• Aktuellste
  • Beiträge
  • Alle
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Service
  • Elektrotechnik
  • Produkte
KSV1870 Pleite bei Firmen stieg erneut

KSV1870: Anstieg bei Firmenpleiten setzt sich fort

24. September 2024
Stadträtin Ulli Sima und Karl Gruber, Geschäftsführer Wien Energie, feiern 500 PV-Anlagen in Wien. © Stadt Wien/Christian Fürthner

Der Sonne entgegen : Wien Energie feiert 500 Photovoltaikanlagen

21. Juli 2025
In der Wirtschaftskammer Oberösterreich zeichnete Präsidentin Doris Hummer den Jubilar Franz „Rocky“ Rockenschaub für seine außerordentlichen Verdienste aus. © WKO OÖ

70 Jahre und noch lange nicht fertig: Komm.-Rat Mst. Franz „Rocky“ Rockenschaub

17. Juli 2025
Liebherr-Hausgeräte: Kühlplatz für die ganze Familie

Liebherr: Kühlplatz für die ganze Familie

17. Juli 2025
Neue Studie zeigt erstmals Batteriespeicherbedarf in Österreich

Studie: Energiewende steht und fällt mit den Batteriespeichern

17. Juli 2025
KSV1870: Pleiten durch inkompetentes Management

KSV1870: Viele Pleiten durch inkompetentes Management verursacht

16. Juli 2025
APG sucht eine:n Berufspraktikant:in

APG sucht eine:n Berufspraktikant:in

15. Juli 2025
Dräger sucht eine:n Servicetechniker:in für Sicherheitstechnik

Dräger Austria sucht eine:n Servicetechniker:in

15. Juli 2025
WKÖ-Gewerbe und Handwerk: Ein Hauch von Erholung ist spürbar

WKÖ-Gewerbe und Handwerk: Ein Hauch von Erholung ist spürbar

11. Juli 2025
Veränderung der Konsumausgaben 2025

Konsumausgaben 2025: Steigende Kaufkraft meidet den Handel

11. Juli 2025
APG: Bauprojekt „Neue Anbindung Leoben“ im Zeitplan

APG: Bauprojekt „Neue Anbindung Leoben“ im Zeitplan

10. Juli 2025
Beko erreicht Top bei nachhaltigen Unternehmen 2025

Beko ist auch 2025 Top in Sachen Nachhaltigkeit

10. Juli 2025
Kelag sucht eine:n Teamleiter:in für Elektrotechnik

Kelag sucht eine:n Teamleiter:in für Elektrotechnik

9. Juli 2025
Elektrobranche.at
Ihr unabhängiges Fachmagazin für Handel & Gewerbe
  • Kontakt
  • LinkedIn
Newsletter
  • Home
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Elektrotechnik
  • Produkte
  • Panorama
  • Service
  • Jobbörse
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
Retail
  • Home
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Elektrotechnik
  • Produkte
  • Panorama
  • Service
  • Jobbörse
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
ELEKTRObranche.at
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
WERBUNG
Home Branche

KSV1870: Anstieg bei Firmenpleiten setzt sich fort

Redaktion ELEKTRO|branche.at von Redaktion ELEKTRO|branche.at
24. September 2024
in Branche
0
KSV1870 Pleite bei Firmen stieg erneut

© AdobeStock

Laut der Kreditschützer gibt’s in den ersten drei Quartalen einen weiteren Anstieg bei Firmenpleiten. Die Zahl der Großinsolvenzen hat sich sogar verdoppelt.

Laut aktueller KSV1870 Hochrechnung wurden in den ersten drei Quartalen 2024 in Österreich 4.895 (+ 24,6 % gegenüber 2023) Unternehmen insolvent. Das sind durchschnittlich 18 Firmenpleiten pro Tag. Besonders betroffen sind einmal mehr der Handel, die Bauwirtschaft und die Beherbergung/Gastronomie.

In Kombination mit einer Vielzahl an Großinsolvenzen – bereits jetzt gibt es 55 Großinsolvenzen mit jeweils mindestens über 10 Mio. Euro – sind auch die vorläufigen Passiva* auf rund 14,8 Mrd. Euro gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 683 %. Zudem sind die betroffenen Arbeitnehmer um knapp 6 % auf 18.700 Personen und die Zahl der Gläubiger um circa 13 % auf 36.800 Betroffene angewachsen. Aufgrund der aktuellen Insolvenzdynamik erwartet der KSV1870 am Jahresende in etwa 6.500 Firmenpleiten.

Unternehmensinsolvenz Q1-3 2024
© KSV1870

Rückläufiger Konsum und Export

Eine Vielzahl der heimischen Unternehmen hat weiterhin massiv mit ihrer Geschäftslage und fehlenden Einnahmen zu kämpfen. Die seit knapp einem Jahr deutlich erhöhte Insolvenzdynamik bleibt aufrecht und findet im dritten Quartal 2024 ihre Fortsetzung, selbst wenn dieses in absoluten Zahlen leicht hinter den ersten beiden Quartalen des Jahres liegt.

Der wirtschaftliche Druck ist auch während der Sommermonate nicht weniger geworden. Die Betriebe sind sehr häufig am Limit und müssen sich vermehrt die Existenzfrage stellen. Das wird auch in den kommenden Monaten nicht anders sein.

Karl-Heinz Götze, MBA, Leiter KSV1870 Insolvenz

Auch, weil sich der private Konsum zuletzt ebenso wie die Exporte rückläufig entwickelt haben. Zum Ende des dritten Quartals 2024 verzeichnet Österreich 4.895 Firmenpleiten, was einem Anstieg von 24,6 % entspricht. Betrachtet man die ersten drei Quartale jeweils für sich, so verzeichnete das erste Quartal des Jahres die meisten Insolvenzen (mit 1.688 Fällen das insolvenzreichste Quartal seit 2009), gefolgt vom zweiten (1.610) und dem dritten Quartal mit rund 1.600 Fällen.

Gesamtinsolvenzen nach Bundesländern Q1-3 2024
© KSV1870

Jede dritte Insolvenz wird nicht eröffnet

Nach zuletzt einer leichten Entspannung steigt die Zahl der nicht eröffneten Insolvenzfälle wieder an. Zum Ende des dritten Quartals 2024 wurden 1.804 Unternehmensinsolvenzen mangels Vermögens nicht eröffnet. Das sind 37 % aller Firmenpleiten seit Jahresbeginn und ein Anstieg von 20 % an „Nichteröffnungen“ gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Gesamtinsolvenzen nach Verfahren Q1-3 2024
© KSV1870

Das ist auch deshalb alarmierend, weil es dadurch nicht möglich ist, betroffene Unternehmen einem geordneten Insolvenzprozess zu unterziehen. Im Regelfall bleiben Gläubiger dadurch nahezu zur Gänze auf der Strecke und sehen keinen Cent mehr von jenem Geld, welches ihnen aufgrund erbrachter Leistungen eigentlich zustehen würde.

Dass in diesen Fällen nicht einmal mehr 4.000 Euro für die Deckung der Gerichtskosten aufgebracht werden können, ist ein Armutszeugnis für die jeweiligen Betriebe und ein Fehler im Rechtssystem.

Karl-Heinz Götze

Zahl der Großinsolvenzen verdoppelt

Die Zeiten, in denen Firmenpleiten vermehrt mit eher niedrigeren Passiva aufgetreten sind, gehören aktuell der Vergangenheit an. Das liegt auch, aber bei weitem nicht nur an den zahlreichen „Signa-Insolvenzen“, wie die aktuelle KSV1870 Hochrechnung bestätigt.

Zum jetzigen Zeitpunkt stehen bereits 55 Großinsolvenzen mit jeweils über 10 Mio. Euro Passiva zu Buche – im Vorjahr waren es mit 27 Fällen dieser Größenordnung bedeutend weniger. Hinzu kommen aktuell 195 Großinsolvenzen mit über 2 Mio. Euro. Auch in dieser Kategorie hat sich die Zahl nach 106 Fällen im Vorjahr massiv erhöht.

Insolvenztreiber: Handel, Bau und Gastro

Wie die aktuelle KSV1870 Analyse zeigt, verzeichnet der Handel (853 Fälle, + 16 % gegenüber 2023) seit Jahresbeginn die meisten Unternehmenspleiten. Betroffen sind sowohl der Groß- wie auch der Einzelhandel in ähnlichen Dimensionen. Dem folgt die Bauwirtschaft (814, + 22 %) und der Bereich Beherbergung/Gastronomie (596, + 16 %). Diese drei Branchen geben im negativen Sinne weiter „den Ton an“ und sind für knapp die Hälfte aller österreichweiten Unternehmensinsolvenzen verantwortlich.

Gesamtinsolvenzen nach Branchen Q1-3 2024
© KSV1870

Den größten prozentuellen Anstieg verzeichnet das „Grundstücks- und Wohnungswesen“ mit einem Plus von 63 % gegenüber dem Vorjahr. Ein tiefergehender Blick in die Bauwirtschaft belegt, dass derzeit, vor allem der Hochbau und das Baunebengewerbe (u. a. Elektriker, Installateure, Maler oder Dachdecker) mit zahlreichen Insolvenzen zu kämpfen haben. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnet der Hochbau um 25 % mehr Firmenpleiten. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 zeigt sich eine Verdoppelung der Fälle.

Gleichzeitig zeigt sich im Baunebengewerbe im Vergleich zum Vorjahr eine sehr ähnliche Entwicklung – hier gibt es um 21 % mehr Firmenpleiten, gegenüber dem Jahr 2019 liegt der Anstieg bei 13 %. Darüber hinaus gibt es im Baunebengewerbe mit aktuell rund 1.600 Fällen, abseits einer Insolvenz, eine hohe Zahl an mehr oder weniger freiwilligen Schließungen. Die Gründe sind unter anderem eine fehlende wirtschaftliche Perspektive, fehlendes Personal und eine zu geringe Auftragslage, die es kaum möglich macht, gewinnbringend oder zumindest kostendeckend zu wirtschaften.

Horrende Passiva durch riesige Pleiten

Massiven Einfluss auf die horrenden Passiva in der Höhe von rund 14,8 Mrd. Euro hat zwangsläufig die Vielzahl an „Signa-Insolvenzen“ mit zumeist überdurchschnittlich hohen Passiva. Die nach Passiva bis dato größte Pleite des Jahres verzeichnet jedoch die Fisker GmbH aus Graz mit Passiva von knapp 3,8 Mrd. Euro.

Top Großinsolvenzen ab 100 Mio Passiva Q1-3 2024
© KSV1870

Dahinter folgen die Familie Benko Privatstiftung (Passiva: ca. 2,28 Mrd. Euro) und René Benko als Unternehmer (ca. 2,02 Mrd. Euro). Selbst wenn man die beiden größten „Signa-Pleiten“ des laufenden Jahres herausrechnet, auch weil diese keine gewöhnlichen Unternehmensinsolvenzen darstellen und größtenteils bestritten sind, stünden vorläufige Passiva* in der Höhe von rund 10,5 Mrd. Euro zu Buche.

Ausblick 2024

Wie bereits zum Halbjahr 2024 prognostiziert, hat sich das Insolvenzaufkommen auch in den vergangenen Monaten nicht beruhigt. Hinzu kommen auslaufende Bankgarantien und das Ende der COFAG-Förderungen, wodurch sich die Situation noch zusätzlich verschärfen wird.

Die vorherrschende Insolvenzdynamik ist gekommen, um zu bleiben. Wir beim KSV1870 gehen aktuell davon aus, am Jahresende von einem Insolvenzjahr sprechen zu müssen, dass es schon sehr lange nicht mehr gegeben hat.

Karl-Heinz Götze

In Zahlen bedeutet das, dass der Gläubigerschutzverband mit österreichweit rund 6.500 Unternehmensinsolvenzen rechnet, was einem Zuwachs von etwa 1.100 Fällen entsprechen würde – mehr gab es zuletzt im Jahr 2009.

*) Die Passiva für die ersten drei Quartale 2024 sind vorläufige Werte und beziehen sich auf den Stichtag der Hochrechnung, den 18.09.2024. Im Zuge der fortlaufenden Insolvenzverfahren werden sich diese Passiva noch verändern.

Mehr Branchen-News

Tags: FirmeninsolvenzenInsolvenzInsolvenzstatistikKSV1870
TeilenTeilenSenden

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Beiträge

KSV1870: Pleiten durch inkompetentes Management
Branche

KSV1870: Viele Pleiten durch inkompetentes Management verursacht

16. Juli 2025
Veränderung der Konsumausgaben 2025
Branche

Konsumausgaben 2025: Steigende Kaufkraft meidet den Handel

11. Juli 2025
RExel expo 2026: 21- und 22- Jänner 2026
Branche

Rexel expo 2026: Großhändler zeigt sich „kompromisslos elektrisch“

9. Juli 2025
IFA 2025 erneut Innovations-Hotspot für Home & Consumer Tech
Branche

IFA 2025 als Innovations-Hotspot für Home- & Consumer-Tech

3. Juli 2025
Branchen-Urgestein Harald Schiefer startet bei ElectronicPartner neu durch. © Jean Van Lülik/Red Zac
Branche

Er ist zurück: Harald Schiefer dockt bei ElectronicPartner an

26. Juni 2025
Eveline und Karl Köck gemeinsam mit ihren Kindern Nadine und Michael sowie Geschäftsführer SK Rapid, Steffen Hofmann. © SK Rapid | Widner
Branche

Elektro-Shop Köck jetzt neu am Rapid-Trikot

26. Juni 2025
WERBUNG

Meist gelesen

  • Branchen-Urgestein Harald Schiefer startet bei ElectronicPartner neu durch. © Jean Van Lülik/Red Zac

    Er ist zurück: Harald Schiefer dockt bei ElectronicPartner an

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • Kollektivvertrag 2025: Löhne und Gehälter steigen um durchschnittlich 2,15 Prozent

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • Elektro-Shop Köck jetzt neu am Rapid-Trikot

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • 70 Jahre und noch lange nicht fertig: Komm.-Rat Mst. Franz „Rocky“ Rockenschaub

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • Studie: Energiewende steht und fällt mit den Batteriespeichern

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
WERBUNG
WERBUNG
ELEKTRObranche.at


Ihr unabhängiges Fachmagazin für Handel- & Gewerbe

Kategorien

  • Branche
  • Elektrotechnik
  • Hausgeräte
  • Jobbörse
  • Multimedia
  • Panorama
  • Produkte
  • Service
  • Über uns/Mediadaten
  • Abonnement
  • Newsletter
  • Kontakt
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Datenschutz
  • Impressum

© 2025 ELEKTRO|branche.at

Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Elektrotechnik
  • Produkte
  • Panorama
  • Service
  • Jobbörse
Newsletter

© 2025 ELEKTRO|branche.at