Handelsverband & WKO fordern Abschaffung der 2G-Regel im Non-Food-Handel

2G-Regel

Wissenschaftlich gesehen ist die 2G-Regelung im Handel ein komplett unnützer Schwachsinn – wie halt leider so vieles von der Österreichischen Bundesregierung. Aber immerhin lernt man seit zwei Jahren auch nicht dazu. © Adobestock

Seit Wochen fordert Handelsverband ein ehestmögliches Aus für das 2G-Regime im nicht lebensnotwendigen Handel. Bei der Neujahrs-Pressekonferenz des österreichischen Handels am 12. Jänner haben sich auch die führenden Einzelhändler:innen des Landes dafür ausgesprochen.

„Wir wollen keine Spaltung der Gesellschaft, sondern einen Handel, der für alle Kundinnen und Kunden da sein darf. Daher fordern wir die Aufhebung der 2G-Regelung in den Geschäften allerspätestens mit Einführung der Impfpflicht am 1. Februar“, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Unterstützung von der WKO-Bundessparte Handel

Auch die Wirtschaftskammer hat die HV-Forderung nach Abschaffung der 2G-Regelung im Handel aufgegriffen und legt dafür gleich ein neues Rechtsgutachten vor, das bestätigt: Die 2G-Regel im Handel ist angesichts der Einführung der Impfpflicht unverhältnismäßig und damit verfassungswidrig.

„Der Handel ist ein Safespot, kein Hotspot. Der Lebensmittelhandel beweist jeden Tag, dass sicheres Einkaufen für alle Menschen aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauern, des losen Kundenkontaktes, der FFP2-Maskenpflicht und der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen garantiert ist. Die 2G-Regel im Handel ist seit langem nicht mehr virologisch begründbar. Der Handel darf nicht länger instrumentalisiert werden, die Impfquote zu erhöhen. Spätestens mit Einführung der Impfpflicht muss daher auch die 2G-Regel abgeschafft werden“, stellt Will klar.

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