Unter Ausschluss der Öffentlichkeit werden ab Donnerstag (20. Jänner) 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer um die Qualifikation für die kommenden Welt- und Europameisterschaften kämpfen. Nicht in Salzburg dabei sein werden die Elektrotechniker – sie verzichten auf eine Teilnahme und wälzen andere Pläne.
Omikron zum Trotz sollen die österreichischen Staatsmeisterschaften der Berufe, „AustrianSkills 21“, nach mehrmaliger Verschiebung von 20. bis 23. Jänner 2022 im Messezentrum Salzburg stattfinden. In den mehrtägigen Wettbewerben treten die besten Fachkräfte Österreichs in 34 Berufen gegen ihre Berufskollegen an, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. In Salzburg gehen vier Teambewerbe und 30 Einzelkonkurrenzen in Szene. Fünf Disziplinen werden erstmals im Rahmen von AustrianSkills ausgetragen (z.B. Isoliertechnik, Robot Systems Integration).
Die AustrianSkills finden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen, und ohne Besucher statt. Um für alle Beteiligten den Qualifikationsprozess für WorldSkills Shanghai 2022 und EuroSkills St. Petersburg 2023 möglichst sicher zu gestalten, werden die am Wettbewerbsgelände anwesenden Personen auf das notwendige Mindestmaß reduziert. Die Durchführung der Österreichischen Staatsmeisterschaften ist notwendig, um den Zeitplan für die Vorbereitung auf WorldSkills Shanghai 2022 (12. bis 17. Oktober 2022) einhalten zu können.
Elektrotechniker sagen AustrianSkills-Teilnahme ab
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen seitens der Veranstalter haben Österreichs Elektrotechniker ihre Teilnahme an den AustrianSkills 21 bereits abgesagt. Wie Bundesinnungsgeschäftsführer Christian Atzmüller gegenüber ELEKTRO|branche.at bestätigt, werden „…die Elektrotechniker in Salzburg garantier nicht mit dabei sein. Die Vorbehalte aus den Bundesländern waren angesichts der aktuellen Corona-Situation einfach zu groß. Darum wurden wir auch gebeten, von einer Teilnahme Abstand zu nehmen.“
Da man aber trotzdem gerne Teilnehmer für die Euro- und WorldSkills stellen möchte, rauchen in der Bundesinnung derzeit die Köpfe, wie man diese Teilnehmer ermitteln könnte. „Aus heutiger Sicht ist angedacht, dass wir den Wettbewerb zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Da die gesamte Corona-Situation derzeit aber extrem volatil ist, können wir dazu derzeit leider noch nicht mehr sagen“, so Atzmüller.
Eine verständliche Entscheidung, aber ich bin gespannt, wie sich das dann zeitlich ausgehen soll? Viel Vorbereitung wird dann für die WM nicht möglich sein…schade