Projektbericht: Not- und Sicherheitsbeleuchtung bieten Schutz im Notfall

(c) Hotel Tauernblick

Die österreichische Labor Strauss Gruppe, Hersteller von Brandmeldeanlagen und Löschsteuersystemen hat 2019 mit der Einführung TÜV-geprüfter Not- und Sicherheitsbeleuchtungssysteme einen echten Coup gelandet. Jüngstes Beispiel ist das beliebte Schladminger Hotel Tauernblick, in dem Ende des Vorjahres 162 Sicherheitsleuchten installiert wurden.

Die innovativen Systeme von Labor Strauss sind mit hochwertigen LED-Leuchten ausgestattet, können mittels Gruppen- oder Zentralbatteriesystem gesteuert werden und sind zudem mit einem Novum versehen, das nicht selbstverständlich ist: Sie können bei Bedarf zu einer Rettungswegesteuerung hochgerüstet werden, ohne die bestehende Verkabelung sowie die Zentrale zu ändern.

„Schifoan“ – aber sicher!

Anlässlich der Skiweltmeisterschaften 1982 wurde das ehemalige Schulungszentrum in ein öffentliches Hotel umgewandelt. Seit dem jüngsten Umbau 2017, bei dem auch die gesamte Brandmeldetechnik erneuert wurde, erstrahlt das Hotel Tauernblick in neuem Glanz. 61 liebevoll gestaltete Zimmer lassen keine Wünsche offen, Skibegeisterte und Ruhesuchende lieben den einzigartigen Panoramablick von der Sonnenterrasse sowie das exzellent geführte Restaurant. Zudem bietet das Hotel Seminarräume mit modernster Technik, eine Wellness-Oase, zwei Kegelbahnen und einen Fitnessraum.
Auch wenn die aktuelle Situation der üblichen Betriebsamkeit ein Schnippchen geschlagen hat, so sieht man sich im Hotel Tauernblick bestens gerüstet, damit das Licht nicht ausgeht – und somit im Ernstfall Leben retten kann. Ende 2019 wurden in Kooperation mit dem ausführenden Elektrounternehmen Elektromann 162 Sicherheitsleuchten verlegt. „Zum Einsatz kam ein Wireless-Einzelbatterie-Überwachungssystem, das für diese Anwendung genau die richtige Lösung ist“, so LST-Produktmanager Christian Taferner. Das System von LST ist einfach und schnell zu installieren, da es ohne zusätzliche Busleitung die Kommunikation mit den Leuchten „Wireless“ ermöglicht. Der ausführende Installateur muss die Leuchten nur mechanisch installieren und lokal mit Spannung (230VAC) versorgen.
Taferner: „Neben dem Einsatz als reines Wireless-System wäre aber auch eine hybride Installation möglich, also die Kombination von kabelgebundenem Bus und Wireless.“ Somit können auch bereits bestehende Anlagen aufgerüstet werden, ohne die vorhandene Installation ändern zu müssen, was gerade bei architektonisch anspruchsvollen Installationen sehr vorteilhaft ist.“

Notbeleuchtung für Gebäude und Anlagen jeder Größe

Wie alle Anlagen und Systeme des weltweit tätigen österreichischen Familienbetriebs sind auch die Sicherheitsbeleuchtungsanlagen in Gebäuden aller Größenordnungen einsetzbar – von kleineren Büros und Geschäften, über öffentliche Einrichtungen, Hotels, Kultur- und Einkaufszentren, bis zu großflächigen Industrieanlagen und Infrastruktureinrichtungen. Unterschieden wird dabei zwischen Einzel-, Gruppen- und Zentralbatteriesystemen.
Alle Sicherheitsleuchten sind mit hocheffizienten LEDs ausgestattet und je nach Anforderung als Einzelbatterie- oder als Systemleuchte erhältlich. Über diverse Schnittstellen ist eine einfache Einbindung in bestehende Gebäudeleitsysteme möglich. Einzelbatterieleuchten verfügen über eine standardmäßige integrierte Autotest-Funktion und können bei Bedarf zentral überwacht werden. Gruppenbatterieanlagen, die bereits das Feature der dynamischen Rettungswegesteuerung integriert haben, eignen sich für den mittleren begrenzten Leistungsbereich gemäß DIN EN 50171 und DIN EN 50172. Um höchsten Anforderungen gerecht zu werden, wurden die Anlagen auch einer TÜV Rheinland-Typprüfung unterzogen. Weitere Vorteile von Gruppenbatterieanlagen: Bei der Implementierung werden keine zusätzlichen Datenleitungen zu den Leuchten benötigt. Zudem können mehrere Anlagen miteinander vernetzt werden, wobei ein integrierter Webserver und ein Touch-Panel an der Gerätefront für eine komfortable Bedienung sowie eine intuitive Menüführung sorgen. Durch die idente Softwareoberfläche – ganz nach dem Motto „Eine Bedienoberfläche für alle Systeme“ – wird die Bedienung für den Betreiber enorm erleichtert. Zentralbatteriesysteme eignen sich für den nahezu unbegrenzten Leistungsbereich. Sie beinhalten sämtliche Features der Gruppenbatterieanlagen und sind mit bis zu 128 Endstromkreisen pro Zentrale und Batteriekapazitäten von bis zu 260Ah lieferbar.

„Wir decken jetzt ein komplettes Dienstleistungsspektrum ab und können somit auch ortsansässigen Elektrikern und Errichtern ein passendes Angebot liefern.“

Stefan Friedl, GF Labor Strauss Gruppe

Innovation und Service aus einer Hand

Labor Strauss als führender europäischer Hersteller von Sicherheitsanlagen verfügt über ein flächendeckendes Servicenetz, das Kunden von der Planung und Projektierung über die Inbetriebnahme bis zur Instandhaltung und Wartung unterstützt. Die Aufnahme von Not- und Sicherheitsbeleuchtung im Jahr 2019 in das Portfolio war demzufolge ein weiterer logischer Schritt, um Wachstum zu generieren, zudem schafft die Bearbeitung von zwei Bereichen aus einer Hand einen echten zeit- und kostenschonenden Mehrwert für alle. Stefan Friedl, Geschäftsführer der Labor Strauss Gruppe: „Wir decken jetzt ein komplettes Dienstleistungsspektrum ab und können somit auch ortsansässigen Elektrikern und Errichtern ein passendes Angebot liefern.“ 

Factsheet & Produkte

LST Notlicht Notbeleuchtung
Ab 20 Einzelbatterieleuchten ist eine zentrale Überwachung gem. OVE E 8101 vorgeschrieben (c) Labor Strauss
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