• Aktuellste
  • Beiträge
  • Alle
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Service
  • Elektrotechnik
  • Produkte
APG-Bilanz: Rekordwerte im Stromjahr 2023 belegen herausfordernde Gesamtlage

APG-Bilanz: Rekordwerte im Stromjahr 2023 belegen herausfordernde Gesamtlage

26. Februar 2024
IKB sucht eine:n Elektroinstallateur:in

IKB sucht eine:n Elektroinstallateur:in

4. Dezember 2025
ERA Ramsauer: Elektrotechniker:in im Verkaufsdienst gesucht

ERA Ramsauer: Elektrotechniker:in im Verkaufsdienst gesucht

4. Dezember 2025
Wertgarantie Group stärkt regionale Klimaschutzprojekte

Wertgarantie Group stärkt regionale Klimaschutzprojekte

4. Dezember 2025
Spendenaktion: 220 Elektrogeräte für Frauenhäuser in ganz Österreich

Spendenaktion: 220 Elektrokleingeräte für Frauenhäuser in ganz Österreich

4. Dezember 2025
APG-Factbox: Import-Oktober durch Wasserkraft-Ebbe

APG-Factbox: Import-Oktober durch Wasserkraft-Ebbe

3. Dezember 2025
Recht auf Reparatur – Chance oder Chaos?

Round Table: Recht auf Reparatur – Chance oder Chaos?

3. Dezember 2025
© ELEKTRO|branche, Sedlak, WKO

Viele interessierte Elektrotechniker 

3. Dezember 2025
Mit einem großartigen Fest in der WKO in Wien wurden die erfolgreichen Teilnehmer der EuroSkills 2025 willkommen geheißen © Sedlak

EuroSkills 2025 bringen ein solides Ergebnis 

3. Dezember 2025
Remington AIRvive-Kampagne launcht in aller Medienmunde

Remington AIRvive-Kampagne läuft auf allen Medienkanälen

2. Dezember 2025
Weihnachtsgeschäft 2025: Schenken ja, aber preisbewusst

Weihnachtsgeschäft 2025: Schenken ja, aber preisbewusst

2. Dezember 2025
Sungrow Como C&I ESS Summit 2025 PowerKeeper

PowerKeeper: Sungrow präsentiert neue Lösung für Gewerbespeicher

2. Dezember 2025
Alfred Mörx Sicherheit für Nieder- und Hochspannung in Maschinen

Sicherheit für Nieder- und Hochspannung in Maschinen

2. Dezember 2025
Elektrobranche.at
Ihr unabhängiges Fachmagazin für Handel & Gewerbe
  • Kontakt
  • LinkedIn
Newsletter
  • Home
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Elektrotechnik
  • Produkte
  • Panorama
  • Service
  • Jobbörse
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
Retail
  • Home
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Elektrotechnik
  • Produkte
  • Panorama
  • Service
  • Jobbörse
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
ELEKTRObranche.at
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
WERBUNG
Home Elektrotechnik

APG-Bilanz: Rekordwerte im Stromjahr 2023 belegen herausfordernde Gesamtlage

Redaktion ELEKTRO|branche.at von Redaktion ELEKTRO|branche.at
26. Februar 2024
in Elektrotechnik
0
APG-Bilanz: Rekordwerte im Stromjahr 2023 belegen herausfordernde Gesamtlage

© APG

Ein Rückblick auf das Stromjahr 2023 zeigt, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss damit die Transformation des Energiesystems gelingt und warum der Netzausbau alternativlos ist. Neben einem Gesamtsystemplan der Speicher, Netze, Reserven, Produktion und digitale Plattformtechnologien gleichermaßen berücksichtigt, ist die Umsetzung der Renewable Energy Directive der EU (RED III) Richtlinie sowie der EU-Notfallverordnung in nationales Gesetzt das Gebot der Stunde, um den Netzausbau zu beschleunigen und an das Tempo des Ausbaus der Erneuerbaren anzupassen.

Die Reserven, die unsere Großmütter und Großväter in das System eingebaut haben, sind aufgebraucht. Wir müssen jetzt handeln, damit wir die Ziele der Energiewende erreichen und die Elektrifizierung von Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie umgesetzt werden kann.

Gerhard Christiner, technischer Vorstand APG

Wachstumsdynamik bringt Herausforderungen mit sich

Im Jahr 2023 konnten insgesamt 87 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Die Produktion der Erneuerbaren war 2023 um 22 Prozent höher als im Jahr 2022, in dem nur 67 Prozent des Strombedarfs durch Erneuerbare gedeckt werden konnte. Die Wasserkraft konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent steigern und die Windkraft um 16 Prozent. In den Kalenderwochen 17 bis 25 war es sogar möglich, den Bedarf bilanziell zu 100 Prozent aus nachhaltigen Energien zu decken.

Stromverbrauch Österreich 2023
Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
© APG

Im Sinne der Energiewende ist auch der laufende Ausbau der Photovoltaik-Anlagen zu begrüßen. Bis Ende 2023 wurden rund 2.000 MW PV zusätzlich angeschlossen. Dies entspricht der Leistung aller Donaukraftwerke, führt jedoch zu großen Herausforderungen: Die vermehrte Eigenproduktion aus PV-Anlagen bringt massive Rückspeisungen von regionalen Stromüberschüssen aus den Verteilnetzen in das Übertragungsnetz der APG.

Gleichzeitig geht durch den erhöhten Eigenverbrauch auch die Datentransparenz über die lokalen Verbrauchsdaten aufgrund des fehlenden Digitalisierungsgrades verloren. Die gewohnte Verbrauchsspitze zu Mittag gibt es an sonnigen Tagen nicht mehr: Der Stromfluss dreht sich vollständig und die regionalen Stromüberschüsse müssen über das Übertragungsnetz abtransportiert werden. Das verändert auch die Strompreiskurve und führt gerade an verbrauchsschwachen Wochenenden zur Mittagzeit sogar zu negativen Marktpreisen.

Ein weiterer Ausbau der PV-Kapazitäten braucht eine umfassende Netzausbau- und Speicherausbaustrategie. Für ein effektives Systemmanagement zur Beherrschung der volatilen Erneuerbaren ist darüber hinaus auch eine umfassende Digitalisierung aller Akteure des Stromsystems erforderlich.

Gerhard Christiner

Im Stromexport jagt ein Höchstwert den nächsten

Äußerst früh konnte Österreich aufgrund guter Produktion aus Erneuerbaren durch Windkraft in den „Windhochburgen“ im Osten des Landes mit dem 4. Februar einen Exporttag registrieren – im gesamten Februar 2023 waren 38 Prozent weniger Importe als noch im Jänner notwendig. Dieser Trend setzte sich über das gesamte Frühjahr bzw. den Sommer fort. Im April war es erstmalig seit August 2021 möglich, über den gesamten Monatsverlauf ein Exportland zu sein.

Im Mai 2023 jagte beim Stromexport ein Rekordwert den nächsten: die Tagesexportmenge erreichte am 10. Mai mit 69,4 GWh einen neuen historischen Höchstwert (alt: 2.9.2020 mit 65,9 GWh), der aber innerhalb weniger Tage mit dem 11. Mai auf 70,3 GWh erneut „verbessert“ wurde. Die Exportleistung erreicht am 17. Mai einen neuen Höhepunkt: mit 4.732 MW wurde der alte Bestwert aus dem Mai 2021 (4.484 MW) übertroffen, um in der Nacht vom 27. auf den 28. Mai auf 4.995MW zu klettern. Im August konnte durch die starke Wasserkraft mit 520 GWh der höchste Augustexportsaldo seit über 20 Jahren verzeichnet werden.

Im Herbst verändert sich die gute Exportsituation in eine jahreszeitlich übliche, aber dennoch hohe Importlage aufgrund einer länger anhaltenden Trockenperiode. Der Oktober 2023 verzeichnete um 32 Prozent mehr Stromimporte als der Vergleichsmonat 2022. Hauptfaktor dafür war die niedrige Laufwasserproduktion (1.444 GWh). Obwohl die Windkraft gegenüber dem Vorjahr mit 644 GWh um 55 Prozent zulegen konnte, konnte die Minderproduktion an Wasserkraft nicht kompensiert werden. Im Saldo mussten 1.064 GWh Strom aus dem Ausland importiert werden.

Der sehr späte Start des Winters bescherte ein überraschendes Finale: durch die gute Wasserkraftproduktion wurde Österreich im November seit 16 Jahren erstmals wieder zum Stromexportland (46 GWh). Der Dezember konnte seit 2011 den geringsten Importsaldo verzeichnen (194 GWh).

Strom Import/Export in Österreich 2023
© APG

Kosten für Redispatch: Anstieg um 51 Prozent gegenüber 2022

Mit dem Zuwachs und der vermehrten Integration von erneuerbaren Energiequellen sowie der zunehmenden Elektrifizierung von Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft steigen die Anforderungen an das Stromnetz stetig. Die aktuellen Netzkapazitäten werden diesen jedoch nicht gerecht. Es müssen Redispatch-Maßnahmen ergriffen werden, damit Engpässe im Stromnetz vermieden werden und die sichere Stromversorgung des Landes gewährleistet bleibt. Dabei wird hohen Leitungsbelastungen durch gezielte Eingriffe und den Einsatz von thermischen und hydraulischen Kraftwerken entgegengesteuert.

Im Jahr 2023 waren an 217 Tagen Eingriffe in den Kraftwerksplan notwendig, um etwaige Überlastungen im Stromnetz zu verhindern. Ein langfristiger Trend, da in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich an 215,9 Tagen im Jahr Redispatching betrieben werden musste.

Thomas Karall, kaufmännischer Vorstand APG

Besonders hoch waren die notwenigen Eingriffe in Ihrer Gesamtzahl mit 25 Tagen im Monat Juli, verursacht durch unkontrollierte regionale Stromüberschüsse in das Übertragungsnetz. Dies birgt nicht nur das Risiko von Fehlprognosen, sondern es müssen diese Überschüsse über den Regelenergiemarkt kostenintensiv „aus dem System“ genommen werden.

redispatch abrufe in den letzten 12 monate Strom
struktur bisheriger redispatch massnahmen Strom
tage mit redispatch vergleich jaen dez Strom
redispatch kosten 2017 2023 Strom
redispatch kosten apg vergleich 12 13 Strom
© APG

„Redispatching verursacht nicht nur erhöhte CO2-Emmissionen, sondern auch Kosten, die der Stromkunde bezahlen muss. Im Gesamtjahr 2023 lagen diese für den österreichischen Stromkunden bei 141,6 Millionen Euro – eine Erhöhung von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr und eine nahezu Verdoppelung gegenüber dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre“, betont Karall. Dabei wurden zu 51 Prozent (366,8 GWh) Speicherkraftwerke und zu 49 Prozent (354,9 GWh) Wärmekraftwerke eingesetzt.

Der Stromnetzausbau ist auch wesentliche Voraussetzung für die Verfügbarkeit von preisgünstigem Strom. Nur wenn wir die Strominfrastruktur zeitgerecht ausbauen, kann es uns gelingen die aktuelle Preisdifferenz für österreichische Industrie und Verbraucher von aktuell durchschnittlich 6,97 Euro pro MWh im Jahr 2023 zu z. B. Deutschland zu verringern.

Übertragungsnetz als Rückgrat

Über das regionale Stromnetz der APG wird auch der Energieaustausch innerhalb des Landes ermöglicht. Stromüberschüsse der einzelnen Bundesländer können dadurch österreichweit verteilt und Defizite kompensiert werden. Gerade im Jahr 2023 war dies besonders wichtig, damit konnten die Windhochburgen Niederösterreich und Burgenland beispielsweise im windreichen März mit 243 GWh und 217 GWh ihre produzierten Überschüsse in das APG-Netz einspeisen und das „Industriebundesland“ Steiermark konnte den benötigten Strom mit 269 GWh aus dem Netz beziehen.

Energieaustausch Dezember 2023 Bundesländer
© APG

APG stärkt Stromnetze bis 2034 mit 9 Mrd. Euro

Nach Analyse der aktuellen Defizite hat APG die notwendigen Investitionsprojekte im Rahmen des Netzentwicklungsplans 2023 geplant und investiert bis 2034 rund 9 Milliarden Euro in die Strominfrastruktur. Die Trafokapazität wird auf 57.000 MVA nahezu verdoppelt, die Anzahl der Umspannwerke um rd. 39 Prozent auf 90 bzw. der Trafos um rd. 74 Prozent auf 165 erhöht, es erfolgt eine gesamtsystemische Verstärkung der West-Ost-Achse durch den Neubau, die Umstellung oder die Verstärkung von rd. 500 km 380-kV bzw. rd. 400 km 220-kV an Stromleitungen.

APG fordert daher einen Aktionsplan für die versorgungssichere und leistbare Energiewende:
  • Massive Beschleunigung der Genehmigungsverfahren: Umsetzung aktueller Gesetzesnovellen ElWG, EABG, Umsetzung RED III in AG
  • ÖNIP als Ausbaugrundlagenpapier mit großer Wirkungskraft etablieren inkl. einer strategischen Umweltprüfung
  • Umfassende Gesamtsystemplanung, die die Produktions- und Verbrauchsziele mit einer Speicher- und Netzausbaustrategie auf allen gebietskörperschaftlichen Ebenen verbindet
  • Investitionsförderndes Regulierungsregime mit marktkonformer Kapitalverzinsung
  • Vereinheitlichung von Grenzwerten bzw. Schutz von Planungs- und Bestandstrassen
  • Genügend Ressourcen für die Behörden (Personal, Sachverständige etc.)

Mehr Elektrotechnik-News

Tags: APGErneuerbare EnergieNetzinfrastrukturStromnetzStromversorgung
TeilenTeilenSenden

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Beiträge

APG-Factbox: Import-Oktober durch Wasserkraft-Ebbe
Elektrotechnik

APG-Factbox: Import-Oktober durch Wasserkraft-Ebbe

3. Dezember 2025
Elektro-Staatsmeister Marvin Varga: „Habe auf einen Podestplatz gehofft“
Elektrotechnik

Elektro-Staatsmeister Marvin Varga: „Habe auf einen Podestplatz gehofft“

28. November 2025
HTL Hollabrunn-Absolventen gewinnen TÜV Austria Wissenschaftspreis 2025
Elektrotechnik

HTL Hollabrunn-Absolventen gewinnen TÜV Austria Wissenschaftspreis 2025

28. November 2025
© PV Austria
Elektrotechnik

PV-Zubau auf 3-Jahres-Tief: Wie deutlich muss die Branche noch werden?

28. November 2025
Erneuerbare vs. Staatssekretärin Michaela Schmidt. Symbolbild
Elektrotechnik

Erneuerbare-Branche korrigiert Aussagen von Staatssekretärin Michaela Schmidt

21. November 2025
Erneuerbare vs. Hattmannsdorfer: „Fakten statt populistischen Mythen“ Symbolbild
Elektrotechnik

Erneuerbare vs. Hattmannsdorfer: „Fakten statt populistische Mythen“

20. November 2025
WERBUNG

Meist gelesen

  • 10hoch4 Insolvenz angeblich wegen Dach-PV-Anlage in Zurndorf

    Ein Projekt, zwei Pleiten, viele Fragen: Zwei PV-Unternehmen insolvent

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • Geräte-Retter-Prämie ersetzt Reparaturbonus: Handys & Räder fallen raus

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • Sun Contracting-Pleite: Millionen-Insolvenz & Wirtschaftskrimi?

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • FRITZ! und Starlink: Highspeed ohne Limit

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • PV-Anlagen: „Brandschutz ist keine Option, sondern Pflicht“

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
WERBUNG
WERBUNG
ELEKTRObranche.at


Ihr unabhängiges Fachmagazin für Handel- & Gewerbe

Kategorien

  • Branche
  • Elektrotechnik
  • Hausgeräte
  • Jobbörse
  • Multimedia
  • Panorama
  • Produkte
  • Service
  • Über uns/Mediadaten
  • Abonnement
  • Newsletter
  • Kontakt
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Datenschutz
  • Impressum

© 2025 ELEKTRO|branche.at

Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Elektrotechnik
  • Produkte
  • Panorama
  • Service
  • Jobbörse
Newsletter

© 2025 ELEKTRO|branche.at