Achtung Betrug: ÖGK und Google müssen derzeit als Mittel zum Zweck herhalten

Betrüger setzen derzeit auf ÖGK & Google

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Phishing-Mails von der ÖGK und Betrugsanrufe von Google: Aktuell sind die (Online-)Betrüger wieder ganz schön umtriebig unterwegs. Und im Visier haben sie diesmal sowohl Personen als auch Unternehmen.

Mit einer angeblichen Rückerstattung werden derzeit Personen im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) von Betrügerinnen und Betrügern kontaktiert. Die Nachrichten werden im Regelfall per E-Mail verschickt. Darin werden die Adressatinnen und Adressaten aufgefordert, einen Link zu öffnen, um die Rückerstattung online anzufordern. Böse Zungen könnten jetzt freilich behaupten, dass der Betrugsversuch spätestens jetzt auffallen müsste: Wann gibt’s von der ÖGK schon freiwillig Geld?

ÖGK warnt vor Betrug

Aber wie auch immer: Hände weg! Bei diesen Nachrichten handelt es sich klarerweise um einen Betrugsversuch. Die ÖGK fordert ihre Versicherten eindringlich auf, nicht darauf einzugehen. Auf keinen Fall sollte der angegebene Link geöffnet oder persönliche Daten bekanntgegeben werden.

Falsche Anrufe zu Google-Business-Einträgen

Mit einer anderen Masche haben die Betrüger derzeit österreichische Unternehmen ins Visier genommen. Anrufer:innen geben sich dabei als Vertreter von Google aus und behaupten, dass die Testphase eines Google-Business-Profils abgelaufen und der Eintrag nun kostenpflichtig sei.

Der Ablauf: Unternehmer erhalten einen Anruf. Die Person stellt sich als Mitarbeiter:in von Google vor und behauptet, dass das Google Unternehmensprofil ab sofort kostenpflichtig sei. Die kostenlose Testphase sei nun vorbei. Äußerst man seine Zweifel, wirft Ihnen die Person am Telefon vor, dass Sie offenbar die AGB nicht gelesen hätten. Es ist davon auszugehen, dass die Kriminellen damit persönliche Informationen, Bank- und Kreditkartendaten sammeln möchten. Denkbar wäre aber auch, dass man zu einer Sofortüberweisung gedrängt wird oder dass die Kriminellen gefälschte Rechnung schicken, nachdem man eventuell sogar „bessere Konditionen“ versprochen bekommt.

Unser Tipp: Legen Sie schnell auf!

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