Die rückläufige Entwicklung der Inflationsrate in Österreich – von 7,8 % im Jahr 2023 auf 2,96 % im Jahr 2024 – lässt vermuten, dass die jährlichen Preissteigerungen vieler Produkte abgeflacht sind. Geizhals.at zeigt hier allerdings ein differenziertes Bild: Die Preise einiger Produktkategorien sind zwar merklich günstiger geworden, aber gleichzeitig verzeichneten andere deutliche Preissteigerungen.
Als führendes Online-Shopping-Portal im deutschsprachigen Raum bietet Geizhals.at umfassende Einblicke in die Preisentwicklung zahlreicher Produktkategorien – von Technik über Haushaltswaren bis hin zu Drogerieartikeln. In einer neuen Auswertung zeigt die Preisvergleichsplattform, bei welchen Produkten Konsumenten von teils beträchtlichen Rückgängen profitieren können und welche Kategorien von spürbaren Anstiegen betroffen sind. Für eine eingehende Analyse wurden die Durchschnittspreise ausgewählter Produktkategorien auf Geizhals.at im Zeitraum vom 1. Jänner 2024 bis zum 31. Dezember 2024 mit jenen der Vorjahresperiode verglichen.
Günstige Multifunktionsgeräte
Besonders erfreuliche Nachrichten gibt es für Konsumenten, die sich ein neues Multifunktionsgerät anschaffen möchten. Denn für Drucker und Scanner musste vergangenes Jahr fast ein Drittel weniger als noch 2023 ausgegeben werden (minus 30 %). Auch Energiespeicher und Handheld-Konsolen wurden mit durchschnittlichen Preissenkungen von je minus 21 % wesentlich erschwinglicher.
Im Bereich Fotografie und Mobilität waren ebenfalls Reduktionen zu verorten: Digitalkameras verbilligten sich um 20 % und Elektrofahrräder waren im Schnitt um 9 % günstiger zu haben. In zwei der gefragtesten Produktkategorien, Smartphones und Notebooks, gingen die Preise um minus 1 % bzw. minus 4 % zurück.
Steigende Preise ziehen weiter
Während einige Produktkategorien günstiger wurden, mussten Konsumenten in anderen Bereichen dennoch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Besonders stark stiegen die Preise von Prozessoren (CPUs) mit einem Plus von 18 %. Auch Reinigungsroboter (+13 %) und Parfümerieprodukte (+11 %) verzeichneten merkliche Sprünge.
In den Bereichen Unterhaltung und Haushalt waren ebenfalls relevante Preissteigerungen zu beobachten: Fernseher und Kaffeevollautomaten wurden jeweils um 10 % teurer, dicht gefolgt von Rasenmährobotern und Smartwatches, die sich mit einem Plus von je 9 % klar oberhalb der allgemeinen Inflationsrate entwickelten.