Erfolgreich über die Bühne gebracht hat ElectronicPartner seine Grünen Infotage. Zu sehen und erleben gabs dort nicht nur die Produkte und Dienstleistungen von 20 Industriepartnern, sondern auch brandheiße Infos aus der Verbundgruppenzentrale.
Rund 400 Besucher an den insgesamt neun Standorten in Österreich und Südtirol durfte das Team rund um Geschäftsführer Michael Hofer heuer begrüßen. Gemeinsam mit 20 Top-Herstellern und Dienstleistern präsentierte die ElectronicPartner-Zentrale wie gewohnt aktuelle Trends, neue Produkte und umfassende Sortimente – hautnah erlebbar für alle Teilnehmer. Zusätzlich sollen die Grünen Infotage aber auch einen Weg in die nähere Zukunft skizzieren und den Teilnehmern Orientierung in einem zunehmend komplexen Marktumfeld bieten.
Gestartet wurde deswegen mit einem Rückblick von ElectronicPartner-Chef Michael Hofer – und zwar auf die Entwicklungen im vergangenen Jahr: „Der technische Konsumgütermarkt hat sich 2024 insgesamt positiv entwickelt, auch wenn unterm Strich dann nur ein sanftes Wachstum von 0,2 Prozent rausgeschaut hat. Kleingeräte und UE sind um 8,5 bzw. 6,5 Prozent gewachsen, während die Große Weiße einen Rückgang von einem halben Prozentpunkt verzeichnen musste. Schlimm getroffen hat es den Telekomsektor mit einem Minus von 8,4 Prozent und den Fotobereich mit minus 14,1 Prozent“, fasst Hofer die Eckpunkte des vergangenen Jahres zusammen. Als klare Wachstumstreiber haben sich hingegen Kaffeemaschinen – insbesondere Vollautomaten und Siebträger – sowie Heißluftfritteusen etabliert.
Vor allem letztere gelten für den ElectronicPartner-Chef auch 2025 als bedeutende Umsatzmotoren. „Allein 2024 wurden 260.000 Stück Heißluftfritteusen verkauft, das entspricht einem Wachstum von unglaublichen 64 Prozent. Und um nicht darauf zu vergessen: Gleichzeitig mit dem Mengenwachstum ist auch der durchschnittliche Wert der Geräte angestiegen“, so Hofer. Und bei den Fernsehern sind es vor allem die großen Größen, mit denen der Fachhandel beim Kunden punkten kann. „Der 65-Zöller ist derzeit die Cashcow im Fachhandel. Damit kann man noch gutes Geld verdienen.“













Apropos Fachhandel und gutes Geld: Besonders erfreulich ist für Hofer außerdem die sehr stabile Marktanteilsentwicklung des kooperierten Elektrofachhandels bei den Elektrogroßgeräten. Im Jahresvergleich liegt man bei einem Marktanteil von rund 29 Prozent, während der Küchenmöbelhandel im vergangenen Jahr enorm starke Einbußen hinnehmen musste.













An jeder der Stationen hatten zunächst die Industriepartner die Möglichkeit, sich und ihre Produkthighlights den Besuchern vorzustellen. Vor Ort waren übrigens Samsung, Panasonic, Nespresso, Rexel, De’Longhi, Grundig, MEHR Datasystems, Wertgarantie, HZ Electronics, Groupe SEB, Energy3000 solar, Hama, Beko, Clearwhite, AVM, iRobot, Yadea (Fa. Witt), Epson, elektrabregenz, Metz und Electrolux anzutreffen.
KEF: Planungssicherheit gegeben
Weiterhin ein Lichtblick für die grüne Verbundgruppe ist der Klima- und Energiefonds (KEF), der mit dem Projekt „Energiesparen im Haushalt“ armutsbetroffene Haushalte gezielt fördert. Nachdem die Verantwortung kürzlich an ein neues Ministerium überging, besteht nun Planungssicherheit bis 2028. Mit der Auflösung des Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK) wurde das Projekt organisatorisch dem Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie zugewiesen, wobei Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer die große Bedeutung und die Auswirkungen des Projekts betont und sich mit Nachdruck für einen erfolgreichen Verlauf einsetzt. Bis jetzt wurden im Rahmen des KEF 16.257 Geräte ersetzt.
Grünen Verbundgruppe mit voller Werbepower
Auch auf der Marketingseite zeigte ElectronicPartner im ersten Quartal Schlagkraft. Neben klassischer Printwerbung mit einer Reichweite von über fünf Millionen Haushalten wurden Online-Kampagnen (Google & Social Media) und Bewegtbildformate (YouTube) erfolgreich ausgespielt. Insgesamt wurden damit über elf Millionen Menschen erreicht. Hinzu kamen Hörfunkspots auf Ö3 und eine internationale Online-Kampagne in Zusammenarbeit mit Panasonic.
Ebenfalls erweitert wurde das Schulungsangebot: Als neuer Partner des EP:Campus steht den Mitgliedern zukünftig auch das Trainingsangebot von TopConcept zur Verfügung – mit Fokus auf Mitarbeiterführung und Verkauf.
Mehr Infos zu den Grünen Infotagen 2025 und den Plänen von ElectronicPartner lesen Sie in der aktuellen ELEKTRO|branche-Juni-Ausgabe.