Intelligent beleuchten statt abschalten

© Signify

Wir befinden uns mitten in einer Energiekrise – ganz Europa muss Energie sparen. Und was für das Heizen oder die Mobilität gilt, trifft zwangsläufig auch auf die öffentliche Beleuchtung zu. Welche Leuchten sind notwendig und welche könnten gegebenenfalls auch abgeschaltet werden? Es sind Fragen wie diese, die aktuell die Kommunen des Landes beschäftigen.

Wirft man jedoch einen Blick auf das Potenzial moderner Beleuchtungslösungen, wird schnell klar, dass im schlichten Abschalten längst nicht der beste Weg zu mehr Energieeffizienz liegt. Signify zeigt, was mit smart vernetzter LED-Beleuchtung möglich ist und wie diese den Alltag von morgen schon heute gestaltet.

LEDs bieten ein Sparpotenzial von bis zu 80 Prozent

Signify ist davon überzeugt, dass Kommunen am meisten erreichen können, wenn sie auf effiziente LED-Beleuchtung setzen, die im Optimalfall sogar noch in ein smart vernetztes Ökosystem integriert wird. Allein durch die konsequente Umstellung von konventioneller Beleuchtung auf LED-Beleuchtung lässt sich der Energieverbrauch bereits um 50 Prozent reduzieren. Verfügt das Beleuchtungssystem dann noch über smarte Eigenschaften und die entsprechende Sensorik auf Basis einer professionellen Lichtplanung, steigt das Energiesparpotenzial sogar auf bis zu 80 Prozent.

Statt die Beleuchtung auszuschalten und damit lediglich einen kurzfristigen Effekt zu erzielen, legen moderne Beleuchtungslösungen ein langfristiges Fundament für eine nachhaltige und kostengünstigere Zukunft. Kommunen, die mehr Strom sparen möchten, geraten auf diese Weise gar nicht erst in den Konflikt, aus Energiespargründen auf Lichtpunkte zu verzichten, was in einem Sicherheitsrisiko münden könnte. Weil der Strombedarf bereits auf technologische Weise reduziert wird, können sämtliche Leuchten des öffentlichen Lebens angeschaltet bleiben und mit ihren intelligenten Funktionen für eine noch bessere Orientierung und mehr Sicherheit sorgen.

Ein Lichtsignal, dass der Bewegungsrichtung folgt

Wie genau sich der Umstieg von smart vernetzter Beleuchtung auf das städtische Lichtmanagement auswirkt, haben die Bewohner*innen von Herzogenaurach (Deutschland) bereits erfahren. Seit mehr als einem Jahr sind dort alle 3.200 öffentlichen Lichtpunkte über das intelligente Beleuchtungssystem Interact City von Signify vernetzt, was sich positiv auf Verwaltung, Kosteneffizienz und Wartung auswirkt.

Die Stadt und ihr örtlicher Energieversorger erhalten in Echtzeit einen Überblick über das gesamte Lichtnetz und können so auf Veränderungen und außergewöhnliche Umstände umgehend reagieren. Dazu kommt eine ausgefeilte Sensorik, die der Beleuchtung einen vorausschauenden Charakter verleiht. So registrieren die smarten Straßenlaternen zum Beispiel, wenn sich eine FahrradfahrerIn nähert, woraufhin bereits die nächsten Leuchten in der erfassten Bewegungsrichtung aktiviert werden. Ist die Person außer Reichweite, wird die Beleuchtung wieder auf ein Minimum gedimmt.

Der durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung und Vernetzung sinkende Energieverbrauch wirkt sich nicht nur auf den Geldbeutel der Stadt, sondern auch auf die Umwelt aus. Pro Jahr verbraucht Herzogenaurach nun mindestens 500 Tonnen weniger CO2 als zuvor.

Höhere Sicherheit und Aufwertung des Stadtbildes

Auch die Stadt Köln setzt gemeinsam mit RheinEnergie auf die smart vernetzte IoT-Plattform Interact City – und das sogar schon seit zweieinhalb Jahren. Bei der Domstadt, die bis 2040 alle 85.000 öffentlichen Lichtpunkte der Stadt mit Interact City vernetzt haben will, zeigt sich eindrucksvoll, dass wachsende Sicherheit Hand in Hand mit einer Aufwertung des Stadtbildes gehen kann. So stehen gut ausgeleuchtete Unterführungen nicht nur für mehr Schutz im Alltag – die farbig leuchtenden LEDs von Signify sorgen zusätzlich für ein ansprechenderes Erscheinungsbild, das die Stadt für EinwohnerInnen und TouristInnen noch lebenswerter macht.

Seit wir uns für die Umstellung auf Interact City entschieden haben, sparen wir 50 bis 70 Prozent Energie pro Leuchte pro Jahr. Die Energiesparverordnung des Bundes können wir mühelos umsetzen, ohne das Wohlbefinden unserer Bürger*innen dafür aufs Spiel zu setzen.

Michael Kitzel, Leiter Öffentliche Beleuchtung & Telekommunikation bei RheinEnergie AG

Die mobile Version verlassen