Der Hisense-Konzern stärkt den Produktionsstandort Europa. Vor kurzem wurde im slowenischen Velenje ein brandneues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet. Sämtliche europäischen Zielmärkte, darunter auch Österreich, sollen von den dort entstehenden neuen Küchen- und Haushaltsgeräten profitieren.
Die Innovationsstätte könnte darüber hinaus auch eine attraktive Adresse für österreichische Fachkräfte werden: Velenje liegt immerhin nur etwa 50 Kilometer von der Grenze entfernt, außerdem hat Hisense bereits weitere Millionen-Investitionen angekündigt.
Forschung und Entwicklung sind aus Sicht der Hisense Europe Group auch ein entscheidender Wettbewerbsvorteil am Haushaltsgerätemarkt der Zukunft. In Österreich wird dieser Innovationsvorsprung vor allem mit der Marke Gorenje verbunden. Die neue F&E-Zentrale ist daher auch für Andreas Kuzmits, Geschäftsführer von Hisense Gorenje Austria, ein Meilenstein.
Drei Stoßrichtungen der F&E-Offensive
„Die Hisense Europe Gruppe wird 2023 etwa 45 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investieren“, schildert Kuzmits. „Davon wird auch Gorenje profitieren und seine Marktposition als Hersteller hochwertiger, innovativer und gleichzeitig einfach bedienbarer Haushaltsgeräte weiter auszubauen.“
Konkret sieht die F&E-Offensive von Hisense und Gorenje in Europa drei Stoßrichtungen vor. „Die elektronische Weiterentwicklung, der Smart-Device-Sektor und neue Technologien sind aus unserer Sicht entscheidend für die künftige Konkurrenzfähigkeit am Haushaltsgerätemarkt. Wir wollen in allen drei Teilbereichen ein Vorreiter sein und haben mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Velenje die Voraussetzungen dafür geschaffen“, betont Andreas Kuzmits.
Wichtiger Wirtschafts- und Arbeitsmarktfaktor
Das neue F&E-Zentrum ist, das hat die Hisense Europa Group bereits bekanntgegeben, Teil eines noch größeren Investitionsprojekts. Bis November 2024 sollen insgesamt allein 39 Millionen Euro in die Entwicklung einer neuen Generation von Haushaltsgeräten fließen. Schon jetzt ist der Konzern ein wichtiger Arbeitsmarktfaktor, wie die slowenische Ministerpräsidentin Nataša Pirc Musar bei ihrer Eröffnungsrede unterstrich.
Konkret wurde die Anzahl der F&E-Expertinnen und -Experten bei der Hisense Europe Group allein in den letzten drei Jahren um 40 Prozent erhöht – in Slowenien bedeutete das die Schaffung 130 neuer Jobs. Die weitere Expansion könnte Velenje auch für österreichische Fachkräfte zur interessanten Work-Destination machen.
Spezialisiertes Außendienst-Team in Österreich
Hisense Gorenje Austria beschäftigt aktuell rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sorgen dafür, dass die Gorenje- und Hisense-Produkte von den beiden Verteilerzentren in Niederösterreich auf kurzen Wegen in den Fach- und Großhandel und in weiterer Folge zu den österreichischen Endkundinnen und -kunden gelangen. Außerdem stellen Sie mit einem spezialisierten Außendienst-Team Service und Wartung der Gorenje- und Hisense-Produkte sicher. Das hat dem Unternehmen schon mehrere Auszeichnungen in den Bereichen Service-Qualität und Kundenzufriedenheit eingebracht.