Zum siebten „International E-Waste Day“ liefert UFH drei Experten-Tipps zur fachgerechten Entsorgung von Elektroaltgeräten und Batterien.
Zum siebten Mal findet am 14. Oktober der „International E-Waste Day“ des WEEE-Forum, einer Vereinigung europäischer Sammelsysteme, statt. Das österreichweite Sammel- und Verwertungssystem UFH ruft auch heuer zur korrekten Entsorgung von Elektroaltgeräten und Batterien auf und zeigt: Mit einfachen Maßnahmen kann jede:r einen aktiven Beitrag für den Klima- und Umweltschutz leisten.
Rund 62 Millionen Tonnen Elektroschrott fielen laut aktuellem E-Waste Monitor der Vereinten Nationen 2022 weltweit an. Ein Drittel sind Elektrokleingeräte, davon werden nur 12 % fachgerecht entsorgt. Der diesjährige „International E-Waste Day“ rückt die fachgerechte Entsorgung dieser „vergessenen“ Elektrokleingeräte in den Fokus – vom defekten Mobiltelefon über das ausgediente Kabel bis hin zur alten Spielekonsole.
Oft landen Elektroaltgeräte und Batterien in der Schublade: Allein in Europas Haushalten lagern knapp 700 Millionen unbenützte oder ausgediente Mobiltelefone. Sie könnten dem fachgerechten Recycling zugeführt werden.
UFH-Tipps für die richtige Entsorgung
Die korrekte Entsorgung von Elektromüll ist ganz einfach und es gilt: „Elektroaltgeräte und Batterien gehören fachgerecht entsorgt und niemals in den Restmüll!“, so Töscher. Anhand von drei Expertentipps erklärt der UFH-Geschäftsführer, warum der korrekte Umgang mit Elektroaltgeräten und Batterien wichtig ist.
- Richtig entsorgen, Klima schützen
„Ausgediente oder defekte Elektrogeräte und Batterien können österreichweit in über 2.000 kommunalen Sammelstellen abgegeben werden. Wird ein neues gleichartiges Elektrogerät gekauft, kann das alte direkt im Handel kostenlos retourniert werden. Das gilt auch für Online-Käufe!“, informiert Töscher.
- Ressourcen im Kreislauf halten
Elektrogeräte und Batterien enthalten wertvolle Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer und Eisen. „Die richtige Entsorgung dient dazu, dass diese Rohstoffe recycelt und wiederverwendet werden können“, erklärt der Experte. Zudem werden umweltschädliche Stoffe wie Blei und Quecksilber fachgerecht behandelt.
- Brandgefahr vermeiden – mit Sicherheit!
Lithium-Batterien haben eine erhöhte Brandgefahr. Für die Entsorgung gilt daher: Batterien aus dem Gerät entfernen, die Kontakte abkleben und sie getrennt zur Sammelstelle bringen. „Bei fest verbauten Batterien ist das gesamte Gerät zu entsorgen. Das vermeidet Brandgefahr und sorgt für ein sicheres Recycling“, so Töscher abschließend.
Als Umweltpionier leistet UFH seit über drei Jahrzehnten einen aktiven Beitrag für den Klima- und Umweltschutz. Im Vorjahr nahm UFH mit mehr als 195 Organisationen aus fast 50 Ländern am „International E-Waste Day“ teil.