UFP Austria: Experten diskutierten über die Effektivität von Balkonkraftwerken

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Unter dem Motto „Energieautarkie für Verbraucher: Wie können Balkonkraftwerke Verbrauchern die Möglichkeit bieten, ihren eigenen Strom zu erzeugen, zu speichern und zu nutzen, und welche Auswirkungen hat dies auf den Energiemarkt?“, brachte UFP Austria führende Experten der erneuerbaren Energiebranche auf ihrem Messestand zusammen.

Am Freitag, den 22. September 2023, versammelten sich hochkarätige Fachleute für ein Round-Table-Gespräch, um die Effektivität von Photovoltaik-Heimlösungen und Balkonkraftwerken zu diskutieren. Dabei standen Fragen im Mittelpunkt, wie die Erzeugung von Sonnenstrom in ausreichendem Maße realisiert werden kann, welche Produkte am besten geeignet sind und warum Unternehmen in diesem Bereich tätig sein sollten.

In ihren Statements während des Round-Table-Gesprächs betonten die Experten die Bedeutung von Photovoltaik-Heimlösungen und Balkonkraftwerken als wichtige Instrumente zur Energiewende.

Stefan Kaineder

Stefan Kaineder, OÖ Umwelt- und Klimaschutzlandesrat:

Das Balkonkraftwerk ist der kleinstmögliche Beginn einer großen Transformation, die uns alle betrifft. Die Energieversorger unterstützen diese Dezentralisierung, aber es liegt auch eine politische Verantwortung vor uns. Wir haben noch einiges zu tun, sowohl in der Gesetzgebung als auch in der Umsetzung. Aber am Ende, glaube ich, ist diese Transformation nicht aufzuhalten. Es ist an uns, unsere Balkone und Dächer zum Kraftwerk zu machen. Das Gute daran: Es rechnet sich und ist für jeden zugänglich.

Florian Niedersüß, Vorstandssprecher der eww Gruppe:

Die Balkonkraftwerke – da sehen Sie mich ganz entspannt, weil wir wissen alle, die Leistung ist ein kleiner Baustein – die sollte das Netz nicht überfordern. Wir Energieversorger sehen Balkonkraftwerke sehr positiv und unterstützen das sehr, sehr gerne.

Andreas Reinhardt, Vorsitzende des Bundesverbandes Elektromobilität Österreich:

Ja, die Elektromobilität, die ist ein sehr, sehr gutes Beispiel dafür, dass wir in Zukunft fossile Brennstoffe durch Elektrifizierung ersetzen werden können. Ich bin überzeugt, dass die Elektromobilität uns bei der Erzeugung nicht in Schwierigkeiten bringt. Wir haben einen langen Weg vor uns, um parallel zur Elektromobilität Erzeugungs- und Netzkapazitäten aufzubauen. Die Themen Wärmepumpen und Wärmeversorgung stellen möglicherweise noch größere Herausforderungen dar.

Ivonne Mayr-Hagn, Geschäftsführerin der UFP Austria:

Wir sind ein etablierter Großhändler in Österreich, der immer versucht, seine Fachhändler den besten Service zu bieten. Die Messe ist auch ein bisschen ein Startschuss für uns, wir möchten einfach mit diesen neuen Produkten ein zweites Standbein für uns aufbauen.

Tobias Kogler, Gründer und Geschäftsführer des Start-Ups nu50 Energy:

Die Energiewende und diese Transformation wird nur mit einem Schulterschluss von allen geschafft. Ein Balkonkraftwerk kann einen sehr wertvollen Beitrag leisten. Einerseits gut verfügbar für alle, Flächen sind oft kein Problem und natürlich auch wirtschaftlich.

Hier gib’s das Round-Table-Gespräch in voller Länge:

Round-Table-Gespräch EcoFlow by UFP

EcoFlow by UFP Austria: Vom Balkonkraftwerk bis zum Nachrüstspeicher

Die Besucher hatten auch die Gelegenheit, den eigens für UFP kreierten blauen „Signature Drink“ des prämierten Barkeepers Christian Fürthauer zu probieren und hatten die Chance, zwei Balkonkraftwerke mit tragbarem Speicher zu gewinnen.

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