E-Auto-Fahrer:innen haben in Österreich die Qual der Wahl: Allein bei den 45 größten Betreibern von Ladestationen stehen über 300 Tarife mit unterschiedlichsten Konditionen zur Auswahl. Roaming-Lösungen ermöglichen an fast jedem der 18.000 öffentlichen Ladepunkte die individuelle Auswahl von Strom-Anbieter und Tarif.
Hier den Überblick zu behalten ist speziell für Neueinsteiger:innen schwer – daher präsentiert der ÖAMTC in Zusammenarbeit mit Chargeprice den „ÖAMTC Ladekompass“, eine unkomplizierte und kostenlose Vergleichsmöglichkeit öffentlicher Ladetarife für Elektrofahrzeuge.
Komplexer Tarifmarkt – das ist alles zu beachten
Die Schwierigkeit beim E-Laden ist, dass man – im Gegensatz zum Tanken fossiler Kraftstoffe – eine deutlich größere Auswahl hat, die ungleich schwieriger zu durchschauen ist: So müssen E-Mobilist:innen wissen, dass es verschiedene Abrechnungssysteme (Zeittarife, kWh-Tarife, Pauschaltarife), gepaart mit unterschiedlichen Tarif-Typen (Tarife mit bzw. ohne monatliche Grundgebühr, monatliche Servicepauschalen, einmalige Kartenentgelte usw.) gibt. Dazu kommen verschiedene Roaming-Vereinbarungen unter den Betreibern – all das macht es Endkund:innen schwer, den Durchblick zu behalten und den für sie passenden aktuellen Ladetarif zu finden.
„Den ÖAMTC Ladekompass haben wir geschaffen, weil die Fragen unserer Mitglieder trotz der Komplexität des Marktes immer ähnlich lauten: Welcher Tarif ist für mich geeignet? Was kostet mich das Laden an einer bestimmten Station in meiner Nähe?“, schildert der ÖAMTC-Experte. „Wir wollen mit unserem neuen Tool Klarheit und vor allem Erleichterung schaffen und damit einen weiteren Puzzlestein zur Verbreitung der E-Mobilität beitragen.“