Am Dach des Campus St. Pölten erzeugen in Kürze 1.123 Photovoltaik-Module grünen Strom aus Sonnenkraft. Damit leistet die Fachhochschule St. Pölten einen wesentlichen Beitrag zur Ökologisierung des Standorts.
Die Photovoltaik-Anlage am Dach des Campus St. Pölten wurde vor Kurzem fertiggestellt. Die Anlage hat eine Leistung von 500 kWp und kann etwa 525 000 kWh Strom aus Sonnenkraft erzeugen. Gemessen am aktuellen Strompreis bedeutet das eine Einsparung von rund 100.000 Euro an Energiekosten bzw. 118 Tonnen CO₂ pro Jahr.
Nachhaltigkeit am Campus
Bereits beim Bau des Campus wurde großer Wert auf Aspekte der Nachhaltigkeit gelegt. Das bestätigt nicht zuletzt die Auszeichnung des neuen Campus als nachhaltigen Bildungsbau durch die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI).
„Wir freuen uns sehr, dass wir nach der ÖGNI-Zertifizierung nun in Kooperation mit der Stadt St. Pölten den nächsten Schritt bei der Verwirklichung unserer Nachhaltigkeitsziele gehen können“, so Haag.
St. Pölten als Klima-Pionierstadt
Neben dem Campus wurden auch andere städtische Gebäude in den letzten Monaten mit PV-Anlagen ausgestattet, darunter etwa die Feuerwehrhäuser Viehofen und Stattersdorf sowie die Einsatzzentrale der St. Pöltner Stadtfeuerwehr. Auch weitere städtische Gebäude und Grundstücke werden auf das Potenzial für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen geprüft.
„Mit dieser Maßnahme setzen wir einen weiteren Schritt im Kampf gegen den Klimawandel und können dabei auch Stromkosten reduzieren“, so Bürgermeister Matthias Stadler. „St. Pölten ist auf dem Weg zur Green Cool City – und die FH St. Pölten trägt mit der neuen PV-Anlage wesentlich dazu bei.“
Lehre und Forschung mit Fokus Nachhaltigkeit
Neben den Investitionen in die nachhaltige Infrastruktur wurden auch die Aktivitäten in Lehre und Forschung intensiviert. Im Herbst 2024 startet das neue Masterstudium Digital Management & Sustainability. Das Institut für Innovationssysteme der FH St. Pölten begleitet alle von der Digitalisierung und Ökologisierung betroffenen Akteuren durch die bevorstehenden Transformationsprozesse.