Gerade in den Sommermonaten erhöht sich die Gefahr von tödlichen Kohlenmonoxid-Konzentration in geschlossenen Räumen. Das geruchs- und geschmackslose Gas lauert in Gasthermen, Klimaanlagen und Geräten, die in Verbindung mit Gasgeräten betrieben werden. Viele Unfälle könnten aber durch Warnmelder, bessere Wartung und Aufklärung verhindert werden.
Jedes Jahr erleiden mehrere hundert Menschen eine Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO) die im schlimmsten Fall auch tödlich enden kann. Das Gas ist geruch- und geschmacklos und genau das macht die erhöhte Konzentration so (lebens-)gefährlich. Die unsichtbare Gefahr wird oft nicht rechtzeitig erkannt bzw. mitunter auch unterschätzt. „Gerade in den warmen Monaten, in denen durch die höheren Temperaturen die Abluft nicht wie gewohnt nach oben steigen kann, kommt es vermehrt zu einem unerkannten Rückstau von Kohlenmonoxid in geschlossenen Räumen“, warnt Norbert Ahammer, Geschäftsführer von Österreichs führenden SmartHome Spezialisten Siblik.
Das österreichische Traditionsunternehmen – Systemanbieter für Elektro- und Gebäudetechnik und Spezialist für ganzheitliche SmartHome Pakete – empfiehlt daher den Einsatz eines wirksamen Messgerätes, um die Kohlenmonoxid-Konzentration zu messen und – wenn nötig – sofort Alarm auszulösen.
Bis zu 250 Fälle jährlich
Kohlenmonoxid-Unfälle treten vorwiegend bei sehr hohen Außentemperaturen auf. Obwohl jährlich ca. 250 Menschen mit CO-Vergiftung gemeldet werden, machen sich aber 67 % keine Sorgen über einen Gasunfall und 57 % glauben, dass ein defektes Gasgerät am Geruch zu erkennen ist – diese Fehleinschätzung kann fatal enden.
Quellen für eine erhöhte CO-Konzentration sind Gasthermen, Klimaanlagen bzw. Dunstabzugshauben in Verbindung mit Gasgeräten aber auch Grillgeräte oder Shishas, die in geschlossenen Räumen verwendet werden. Vielen Menschen ist diese potenzielle Gefahr von Kohlenmonoxid-Fallen gar nicht bewusst. Denn die Tatsache, dass man erhöhte CO-Werte weder riechen noch schmecken kann, macht es uns unmöglich, diese gefährliche Situation ohne technische Hilfsmittel richtig einzuschätzen.
Wie entstehen Kohlenmonoxid-Unfälle?
CO-Unfälle entstehen durch mangelnde Frischluftzufuhr oder in Verbindung mit Abdichtungsmaßnahmen (z.B. gegen Zugluft) bei raumluftabhängigen Geräten bzw. bei zeitgleicher Benutzung von Kamin und Dunstabzugshaube bzw. Klimageräten. Auch eine fehlende Wartung bzw. Überprüfung von Gasgeräten (auch in Wohnmobilen) kann eine Ursache dafür sein. Auch durch die Verwendung von Gasheizgeräten in Kellerräumen und kleinen Räumen ohne Lüftung (z.B. bei der Trocknung nach Überflutungsschäden) werden oft tödliche Unfälle verursacht.
Kohlenmonoxid-Warnmelder als wirksamer Schutz
Wirksamen Schutz vor einer möglichen Vergiftung kann ein funktionierender CO-Warnmelder bieten, der frühzeitig und zuverlässig vor einer bereits geringen Konzentration von Kohlenmonoxid in der Luft akustisch und auch optisch warnt. „Wir von Siblik empfehlen hier den Kohlenmonoxidmelder von Pyrexx, da bei diesem Gerät das Preis-/Leistungsverhältnis optimal ist“, empfiehlt Ahammer ein Produkt, das man getrost als Maßstab nehmen kann.
Der Melder (der auch für Boote, Wohnmobile und Caravans zugelassen ist, Anm.), ist für Räume bis zu einer Größe von 40 m2 geeignet und kann sowohl an der Decke als auch der Wand befestigt werden. Er hat eine Batterielebensdauer von ca. 10 Jahren, ist einfach zu bedienen, hat ein schlankes Design und ist unauffällig. Die Statusanzeige des Melders verfügt über einen automatischen Nachtmodus, die Status-LED der Batterie dimmt sich automatisch. Der Melder kostet lediglich um die 60 Euro.
Was ist der Unterschied zwischen Kohlendioxid und Kohlenmonoxid?
Kohlendioxid (CO2) ist ein natürlicher Bestandteil der Luft und entsteht einerseits bei der alkoholischen Vergärung von Maischen, Most oder Futtermitteln, und andererseits auch bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe. CO2 wird von Menschen auch ausgeatmet. Kohlenmonoxid (CO) wiederum entsteht durch die unvollständige Verbrennung von fossilen Stoffen bei unzureichender Sauerstoffzufuhr (z.B. in Thermen). CO ist geruchlos, kann sich durch Wände verbreiten und ist ohne Hilfsmittel nicht wahrnehmbar.
Was beide Verbindungen gemeinsam haben, sie können beide zum Tod führen. Aber mit einem wesentlichen Unterschied: Schon eine geringe Erhöhung der CO2-Konzentration auf einen 5-prozentigen Anteil in der eingeatmeten Luft, führt zu Kopfschmerz, Schwindel, beschleunigten Herzschlag (Tachykardie), Blutdruckanstieg, Atemnot und Bewusstlosigkeit – die so genannte Kohlenstoffdioxid-Narkose. Trotz allem bleibt im Regelfall genug Zeit zum Reagieren. Kohlenstoffmonoxid wirkt da schneller: Steigt eine Kohlenstoffmonoxid- Konzentrationen auf 8 %, führt das zu Bewusstlosigkeit und innerhalb von 30 bis 60 Minuten zum Tod – ohne vorherige Warnungen.