Das österreichische Forschungsprojekt PV ReValue benötigt alte PV-Module. Ziel des Projekt ist es, die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen für einen vollständigen Aufbereitungs- und Verwertungsprozess für PV-Module zu generieren.
Gestartet wurde das Forschungsprojekt PV ReValue im Jänner 2023 im Rahmen der 2. Ausschreibung zum Thema FTI Kreislaufwirtschaft. Gefördert durch die Österreichische Forschungsfördergesellschaft (FFG) sollen damit die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen für einen vollständigen Aufbereitungs- und Verwertungsprozess für PV-Module generiert, und so eine Recyclingquote von mehr als 95 Gewichtsprozent erreicht werden.
Beispielsweise sollen im Bereich der Modulauftrennung verschiedene mechanische Verfahren untersucht werden, die eine mehrstufige, schichtweise Auftrennung des Verbundes erlauben, welche eine Vorfraktionierung der weiter aufzubereitenden Fraktionen bewirkt.
Um die entwickelten Verfahren unter realistischen Bedingungen zu testen werden allerdings PV-Module mit kristallinen Silizium Solarzellen, die mindestens ein paar Jahre in Betrieb waren, gesucht. Form, Größe und Alter der Module sind dabei unerheblich – je größer die Vielfalt desto besser.
Sollten Sie also alte PV-Module „herumliegen“ haben und möchten das Forschungsprojekt unterstützen, freut man sich bei PV ReValue über eine Kontaktaufnahme unter pvrevalue@gmail.com oder auf https://www.linkedin.com/company/pv-revalue.
Das PV ReValue Konsortium
- Montanuniversität Leoben / Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft (AVAW) / Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung
- OFI Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik
- Circulyzer GmbH
- KIOTO Photovoltaics GmbH
- MGG Polymers GmbH
- Perndorfer Maschinenbau KG
- Peter Seppele Gesellschaft m.b.H.
- Polymer Competence Center Leoben GmbH
- Silicon Austria Labs GmbH
- Solar-Ernte Photovoltaik GmbH
- Technische Universität Wien / Institut für Fertigungstechnik und Photonische Technologien