Fronius verfolgt klar festgelegte Umweltziele, handelt nach ethischen Richtlinien und engagiert sich in der Gesellschaft. Drei Punkte, die nur stellvertretend das Verantwortungsbewusstsein des Hightechbetriebs unterstreichen. Was nach allgemein gültigen CR-Standards klingt, unterscheidet sich im Detail von vergleichbaren Unternehmen.
Beste Beispiele sind die umfangreichen Servicekonzepte für sämtliche Produkte, die eine spätere Instandhaltung gewährleisten sowie die erste Lebenszyklusanalyse für Fronius Solar-Wechselrichter. Damit das Thema Nachhaltigkeit in allen Bereichen gleichermaßen verankert ist, wurde nun ein strategisches Managementsystem für Corporate Social Responsibility eingeführt, zertifiziert nach ONR 192500.
Es ist ein nachhaltiger Gedanke, der einst zur Gründung des oberösterreichischen Familienunternehmens Fronius führt. Elektrotechniker Günter Fronius verdient sich anno 1945 mit Instandhaltungsarbeiten seinen Lebensunterhalt. Dann die alles entscheidende Idee: Er fertigt ein Gerät, mit dem Autobatterien wieder geladen und länger verwendet werden können. Auf diesem starken Fundament baut Fronius bis heute seine verantwortungsvolle Strategie auf – eine Strategie, die über die Jahre regelmäßig neu definiert, geschärft und verbessert worden ist.
So unterzieht das Unternehmen aktuell die neue Generation an Solar-Wechselrichtern einer exakten Lebenszyklusanalyse, deren Ergebnisse am Ende wieder in die Produktentwicklung einfließen. Der Zyklus wird regelmäßig durchlaufen, da Nachhaltigkeit auf ständiger Verbesserung basiert.
Apropos: Gerade die Lebensdauer spielt dem Umweltschutz in die Hände. Fronius Produkte durchlaufen deshalb in der Entwicklungsphase 13 verschiedene Prüfverfahren, um sie bestmöglich auf Qualität und Langlebigkeit zu trimmen. Doch selbst beim besten Gerät lässt sich eine gewisse Abnutzung nicht vermeiden. Aus diesem Grund erarbeitet Fronius spezielle Servicekonzepte, die eine spätere Instandsetzung gewährleisten. Das Unternehmen wird dabei vom Leitsatz „Reparieren statt wegwerfen“ angetrieben, in eigenen Reparaturzentren finden die nötigen Arbeiten statt.
(Bewusstseins-)Bildung im Fokus
Geht es allgemein um das Erreichen von Umwelt- und Klimazielen, so kann der nachhaltige Beitrag von Fronius immer nur so groß sein, wie der Beitrag jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters. „Als Unternehmen müssen wir ein Bewusstsein für das Thema schaffen und die entsprechenden Rahmenbedingungen beisteuern. Wir können also Ladeplätze für E-Autos anbieten oder mit Kampagnen auf das richtige Mülltrennen aufmerksam machen. Die Umsetzung liegt bei jeder und jedem Einzelnen“, ist Helmberger überzeugt. Und es scheint Wirkung zu zeigen: Aufgrund der starken privaten Nutzung von E-Autos musste die Zahl an Ladestationen bei Fronius bereits deutlich erhöht werden. Alleine an den Standorten in Oberösterreich gibt es schon mehr als 200 Ladepunkte.
Zertifiziert nach ONR 192500
Die genannten Beispiele stehen stellvertretend für die verantwortungsvolle Unternehmenspolitik von Fronius – einer Politik, die in eine neu definierte Nachhaltigkeitsstrategie mündet. Diese wurde im Rahmen eines aufwendigen Prüfverfahrens mit zahlreichen Audits und Interviews extern geprüft und anschließend vom österreichischen Normungsinstitut nach dem Standard ONR 192500 zertifiziert.
Der Standard definiert, wie österreichische Organisationen und Unternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Auf dieser Grundlage kann somit das gesamte Nachhaltigkeitsmanagement zertifiziert werden. Fronius hat sich für die Einführung eines solchen Managementsystems auf Basis der internationalen Norm ISO 26000 entschieden.