Zum dritten Mal wurde der Siblik SmartHome Award im Bachelorstudiengang „Smart Building“ der FH Salzburg verliehen, erstmalig im neuen Siblik Musterhaus in Althofen/Kärnten. Die Aufgabenstellung an die teilnehmenden StudentInnen: Wie kann ein intelligent vernetztes SmartHome nachhaltig Energiekosten senken? Mit dem SmartHome Award unterstützt und fördert Siblik das fünfte Jahr den Studiengang „Smart Building“ am Campus Kuchl der FH Salzburg.
Das 1938 gegründete österreichische Familienunternehmen Siblik rief anlässlich seines 80. Geburtstags 2018 gemeinsam mit der Fachhochschule (FH) Salzburg für den Bachelorstudiengang „Smart Building“ den „Siblik SmartHome Award“ ins Leben.
Schwerpunkt FH Salzburg/Bachelor „Smart Building“ 2022
Energieknappheit und steigendes Umweltbewusstsein beim Thema „Wohnen“ waren die Motivation der Bachelorstudenten, den Schwerpunkt ihrer Arbeiten auf „Selbst erzeugte Energie optimal und kostensparend nutzen“ zu legen. Für die Erhebungen und Simulationen zu diesem Thema konnten die FH-Studenten das Musterhaus von Siblik in Althofen/Kärnten nutzen.
Weiterer Schwerpunkt bei den eingereichten Arbeiten war die „Anpassungsfähigkeit“ – also die Berücksichtigung der Einsparungspotentiale, der Optimierungsmöglichkeiten und Priorisierungen der Energiequellen nach Bewohnerprofil. Die Szenarien zeigten, dass es einen riesen Unterschied beim Thema Einsparung und Priorisierung der Energiequellen hinsichtlich Bewohnerprofil (wer wohnt in dem Haus?) gab.
Gewinner Siblik SmartHome Award 2022
Im 2021 fertig gestellten Musterhaus von Siblik SmartHome in Althofen/Kärnten wurden nun die Arbeiten der Studierenden vorgestellt. Von den eingereichten Arbeiten konnte jene der Projektgruppe von Josef Roitner, Laurenz Sutterlüty und Alibey Tulgar, die hochkarätig besetzte Jury – bestehend aus Ulrike Brandstätter (Baumeisterin bei Holzbau Salbrechter GmbH), Hilbert Focke (GF der Initiative Sonnenhaus Österreich) und Harald Wasmeyer (Architekt) – am meisten überzeugen.
„Für uns war es wichtig, das Erlernte Fachwissen an einem realen Objekt umzusetzen und die gewonnenen Erkenntnisse für Bauherren einfach und transparent zu gestalten“, so die ersten Worte der Sieger des Siblik SmartHome Awards.
Der Schauplatz der Verleihung, das Musterhaus von Siblik in Althofen/Kärnten, kann von Interessierten übrigens jederzeit nach Voranmeldung besucht werden.
KNX – durch Intelligenz im Gebäude den selbst erzeugten Strom sinnvoll nutzen
Ohne intelligente Gebäudetechnik (KNX) ist es nicht möglich, dass die unterschiedlichen „Gewerke“ (Photovoltaik, eMobility, Elektrotechnik und Heizung-Klima-Lüftung) intelligent miteinander kommunizieren. Daher ist es sehr empfehlenswert – sowohl als Privatperson als auch im gewerblichen Bereich – sich vor dem Bau bei SmartHome Spezialisten über Möglichkeiten zu informieren. Denn im Zuge des Baus können viele Grundinstallationen kostengünstig integriert werden und auch in Zukunft genutzt werden.
Die Idee der intelligenten Verknüpfung und beliebiger Herstellerauswahl bietet bis dato nur das KNX-System. Dieses BUS-System macht es möglich, die gesamte Haustechnik simpel zu bedienen und Energie- und Kosteneffizient zu betreiben.
Der Vorteil dieses Bussystems: Es vereint weltweit fast 500 Hersteller, die mehr als 8.000 KNX-zertifizierte Produkte in ihren Portfolios anbieten. Und das System ist – einmal eingebaut – jederzeit erweiterbar. So kann alles im Nachhinein ohne finanziellen und baulichen Aufwand eingebaut werden. Sei es eine Beschattung, Bewässerung oder ein Assistenzsystem im Alter, das den Hausbewohnern ein sicheres und bequemes Leben in den eigenen vier Wänden gewährleistet.
FH Salzburg – Bachelor Studium „Smart Building“ weiterhin sehr gefragt
Smart Home – das intelligent vernetzte, „g´scheite“ Zuhause wird immer mehr zum Thema – und das schon bei der Planung. Heute können Eigenheim oder Gewerbeimmobilie so geplant werden, dass sie sich nicht nur individuellen Anforderungen und Lebenssituationen perfekt anpassen und jederzeit verändert, sondern auch energieeffizient und umweltschonend genutzt werden können. Der Studiengang „Smart Building“ vereint die Grundzüge des Bau- und Ingenieurwesens mit dem innovativen Ansatz der energieeffizienten Gebäudetechnik.
Im Fokus stehen dabei nachhaltiges Bauen, ganzheitliche Sichtweisen und effiziente Energie und Kostennutzung. „Ziel dieses Awards ist es, das Thema Smart Home auch im Ausbildungsbereich zu fördern und so auch zukünftige Tätigkeitsschwerpunkte aufzuzeigen. Heuer ging es vor allem um Energieeffizienz- und -optimierung. Die wichtigsten Vorgaben waren Umsetzbarkeit in die Praxis, Lösungen für die Schnittstellenproblematik, die Verständlichkeit für unsere Zielgruppe und natürlich die Kreativität der Ideen und der Umsetzung“, ergänzt Ahammer.