Service&More investiert laufend in den Ausbau seiner digitalen Tools und so sind die Möbelhändler und Raumausstatter des Verbandes auf die Beratungsgespräche von heute und morgen perfekt vorbereitet. Dazu tragen virtuelle Schauräume und der permanente Ausbau von Website & Co. maßgeblich bei. Wesentlich für den Erfolg ist dabei die optimale Verbindung von virtueller und realer Welt.
Zeitgemäße digitale Beratung bedeutet in der Einrichtungswelt mehr als bunte Bilder zu zeigen. Vielmehr wünschen sich die Kund*innen individuelle Beratung und ihr ganz persönliches Einrichtungskonzept. Diesen Anforderungen folgend hat Service&More als größte Einkaufs- und Dienstleistungsorganisation für KMUs im österreichischen Einrichtungsfachhandel bereits vor mehreren Jahren unterschiedliche Maßnahmen initiiert, die sich besonders im Rahmen der Pandemie als äußerst erfolgreich erwiesen.
Eines für alle(s)
Bereits 2014 hat Service&More die Implementierung der elektronischen Verkaufsassistentin eVA gestartet. Diente eVA in erster Linie noch als Verkaufsunterstützung für den Händler und seine Mitarbeitenden, so hat sich eVA+ für Endkunden mittlerweile zu einer immensen Inspirationsquelle und einem umfangreichen Beratungstool entwickelt.
Bereits mehr als 50 Händlerinnen von Service&More haben sich für diese Anwendung entschieden: Sie wird den heutigen Anforderungen innovativer Beratungsgespräche gerecht und bietet eine besondere Art der Customer Journey: Im Dialog mit den Kunden werden deren individuelle Wünsche festgehalten und beispielsweise über den Style-Check auf ihrem Weg zum persönlichen Einrichtungsstil begleitet.
eVA lässt Kundinnen und Kunden direkt am Tablet oder auf einem großen Touchscreen im Schauraum unterschiedliche Wohnwelten und eine große Markenvielfalt erleben und passt sich zukünftig auch dem individuellen Geschmack an. Die Einrichtungsberater sind wesentliche Begleiterinnen in diesem Prozess und setzen letztendlich die Ideen in reale Wohnwelten ihrer Kunden um.
Ab sofort werden die beiden Versionen in einer zusammengeführt, damit jeder Händler sämtliche Profi-Vorteile von eVA auf einen Blick nutzen kann. So werden beispielsweise aktuelle Infos oder Änderungen einmal eingepflegt und automatisch in Echtzeit auf allen Kanälen aktualisiert. Damit sind immer alle Beteiligten am letzten Stand. Mit Ende April wird SERVICE&MORE dieses Update ausrollen und die Applikation wird ab diesem Zeitpunkt auch über den App-Store erhältlich sein.
Darüber hinaus wurde mit zwei namhaften Lieferantenpartnern das Projekt „Metadaten“ gestartet. Dabei werden in großem Umfang Bilder, Videos, Preisinfos, Produktmerkmale und technische Datenblätter im System abgebildet. Die Händler*innen kommen so einfach und rasch zu den gewünschten Produktinformationen, ohne lange in einem Katalog oder in technischen Rastern blättern oder suchen zu müssen.
Jeder braucht‘s
Die 298 Mitglieder des Verbandes nutzen eVA zwar unterschiedlich intensiv, aber vielen von ihnen ist klar, dass ohne digitalen Schauraum heute wesentliches Potenzial verloren geht. Phillip Kreuzer, Digitalexperte bei Service&More: „Ein wesentlicher Punkt, damit das digitale Beratungstool auch wirklich angenommen wird, sind laufende Schulungen.“ Kreuzer führt diese Schulungen persönlich durch, indem er jeden einzelnen Partner zwei- bis dreimal pro Jahr besucht und ihm zeigt, wie das Tool im Beratungsprozess intelligent integriert werden kann. Kreuzer: „Legt man zum Beispiel die Merklisten entsprechend der eigenen Kojen an, so kann man die Kund*innen damit überraschen, ihnen die Produktmodelle schnell und unkompliziert in anderen Farben oder mit anderen Holzarten präsentieren zu können. Das ist für den Kunden eine wesentliche Unterstützung im Entscheidungsprozess!“ Dass sich diese Investition rasch rentiert, zeigen zwei Referenzen aus der Praxis.
Johann Assl jun., Geschäftsführer des gleichnamigen Wohnstudios in Lieboch: „Wir konnten bereits mehrere Anfragen zum Style-Check in tatsächliche Aufträge überführen. Das Tolle daran: 90 % davon sind Neukunden! Ich bin überzeugt, dass wir diese ohne eVA nicht erreicht hätten! Und es hat uns gefreut, dass auch hier nicht einzelne Sofas oder Tische gefragt sind, sondern wie im Schauraum nach Gesamtkonzepten gesucht wird – also genau unsere Kernkompetenz!“
Ähnliche Erfahrungen hat auch die Raumausstatterin DI Kerstin Stranzl mit ihrem Team gemacht: „Mit dem Service „Wohnraumplanung“ können potentielle Kunden ihren persönlichen Bedarf anlegen und zusätzlich noch Handyfotos oder detaillierte Pläne hochladen und gleich anschließend eine Teminanfrage stellen. Wir können uns so wiederum perfekt auf das erste Beratungsgespräch vorbereiten. Das spart unseren Kundinnen und uns nicht nur Zeit, sondern vermittelt auch Kompetenz und ist innovativ!“
Gut zu finden
Seiner Vorreiterrolle wird Service&More auch bei den ständig weiter entwickelten Websites gerecht. Seit Juni des Vorjahres können die Wohnraumplanung und der Style-Check in die eigene Website mit eingebunden werden. Wie gut diese digitalen Services von den Endkunden angenommen werden und wie hoch das Interesse ist, lässt sich über die Zugriffe sehr gut belegen, denn in den ersten fünf Monaten konnten bereits über 2.500 Aufrufe verzeichnet werden.