller auf einem neuen Höhepunkt angelangt. So sehen wir auch 2021 eine Reihe interessanter und spannender Entwicklungen neu auf den Markt kommen“, informiert gfu-Geschäftsführerin Sara Warneke.

Eine junge Technologie: Micro LED

Micro LED ist eine noch relativ junge TV-Technologie: Die Basis bilden Mikrometer kleine (anorganische) Leuchtdioden (LED), die eine noch größere Farbpalette und verbesserte Helligkeits- sowie Kontrastwerte versprechen. Die winzig kleinen Dioden erzeugen selbst das nötige Licht. Deshalb kommt diese Bildschirmtechnologie ohne Farbfilter und Hintergrundbeleuchtung aus.

Nächste Generation Mini-LEDs

So genannte Mini-LEDs finden Einzug in die nächste Generation der Hintergrund-Beleuchtung für LCD-TVs. Bis zu 30.000 winzige LEDs generieren das nötige Licht, das mit bis zu 2.500 Dimmzonen an den Bildinhalt angepasst werden kann. Steigerungen bei Kontrast und Schwarzwert sowie ein großer Farbraum mit hoher Farbgenauigkeit verbessern in der Folge die Bildqualität.

Größere Größen bei OLED-TVs

Im Bereich der OLED-Technologie gibt es ebenfalls Neuentwicklungen: OLED-TVs sind in 2021 vermehrt auch in Größen über 70 Zoll (178 cm) verfügbar. Auch transparente Displays sind nun reif für einen Markt außerhalb von Spezialanwendungen. Andere Modelle lassen sich per Knopfdruck von einem flachen Bildschirm in einen gebogenen verwandeln. So wird der Zuschauer mehr ins Geschehen einbezogen, speziell beim Gaming. Zudem wurden Displays vorgestellt, die eine geringe Blaulicht-Emission aufweisen – ein wichtiger Faktor bei steigenden Nutzungszeiten von Bildschirmen allgemein, steht das blaue Licht doch unter anderem im Verdacht, das Schlafhormon Melatonin zu unterdrücken.

Bildoptimierung mit Künstlicher Intelligenz

Die Optimierung der TV-Bilder wird mit Hilfe modernster Prozessoren sowie kognitiver und Künstlicher Intelligenz stetig vorangetrieben. Ergebnis sind höchst detaillierte Bildinhalte mit einer Auflösung von bis zu 8K – selbst dann, wenn das Originalmaterial gar nicht in so einer hohen Auflösung vorhanden ist. Abhängig von den Inhalten und Genres optimieren die Prozessoren Bild und Ton für jede Szene.

Bessere Prozessoren für das Hörerlebnis

Die Prozessoren sorgen auch dafür, dass das Audiosignal mit dem wachsenden Bild mithalten kann: Dreidimensionale, sogenannte immersive Klanglandschaften sorgen für beeindruckenden Kinosound, der gemeinsam mit dem Bild wahrhaft überwältigend ist.

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