Wer ein Elektrofahrzeug fährt, hat jährlich einen Anspruch auf die Zertifizierung der eQuote bzw. ePrämie. Diese sind unter anderem bei Mineralölkonzernen gefragt, um ihre CO2-Bilanz auszugleichen. Von den ePrämien können auch Händler und andere Unternehmen profitieren, indem sie für ihre Kunden eine Partnerlösung anbieten.
Elektroautos produzieren deutlich weniger CO2-Emissionen als Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Um die Nutzung umweltfreundlicher Autos zu fördern und Käufer zu belohnen, können sich Besitzer eines E-Autos die CO2-Einsparung jährlich zertifizieren lassen. Diese Zertifikate sind bei Unternehmen wie Mineralölkonzernen begehrt, um ihre CO2-Bilanz auszugleichen.
Zwischenhändler kümmern sich um Abwicklung
Allerdings können sich E-Auto-Besitzer nicht direkt an die Unternehmen wenden, da diese es bevorzugen größere Mengen an Zertifikaten von sogenannten Poolern zu kaufen. Dabei handelt es sich um spezialisierte Dienstleister, an die sich E-Auto-Besitzer wenden können. Die Pooler kümmern sich sowohl um die Erstellung der Zertifikate durch das Umweltbundesamt als auch um den Verkauf der Zertifikate an interessierte Unternehmen. Die Webseite WirkaufendeineTHG.de bietet für Österreich dabei Prämien von bis zu 900 Euro pro Zertifikat an. Endkunden müssen hier lediglich ein Foto ihres Fahrzeugscheins hochladen – alles weitere erledigt das Team von WirkaufendeineTHG.de.
Auch Unternehmen können von ePrämien profitieren
Die tatsächliche Höhe der Prämie hängt letztlich vom Zeitpunkt des Verkaufes und dem aktuellen Marktpreis ab. WirkaufendeineTHG.de sichert 90 Prozent des Erlöses zu, sodass im Idealfall eine ePrämie von bis zu 900 Euro pro ePKW möglich ist. Den restlichen Betrag behält das Unternehmen als Provision ein bzw. teilt diesen mit Vermittlungspartnern. Letztlich können so nicht nur die Auto-Besitzer von den ePrämien profitieren, sondern auch Unternehmen wie Händler, Verlage oder auch Stadtwerke, die als Vermittlungspartner ihren Kunden den Service von WirkaufendeineTHG.de anbieten. Dies ist auch in Form einer White-Label-Lösung möglich.
In Österreich erhalten auch Hybrid-Besitzer eine ePrämie
Im Gegensatz zu Deutschland können in Österreich übrigens auch Besitzer eines Hybrid-Fahrzeugs von den ePrämien profitieren. Allerdings müssen sie stets die tatsächlich geladene Strommenge nachweisen. Besitzer eines reinen E-Autos können dagegen alternativ auch eine Pauschale abrechnen, wenn sie die geladene Strommenge nicht protokollieren können – beispielsweise, weil sie öffentliche Ladestationen nutzen.
Auch Ladesäulen-Besitzer können von der eQuote profitieren. Allerdings gibt es Einschränkungen. So müssen die Ladesäulen in Deutschland öffentlich zugänglich sein. In Österreich können Unternehmen, die eine Ladestation öffentlich oder zumindest halböffentlich betreiben und mindestens 100.000 kwh umsetzen, die eQuote selbst beantragen. Oft macht es dennoch Sinn, mit einem eQuoten-Anbieter zu kooperieren, um die bestmöglichen ePrämien zu erzielen.