96,8 Prozent der Österreicher*innen kochen mindestens einmal pro Woche, 37,6 Prozent tun dies sogar täglich. Das ist das Ergebnis einer von marketagent im Auftrag von elektrabregenz durchgeführten repräsentativen Umfrage. Den wenigsten ist dabei bewusst, dass rund dreizehn Prozent des Stromverbrauchs im Haushalt auf das Konto von Herd und Backrohr gehen. Jedoch ist es ganz einfach, auch hier Strom und Kosten einzusparen — ohne dabei auf den Genuss verzichten zu müssen.
Herde mit Induktionskochfeldern sind wesentlich energieeffizienter als Elektroherde. Aber auch beim Kochen im Alltag (ohne Induktion) kann jede Menge Strom gespart werden. Die Österreicherinnen und Österreicher setzen bereits einige Maßnahmen um, um energieeffizienter zu kochen. elektrabregenz hat dies in der von marketagent durchgeführten Umfrage erhoben. Das sind die Top Ten der Österreicherinnen und Österreicher.
1. Jedem Topf sein Deckel
Der Klassiker unter den energieeffizienten Maßnahmen hat den Stockerlplatz: 54,6 Prozent der Österreicher:innen verwenden beim Kochen meist einen Deckel. Ein Deckel spart Energie, denn die erzeugte Wärme hält sich so im Inneren und verkürzt die Kochdauer. Und dieser sollte auch passen. Denn durch zu große oder zu kleine sowie gekippte Deckel wird die doppelte Menge an Energie benötigt. Ganz ohne Deckel ist sogar mit einem dreifachem Energieverbrauch zu rechnen. Auch sollte man/frau die eigene Neugier im Zaum halten und nicht ständig den Deckel anheben, um zu schauen. Wer das Essen dennoch im Blick behalten möchte, kann auf durchsichtige Deckel zurückgreifen.
2. Finde den Richtigen
Der Klassiker unter den energieeffizienten Maßnahmen hat den Stockerlplatz: 54,6 Prozent der Österreicher*innen verwenden beim Kochen meist einen Deckel. Ein Deckel spart Energie, denn die erzeugte Wärme hält sich so im Inneren und verkürzt die Kochdauer. Und dieser sollte auch passen. Denn durch zu große oder zu kleine sowie gekippte Deckel wird die doppelte Menge an Energie benötigt. Ganz ohne Deckel ist sogar mit einem dreifachem Energieverbrauch zu rechnen. Auch sollte man/frau die eigene Neugier im Zaum halten und nicht ständig den Deckel anheben, um zu schauen. Wer das Essen dennoch im Blick behalten möchte, kann auf durchsichtige Deckel zurückgreifen.
Auch sollte – mit Ausnahme bei den Gasherden – der Boden der Töpfe eben sein. Nur so kann sich die Wärme unmittelbar auf den Topf übertragen. Eine Delle im Boden lässt einen Luftpolster zu, womit ein Teil der Wärme verpuffen kann.
3. Kleine Küchenhelfer
Der Platz 3 geht an die Helfer. 37,3 Prozent verwenden Küchenhelfer, wie Wasserkocher, Dampfgarer oder Mikrowelle und nicht immer gleich den Herd oder Ofen. Wasser im Wasserkocher statt im Topf zum Kochen zu bringen, geht viel schneller und ist daher besonders energieeffizient. Ähnlich verhält es sich bei der Mikrowelle, um Essen aufzuwärmen. Diese punktet durch geringeren Wärmeverlust und ist dabei auch noch viel schneller. Gerade für kleinere Mengen ist das Backrohr sehr energieaufwendig und teuer. Weitere energieeffiziente Helfer sind der Toaster für das Aufbacken von Gebäck oder der Eierkocher.
4. Gib mir den Rest
Mehr als jede bzw. jeder Dritte (34,7 Prozent) nutzt die Restwärme von Herd und Backrohr. Wer die Nachwärme einer Kochplatte (bei Elektrokochfeldern) geschickt ausnutzt, spart ebenfalls. Einfach früher zurück- sowie abschalten und Wärme nutzen. Nicht nur beim Kochen in Topf oder Pfanne, sondern auch beim Backen im Ofen ist es sinnvoll, die Restwärme auszunutzen. Durch das vorzeitige Ausschalten des jeweiligen Geräts kann jede Menge Energie gespart werden. Bei einer längeren Zubereitungszeit (ab 40 Minuten) im Ofen können die letzten fünf bis zehn Minuten einfach durch die Nachwärme ausgeschöpft werden. Einfach abschalten und mit der restlichen Wärme die Gerichte zu Ende garen oder backen.
5. Nicht mehr als nötig
30,2 Prozent verwenden nur die wirklich notwendige Wassermenge. Es gilt: So viel Wasser wie nötig, so wenig wie möglich. Denn auf einem Elektrokochfeld reicht nur wenig Flüssigkeit im Topf aus, um Kartoffeln und Gemüse zu kochen. Und das Erhitzen geht viel schneller. Ein gut schließender Deckel verhindert, dass während des Garvorgangs Flüssigkeit verloren geht. Das spart nicht nur Energie, sondern auch Vitamine und Mineralstoffe werden nicht unnötig ausgelaugt.
6. Ausräumen
Annähernd 30 Prozent nehmen Bleche, Gitter oder Auflaufformen zuvor aus dem Backrohr und backen sie nicht „mit“. So muss nur jenes Zubehör aufgeheizt werden, die nötig ist. Ein weiterer Vorteil, um Energie einzusparen.
7. Wirbelnde Umluft
28 Prozent verwenden im Backrohr Umluft statt Ober-/Unterhitze. Denn wirbelnde Luft wärmt besser. Durch die Zirkulation der Luft verteilt sich die Wärme schneller und effizienter, was niedrigere Temperaturen und verkürzte Garzeiten erlaubt.
8. Heißes Wasser
22,2 Prozent geben Lebensmittel bereits ins aufgeheizte Wasser zu geben, um die Kochzeit zu reduzieren.
9. Kalt starten
21,2 Prozent heizen nie bzw. selten das Backrohr vor. Auf das Vorheizen kann häufig verzichtet werden. Denn die Energie, die hier erzeugt wird, verpufft ins Leere. Bei Fertiggerichten wird beispielsweise häufig durch das Vorheizen kein Mehrwert geliefert.
10. Und die Türe bleibt zu
Ebenso geben 21,2 Prozent an, dass sie auf das Öffnen der Backofen-Türe verzichten, bevor das Gericht fertig ist. Ähnlich wie bei den „Topfguckern“ verhält es sich auch beim Backrohr so, dass das ständige Öffnen der Türe sehr viel Energie verbraucht. Neugier zähmen, Auflauf, Braten & Co lieber durch die Ofentüre beobachten und die Türe nur dann öffnen, wenn es wirklich notwendig ist.
Energieeffizientes Kochen ist weiblich
Auffallend ist, dass vor allem Frauen energieeffizient kochen. 61,4 Prozent der Frauen verwenden eine passende Herdplatte für das Kochgeschirr, während das nur 40,6 Prozent der Männer tun. Ähnlich verhält es sich bei der Verwendung des Deckels (Frauen: 61; Männer: 48,4), bei der Nutzung der Restwärme (Frauen: 42,2; Männer: 27) und bei dem Nicht-Mitbacken von Blechen (Frauen: 37,8; Männer: 21,7).