Lieferschwierigkeiten, stark steigende Rohstoffpreise und jetzt wieder ein Lockdown während des Weihnachtsgeschäfts – dem Handel bleibt derzeit auch wirklich nichts erspart, ums mit des Kaisers Worten zu sagen. Die Worte von Wertgarantie-Geschäftsführer Thilo Dröge klingen da gleich anders. Mit den richtigen Partnern, so sagt er, könne man auch in schwierigen Zeiten gute Erträge erwirtschaften. Als zusätzliche Unterstützung bringt man auch gleich ein neues Versicherungsprodukt auf den Markt, das sich auch perfekt für das Elektrogewerbe eignet.
Die Ansage ist zwar bereits eineinhalb Jahre alt, aber so aktuell wie eh und je. „Wir wollen die Corona-Krise gemeinsam mit unseren Partnern meistern und sie bestmöglich in dieser schweren Zeit unterstützen“, kündigte Thilo Dröge bereits im März 2020 an. Zur Erinnerung: Damals schlitterte Österreich in den ersten harten Lockdown. Heute, 20 Monate später, sind wir wieder dort, wo wir damals waren – und sind in vielen Bereichen eigentlich sogar noch viel schlimmer dran.
Der Non-Food-Handel hat wieder einmal geschlossen und verpasst damit praktisch sein zweites Weihnachtsgeschäft – zumindest teilweise. Und obwohl der Elektrohandel glücklicherweise boomt, drücken der Trend zum Onlineshopping und die stockenden Lieferketten gehörig auf die Margensituation. „Mit dem Verkauf von Wertgarantie-Produkten und den damit verbundenen Provisionen ist es möglich, existenznotwendige Margen und zufriedene Kunden zu sichern“, ist Dröge überzeugt.
Damals wie heute
Zur Unterstützung des Handels bot Wertgarantie bereits während des ersten Lockdowns maßgeschneiderten Webinaren und ein verstärktes Schulungsangebot an – und hat das bis heute beibehalten. „Grundsätzlich ist unser Schulungs- und Trainingskonzept hybrid angelegt. Das heißt, wir bieten Vor-Ort-Schulungen genauso an, wie Online-Schulungen. In den letzten eineinhalb Jahren mussten wir natürlich massiv auf online setzen. Dabei haben wir gemerkt wie effektiv das sein kann. Man erreicht die Partner viel schneller und diese können zudem frei wählen, wann es bei ihnen zeitlich reinpasst. Eine Stunde kann man sich schnell aus dem Shop ausklinken, ein zwei Tage ist da wahrscheinlich schon schwieriger“, erzählt Dröge.
Zusätzlich zu den Schulungen hat man inzwischen auch die Profi-Trainings in der Wertgarantie-Akademie aufgegleist. Dort durfte man bereits über 30.000 Teilnehmer aus Österreich und Deutschland begrüßen. „Die Verkaufstrainings bieten wir auch weiterhin mehrmals die Woche an. Dadurch, dass hier mehrere Trainer zur Verfügung stehen, können wir auch kleinere Gruppen bilden und viel intensiver trainieren. Es soll ja auch ein interaktives Training sein.“
Im Training geht’s übrigens nicht nur um die Wertgarantie-Produkte selbst. Schon zu Beginn der Corona-Krise veranstaltete man Webinare unter dem Titel „Verkaufen in Zeiten geschlossener Geschäfte“, in denen es um Chancen des dualen Verkaufens und organisatorische Tipps für den Umgang mit der Krise ging. Und auch jetzt bietet man diese weiterhin an. „Aktuell bieten wir beispielsweise Schulungen an, die sich gezielt mit den Anforderungen von Click&Collect beschäftigen“, so Dröge. „Wie kann man in dieser Situation gezielt Wertgarantie anbieten und was sind die Vorteile des kostenlosen Transportschutzes? Sobald der Kunde die Ware abholt ist sie versichert. Das ist ein riesiger Mehrwert.“
Im Regelfall sollte diese Beratung bereits dann stattfinden, wenn sich ein Kunde telefonisch beraten lässt. Bestellt er allerdings online, dann sollte spätestens jene Person, die die Ware rausgibt, die Kunden darauf ansprechen. „Dann muss er die Garantieberatung machen. Freilich gibt’s dann auch noch die Möglichkeit, den Kunden im Nachgang anzurufen. Wichtig ist in jedem Fall die persönliche Ansprache des Kunden, egal auf welchem Weg“, erklärt Dröge.
Argument Nachhaltigkeit
Ein starkes Argument, mit dem man beim Kunden derzeit ebenfalls punkten kann, ist das Thema Nachhaltigkeit. Spätestens seit der Klimadiskussion ist Nachhaltigkeit für die meisten Endkonsumenten ein wesentlicher Entscheidungsfaktor. „Unser Slogan .Reparieren statt wegwerfen‘ kommt ja nicht von irgendwoher. Wenn man das Gerät repariert, kann man sie länger nutzen und vermeidet so Elektroschrott. Und das Beste dabei: die Reparatur zahlen wir. Dieser Nachhaltigkeitsgedanken ist bei den Kunden inzwischen angekommen und steht bei ihnen im Fokus – das wissen wir inzwischen auch aus zahlreichen Studien“, weiß Dröge.
Ideal für Elektriker: Gebäudeschutz mal 3
Nachhaltig sind auch jene Versicherungsprodukte, die Wertgarantie hierzulande seit dem 15. November anbietet: den Gebäudeschutzbrief. Diesen gibt es in drei Varianten, wobei diese die Bereiche Elektro, Wasser und Gas abdecken. Beim Elektro-Gebäudeschutz werden beispielsweise defekte Kabel (auch angebohrt usw.), Fehler im Verteilerkasten oder aber auch defekte Dimmer, Steckdosen und Schalter abgedeckt.
„Auch die Elektroinstallation in der Garage, allfällige Bewegungsmelder und die Leitungen zur Gartenbeleuchtung sind versichert“, ergänzt Dröge. „Das Angebot ist relativ umfangreich und beinhaltet beispielsweise auch die Kosten für die Fehlersuche.“ Dem Kunden kostet der Elektro-Gebäudeschutz 9,99 Euro pro Monat – die jährliche Höchstdeckungssumme ist mit 2.000 Euro begrenzt. Der Gebäudeschutz gilt für private, nicht aber für gewerblich genutzte Immobilien.
Als Vertriebspartner dafür möchte man vor allem Elektroinstallationsunternehmen, Elektrohändler und Makler für sich gewinnen. „Mit dem Gebäudeschutz schließen wir die Lücke zwischen Gebäude- und Hausratsversicherung und bieten jetzt auch dem Handwerk eine Möglichkeit, zusätzliche Erträge zu erwirtschaften“, so Dröge.