Fischer bietet Sicherheit auf allen Ebenen

© Fischer

Mit Fischer ECC3 hat der deutsche Experte für Not- und Sicherheitsbeleuchtung die nächste Evolutionsstufe in Sachen zentraler Überwachung auf den Markt gebracht. Dank eines neuen Funksystems ist das ECC3 schnell zu installieren, lässt sich auch in Bestandsobjekten einfach nachrüsten und kann exakt auf die Bedürfnisse des Anlagenbetreibers zugeschnitten werden.

Wie einfach es sein kann, Not- und Sicherheitsleuchten zu überwachen, hat Fischer bereits mit seinem ECC2-System bewiesen – wobei man hier freilich noch auf Busleitungen zurückgreifen musste. Noch smarter – und vor allem auch kabellos – funktionierts jetzt mit dem ECC3-System. Zum Einsatz kommt dabei ein neues Funksystem, was nicht nur die Installation der Notleuchten erheblich beschleunigt, sondern diese auch für Nachrüstungen in Bestandsbauten empfiehlt.

Alles in allem bekommt man mit der ECC3 ein leistungsstarkes Notleuchtensystem, welches durch Flexibilität, eine intelligente Steuerung und ihre Vernetzungsmöglichkeiten überzeugt. Und selbstverständlich entspricht die ECC3 der ÖVE/ÖNORM EN 62034.

Zwischen IoT und Funk

Mit der Entwicklung der ECC3 begonnen hat Fischer übrigens bereits im Jahr 2016, von 2019 bis 2022 hat man diese dann aber pausiert wie Geschäftsführer Axel Fischer im Gespräch mit ELEKTRO|branche.at erzählt. Der Grund dafür war ein pragmatischer. „Wir haben uns damals voll auf die Entwicklung einer IoT-Lösung konzentriert. Und als mittelständisches Unternehmen haben wir leider auch keine unbegrenzten Ressourcen, sodass wir beide Entwicklungen parallel fahren hätten können. Dafür sind wir heute aber das einzige Unternehmen, das Notleuchten mit integrierter Sim-Karte anbieten kann“, so der Firmenchef.

„Mobilfunk ist für uns eine sehr überzeugende Technologie, aber es gibt auch hier immer wieder Grenzbereiche. Und in vielen Ländern gibt’s immer noch viele weiße Flecken auf der Mobilfunkkarte.“ Aus diesem Grund habe man sich anschließend auch zur Sortimentsabrundung mit einer Funklösung entschieden.

Praktisches Detail am Rande: Besagte Notleuchte besteht aus einer Basisplatine (die so genannte M-Platine), auf der die Vernetzungsmodule (ECC oder IoT) als Add-On angebracht werden.

Aus jeder M-Platine kann entweder eine IoT oder eine ECC-Lösung gebaut werden. Ich kann diese individuell und flexibel an die jeweiligen Kundenansprüche anpassen – und später vielleicht auch wieder umbauen. Und die Entwicklung ist in diesem Bereich sicherlich noch nicht an ihrem Ende angelangt.

Axel Fischer, Geschäftsführer Fischer

Eigentlich, so Fischer weiter, sei er als Elektrotechniker ja ein „echter Kabel-Fan“, aber „Kabel müssen auch verlegt werden und eignen sich daher eher für größere Leuchten. Für kleine, filigrane Leuchten, wie sie von den Auftraggebern oder Architekten immer öfters verlangt werden, ist die Funktechnologie einfach perfekt. Ich muss hier keine Kabel durchleiten.“

Smarte Software

Perfektion ist heutzutage auch im Softwarebereich gefragt. „Im Grunde ist das ja das Kernthema. Die Hardware ist ein Aufwand und selbstverständlich wichtig, die Software ist aber das Entscheidende“, so Axel Fischer. Der Wichtigkeit entsprechend ist die Steuersoftware der ECC3 auch eine klassische Eigenentwicklung des deutschen Herstellers. Und die hat es in sich.

So kümmert sich beispielsweise ein Installationswizard um das oft mühsame Prozedere rund um die Inbetriebnahme der Not- und Sicherheitsleuchten. Die Leuchten werden im Zuge der Installation automatisch zugewiesen und einer von 16 Prüfgruppen zugeteilt. Der Vorteil dabei: Eine Kapazitätsprüfung wird nicht gleichzeitig an allen Leuchten durchgeführt, sondern erfolgt abschnittsweise. So bleibt die Sicherheit der Anlage jederzeit gewährleistet.

Fischer Installationswizard
Ein Installationswizard kümmert sich um das oft mühsame Prozedere rund um die Inbetriebnahme der Not- und Sicherheitsleuchten. © Fischer

Über ein einfaches Webinterface wird die Anlage ans Netzwerk gekoppelt und gesteuert. Das Display zeigt Fehlermeldungen an, vier Relaisausgänge verdeutlichen Störmeldungen auch optisch. Ein ausfallssicherer Kommunikationskanal sorgt für zusätzliche Sicherheit. Dazu werden die Prüfberichte automatisch in einem Prüfbuch gespeichert, das auf Knopfdruck exportiert werden kann und so immer zur Verfügung steht. Und nicht zuletzt kann die zentral steuerbare Notlichtblockierung punkten. Sie verhindert, dass die Notbeleuchtung rund um die Uhr aktiv ist und so die Batterien unabsichtlich entladen werden. Aktiviert wird die Blockade entweder über das Display oder über einen integrierten Schalteingang. Für die Dauer des Betriebes wird so sichergestellt, dass die Leuchten genug Energie haben und einwandfrei funktionieren.

Zukunftssicher

Ebenfalls ein wesentliches Thema ist die Zukunftssicherheit der Anlage. Ebendiese wird durch die praktische Skalierbarkeit der ECC3 erreicht. Bekanntlich ist in Österreich ab der 21 Notleuchte eine zentrale Protokollierung vorgeschrieben.

Ab 21 Leuchten ist eine zentrale Protokollierung in Österreich vorgeschrieben. © Fischer

Werden nun bis zu 20 Leuchten verbaut, so können diese als autarke Version ausgeführt sein – man muss das Vernetzungs-Add-On (noch) nicht integrieren. Das spart bei der Errichtung Kosten. Ist dann später ein Ausbau geplant, können die bestehenden Leuchten einfach mit den gewünschten Add-Ons nachgerüstet werden und müssen nicht getauscht werden.

Die Leuchten der M-Serie sind eine super Basis und können jederzeit nachgerüstet oder später mit zusätzlicher Intelligenz ausgestattet werden.

Axel Fischer
Auch in abgedunkelten Umgebungen wie Kinos oder Theatern können Not- und Sicherheitsleuchten mit Hilfe von ECC3 gesteuert werden: Um den Genuss einer Film- oder Theatervorführung nicht durch blendendes Licht zu stören, lassen sich die Leuchten in ausgewählten Bereichen mühelos – und automatisch – dimmen. © Fischer

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