Auch übers zweite Einkaufswochenende zieht der Handelsverband ein positives Resümee. So lag die Kundenfrequenz am Samstag bis zu 20 % über Vorjahresniveau.
Nach einem erfolgreichen ersten Adventwochenende 2024, das alle Erwartungen des heimischen Handels gesprengt hatte, war auch der gestrige zweite Adventsamstag des Weihnachtsgeschäfts für die Branche ein Erfolg auf ganzer Linie. Sowohl die Einkaufsstraßen als auch die Shoppingcenter verzeichneten ein starkes Kundenaufkommen und dementsprechend gute Umsätze. Viele Menschen nutzten den sonnigen Samstag für einen Bummel in den Stadt- und Ortskernen, vorzugsweise mit anschließendem Besuch bei einem Christkindlmarkt.
Kundenfrequenz bis zu 20 % über Vorjahr
„Laut der aktuellen Blitzumfrage des Handelsverbandes ist das zweite Adventwochenende für den österreichischen Handel viel besser gelaufen als erwartet. Im Schnitt war die Kundenfrequenz in den heimischen Shoppingzentren und Einkaufsstraßen um bis zu 20 % höher als im Vorjahr“, berichtet Rainer Will, Geschäftsführer des freien, überparteilichen Handelsverbandes.
Zum Vergleich: Am ersten Adventsamstag waren vielerorts sogar Frequenzsteigerungen von bis zu 40 % verzeichnet worden – allerdings befeuert durch zahlreiche Black Friday- und Black Week-Angebote. Andererseits: Nachdem heuer der 8. Dezember („Maria Empfängnis“) auf den heutigen Sonntag fällt, wurde natürlich der gestrige Samstag verstärkt zum Shopping genutzt.
Handel profitiert von regionalen Adventmärkten
„An das sensationelle erste Adventwochenende, das heuer mit dem Black Friday zusammengefallen ist, konnten wir nicht ganz anschließen – aber auch der zweite Einkaufssamstag war top. Vor allem in der Wiener City war der Besucherandrang riesig. In vielen Bezirkshauptstädten haben die Kunden ihren Weihnachtseinkauf mit einem Adventmarktbesuch kombiniert“, so Will.
Gutschein-Boom hält an, auch Elektro im Trend
Bei den Weihnachtsshopping-Trends zeichnet sich auch in der zweiten Woche eine starke Nachfrage nach Elektro-Produkten, Kleidung, Sportausrüstung, Büchern, Spielzeug und Parfüms ab. Am allerhäufigsten gekauft werden allerdings weiterhin Gutscheine.