Schulschluss ist Zeugniszeit: PV Austria bewertet die Leistungen der Bundesländer

PV Austria bewertet die Leistungen der Bundesländer

© John Hain / Pixabay

Mit dem heutigen Tag (08.07.2022) erhalten auch die westlichen Schüler*innen ihr Jahreszeugnis. Den Zeugnis-Tag nutzt der Bundesverband Photovoltaic Austria (PV Austria), um das Engagement der neun österreichischen Bundesländer beim Photovoltaik-Ausbau zu beurteilen.

Bewertet wurde die Gesamtperformance – bestehend aus installierter Leistung und den Bemühungen für PV-Freundliche Rahmenbedingungen – vor allem im Hinblick auf das gemeinsame Ziel: vollständig erneuerbaren und damit preiswerten Strom bis 2030.

Hinderliche Rahmenbedingungen bremsen am stärksten

Auch wenn ein paar Bundesländer im PV-Ausbau recht strebhaft waren, gibt es unter ihnen jedoch kein*e Musterschüler*in. Bis auf Oberösterreich hat kein Bundesland sein Zubau-Soll erfüllt. Besonders die legistischen Rahmenbedingungen sind durch die Bank äußerst durchwachsen und wurden im letzten Jahr nur punktuell verbessert.

Einzelne Bundesländer zeigen, was mit entsprechendem Willen möglich ist. So gibt es mittlerweile PV-Verpflichtungen (W, NÖ, STMK), erleichterte Elektrizitäts-Bewilligungen (NÖ, SBG) oder ausgewiesene PV-Zonen für Freiflächen (BGLD). Ein All-In-Paket gibt es leider in keinem Bundesland.

„Von einheitlichen, PV-freundlichen Rahmenbedingungen sind wir weit entfernt. Warum eine PV-Dachanlage in Kärnten anders zu genehmigen ist als in Niederösterreich, ist ein Mysterium“, bringt es Vera Immitzer, Geschäftsführerin des PV Austria, auf den Punkt. „Es liegt vor allem an den Landesregierungen für ihre Bürger*innen und Wirtschaftsbetriebe nicht nur sauberen, sondern vor allem preiswerten Strom zu ermöglichen. Dafür muss jede noch so kleine Hürde abgebaut werden um den Turbo in den Ausbau der Erneuerbaren zu bringen.“

Beurteilung der Gesamtperformance der Bundesländer

Die Bewertung jedes einzelnen Bundeslandes findet Sie hier.

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