Eaton stellt einen Neuzugang in seiner AC-Ladetechnik-Sparte vor: die Eaton Green Motion Building Ladestation für Elektrofahrzeuge (EV-Ladestation). Das Gerät überzeugt mit einer Ausgangsleistung von zwischen 3,7 und 22 kW und kann bei einem Einsatz mehrerer Ladestationen durch das integrierte dynamische Lastmanagement für mehrere Elektrofahrzeuge gleichzeitig genutzt werden.
Die Eaton Green Motion Building EV-Ladestation wurde für den statischen oder dynamischen Lastausgleich bei bis zu 50 gleichzeitigen Nutzern konzipiert. Zudem können einzelne Ladevorgänge bedarfsweise priorisiert werden. Das macht die Ladestation ideal für den Einsatz unter anderem in Geschäftsgebäuden, Einkaufszentren und Mehrfamilienhäusern.
Der Lastausgleich passt die gesamte EV-Spitzennachfrage automatisch an die definierte Kapazität des Netzanschlusses an. Der statische Lastausgleich basiert auf einer festen, voreingestellten maximalen Leistung, welche einer Ladesäule pro Ladevorgang zur Verfügung steht, während der dynamische Lastausgleich die verfügbare Leistung verteilt.
Beide Formen gewährleisten Sicherheit und verhindern Stromausfälle. Bedarfsweise lassen sich zusätzliche Ladestationen an die Ladeinfrastruktur anschließen, ohne das Netz aufwändig ausbauen zu müssen. Der Vorteil des dynamischen Lastausgleichs besteht darin, dass die gesamte verfügbare Energie genutzt wird. Dadurch sinken die Betriebskosten und die Nutzerfreundlichkeit steigt.
Mithilfe der in die EV-Ladestation integrierten RFID (Radio Frequency Identification) können Betreiber den Zugriff auf authentifizierte Nutzer beschränken und die Ladekosten bestimmten Fahrzeugen zuordnen. Sie ist mit einem MID-Zähler (Measuring Instruments Directive) ausgestattet. Davon profitieren unter anderem Manager von Elektroflotten, die ihren Fahrern eine AC-Ladestation für den Heimgebrauch zur Verfügung stellen. Hierüber können sie für anfallende Spesenabrechnungen ablesen, ob Fahrer das Gerät für private oder berufliche Zwecke genutzt haben.
Die neue Eaton Green Motion Building EV-Ladestation ist neben dem Green Motion Home-Modell Teil eines breiten Angebots für EV-Ladeinfrastruktur. Dazu zählen ebenfalls etwaige DC-Ladestationen. Das neue Modell lässt sich einfach in neue oder bestehende Infrastruktur integrieren. Flexible IT-Konfigurationen ermöglichen eine kabellose oder serielle Vernetzung der Ladestationen. Die Interoperabilität wird über OCPP- und Modbus-TCP/IP-Protokolle sichergestellt.
Darüber hinaus ist sie kompatibel mit allen gängigen OCPP-basierten CPO-Plattformen (Charge Point Operator), 4G-SIM-Karten-Anbietern sowie jedem System, das von dritten E-Mobility Service Providern (EMSP) betrieben wird.
Zukunftssichere Ladestation für Elektrofahrzeuge
Da die Eaton Green Motion EV-Ladestationen verschiedene Möglichkeiten des Lastausgleichs bieten, sind sie perfekt geeignet für das gleichzeitige Laden mehrerer Elektrofahrzeuge, ohne dass Betreiber in den Netzausbau investieren müssen. Dabei stand das Thema Cyber-Security bei der Entwicklung des Modells für uns immer an erster Stelle. Um Gebäude auf eine E-freundliche Zukunft vorzubereiten, können sie ganz einfach mit anderen Produkten unseres Portfolios kombiniert werden. So lassen sie sich mithilfe unseres Building-Energy-Management-Systems in jedes bestehende Gebäudemanagementsystem integrieren. Darüber hinaus können Nutzer ihre Systeme zur Erzeugung erneuerbarer Energien – wie Solaranlagen – sowie Energiespeichersysteme anbinden. Diesen Ansatz nennen wir Buildings-as-a-Grid.
Mario Anibas, Sales Application Engineer für Energiewende bei Eaton
Eaton Green Motion Building EV-Ladestationen sind kompakt und lassen sich sowohl im Innen- als auch Außenbereich an der Wand, am Boden und auf großen Parkflächen sogar über die Rückseiten aneinander montieren. Im Angebot sind eine Werksgarantie sowie ein Garantieverlängerungsservice enthalten.