Die aktuelle Förderlandkarte sieht mit der USt.-Senkung, den KLIEN Speicher-Förderungen und der OeMAG-Förderung sehr vielversprechend aus. Doch die Sonne scheint nicht ganz ungetrübt auf die PV-Branche.
So hat die frühzeitige Ankündigung der USt.-Senkung auf 0 % für die Jahre 2024 und 2025 einen tiefen Schatten auf das 4. Quartal 2023 vorausgeworfen und hier im Endkundensegment einen beinahe vollständigen Bestellstopp verursacht, von dem die Branche sich immer noch erholen muss. Nachdem jetzt jedoch die OeMAG-Förderung und 2 KLIEN Speicherförderungen hinzugekommen sind, erwarte ich ein starkes Photovoltaik-Jahr 2024 mit weit über 1 GWp Ausbauleistung.
Leider hat auch die USt.-Senkung ihre Schattenseiten. Denn während die nicht bei allen beliebte OeMAG-Förderung eine gründliche Prüfung sämtlicher Projektunterlagen wie Rechnungen, Zahlungen, Prüfbefunde etc. bietet, scheint im Zusammenhang mit der USt.-Senkung bei einigen Netzbetreibern nur noch ein simples „Hakerl“ für die Bestätigung der Fertigstellung einer PV-Anlage zu reichen. Diese Vereinfachung birgt das Risiko von Qualitätsmängeln und unzureichender Kontrolle.
Einerseits streben wir nach Sicherheit und Qualität, wie beispielsweise durch die Überwachung der persönlichen Schutzausrüstung durch Arbeitsinspektoren. Auf der anderen Seite jedoch werden Selbstbaukurse für Photovoltaik angeboten, ohne klar festgelegte Haftungsregelungen im Falle eines Unfalls. Dieser Widerspruch wurde durch den Wegfall der OeMAG-Kontrolle verstärkt. Als Partner des Elektrofachhandels unterstützt suntastic.solar die Branche weiterhin mit vielfältigen Servicedienstleistungen wie Schulungen, Planungsunterstützung, Montagedienstleistungen bis hin zu Finanzierungslösungen.
Markus König, Geschäftsführer Suntastic.Solar