Commaxx-Gruppe schluckt Nedis: Lokale Niederlassungen werden geschlossen

Commaxx schluckt Nedis

© Commaxx/Nedis

Zubehör-Profi Nedis wurde von der niederländischen Commaxx-Gruppe übernommen. Die lokalen Niederlassungen in einigen Ländern (darunter auch Österreich) wurden bzw. werden geschlossen – womit sich jetzt auch der Wechsel von Ex-Nedis Österreich-Chef Mario Knapp zu Rexel Austria erklärt.

Über 40 Jahre lang war Nedis Elfogro ein wichtiger (Zubehörs-)Player am heimischen Fachhandelsmarkt. Seinen Fachhandelspartnern konnte man ein vielfältiges und profitables Angebot an elektronischen Lösungen für ihre Kunden anbieten. Ohne auf die neuesten Technologien und Innovationen zu verzichten, wollte man damit eine intelligente Alternative zu A-Marken darstellen.

Commax schließt Nedis-Niederlassungen

Per 1. Februar hat die niederländische Commaxx-Gruppe Nedis übernommen. Am ehesten bekannt dürfte Commaxx hierzulande wohl durch seine Marke Lenco sein. Der Markennamen wurde von den Niederländern 2015 gekauft und verziert seitdem die verschiedensten Audio- und Videogeräten, einschließlich Internet- und DAB+-Radios, DVD-Spielern, Fernsehgeräten und Plattenspielern.

Das 1994 gegründete Unternehmen Commaxx bezeichnet sich selbst als „weltweit führend in der Entwicklung und dem Vertrieb intelligenter Unterhaltungselektronik unter verschiedenen Marken“ und liefert an nationale und internationale Einzelhändler und Importeure. Zudem verkaufe man über eigene Webshops und Marktplätze direkt an Endverbraucher (B2C).

Wie Commaxx nun mitteilte werden die lokalen Niederlassungen in Österreich, Belgien, Tschechien, Deutschland, Spanien und Portugal im Zuge der Übernahme geschlossen. Fachhandelskunden aus diesen Ländern werden künftig von der niederländischen Nedis BV betreut, wohin auch alle offenen Bestellungen übermittelt wurden.

Für Fachhändler bedeutet das, dass auch die Rechnungen künftig in den Niederlanden erstellt werden. (Ökologische) Steuern und Gebühren werden – so heißt es jedenfalls – weiterhin von Unternehmen verwaltet. Unverändert sollen auch die Verkaufsunterstützung sowie die Kontaktkanäle via Webshop oder E-Mail bleiben – und auch der individuelle Zugang zum Webshop-Konto. Neu wird künftig lediglich die Bankverbindung sein.

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