Unter der Leitung des AIT Austrian Institute of Technology soll das Forschungsprojekt HighMag für nachhaltige Magnesium-Batterien sorgen.
Mit dem EU-geförderten Forschungsprojekt HighMag startet unter Leitung des AIT Austrian Institute of Technology eine europaweite Initiative zur Entwicklung einer neuen Generation von Batterien auf Magnesium-Basis. Ziel ist es, leistungsfähige, nachhaltige und kostengünstige Alternativen zu Lithium-Ionen-Batterien für Mobilitäts- und Energiespeicheranwendungen zu schaffen.
Projekt HighMag
Unter den „Post-Lithium“-Technologien rücken Magnesium-Batterien zunehmend in den Fokus: Magnesium ist in der Erdkruste etwa 1.000-mal häufiger als Lithium, sicherer in der Handhabung, kostengünstig und besitzt ein hohes theoretisches Speicherkapazitäts-Potenzial. Im Projekt HighMag werden zwei Batteriearchitekturen parallel weiterentwickelt: Zum einen Magnesium-Schwefel-Systeme mit Konversionskathoden, zum anderen Magnesium-Metall-Systeme mit Insertionskathoden. Dazu wird ein neuartiger, beschichteter Mg-Anodenwerkstoff in Pulverform entwickelt, der für beide Systeme geeignet ist.
HighMag adressiert damit die zentrale Herausforderung von Magnesium-Batterien: die bislang geringe elektrochemische Aktivität und Stabilität in wiederaufladbaren Systemen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Charakterisierungsmethoden und iterativer Feedbackschleifen zwischen Materialentwicklung, Elektrolyt-Design und Zelltests soll der Technologiereifegrad angehoben werden. Als Koordinator übernimmt das AIT nicht nur die Gesamtsteuerung, sondern auch Schlüsselaufgaben in der direkten Forschung und Entwicklung.




















