Ingenieure von Heimdall Power wollen mit einer meteorologischen Kugel den Hochspannungsleitungen mehr Leistung durchs Mikroklima gewähren.
Mit einem Sensor, der Hochspannungsleitungen umschließt und so groß ist wie eine Bowlingkugel, wollen Ingenieure von Heimdall Power den Zubau von neuen Leitungen überflüssig machen. Denn diese Leitungen können mitunter bis zu 40 Prozent mehr Strom übertragen, sofern der Netzbetreiber das Mikroklima in unmittelbarer Nähe seiner Leitungen kennt und die Kapazität dementsprechend ausnutzt.
Ein Wetterfrosch für die Hochspannungsleitung
„Neuron“, so der Name der Kugel, liefert dem Netzbetreiber kontinuierlich meteorologische Daten wie Temperatur, Windgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit und Regen. Bei Kälte, Regen und/oder Wind kann eine Leitung nämlich erheblich mehr Strom transportieren als bei Sonnenschein und Windstille, weil sie sich weniger stark erwärmt.
Die Technologie hat sich in Norwegen und den USA bereits in der Praxis bewährt und hat gezeigt, dass das Potenzial für eine höhere Auslastung groß ist. Ein weiterer Vorteil liege darin, dass man die Kosten für den Betrieb des Netzes senken, Investitionen aufschieben und eine schnellere Elektrifizierung sowie Anbindung erneuerbarer Energien erreichen könne. Auch Netz Niederösterreich lässt eine Leitung mit Sensorkugeln ausstatten.
… das wird den HS-Netzbetreiber wahrscheinlich nicht dazu bewegen, keine neuen Leitungen zu bauen… DENN: die schönen Gittermasten sorgen für die absolut sichere Stromversorgung, erhöhen die Artenvielfalt der Fauna und Flora … und Erdkabel sind laut Pressestimmen nicht „Stand der Technik“ … also gibt es NUR VORTEILE – welch ein Segen !!!