Mit den kürzlich präsentierten Schritten in Sachen PV-Ausbau in Niederösterreich wird mit der praxisorientierten Ausweisung von Freiflächen eine weitere zentrale Forderung des PV-Verbands umgesetzt.
Der Bundesverband Photovoltaic Austria (PV Austria) freut sich, dass mit vorgestellten Schritten im PV-Bereich zur „blau-gelben Energieunabhängigkeit“ nach den Ankündigungen im Frühjahr nun Konkretisierungen folgen. Bekanntlich hob das Land Niederösterreich erst im Oktober das Ziel für den PV-Ausbau an – von 2.000 auf 3.000 GWh PV-Strom. Gleichzeitig beschloss die NÖ-Landesregierung allerdings auch die Verordnung über ein „Sektorales Raumordnungsprogramm für PV-Anlagen im Grünland“, die den hohen Ausbauzielen nicht gerade dienlich war.
Jetzt wurde glücklicherweise umgedacht. Die hohen Ausbauziele will das Land nun vor allem durch zwei Maßnahmen erreichen: eine neue und sofort startende Förderung für PV-Überdachungen von bestehenden Parkplätzen und eine weitere Freigabe von Flächen für PV-Freiflächenanlagen. Die erste Zonierung wurde bereits Ende letzten Jahres durchgeführt – noch im Laufe dieses Jahres sollen weitere Flächen dazukommen. Zudem begrüßt der Bundesverband PV Austria den geplanten, begleitenden Netzausbau.
PV-Ausbau wird beschleunigt
Mit den vorgestellten Maßnahmen des Landes Niederösterreich, wird neben der unlängst erfolgten Anhebung des PV-Ziels (das nun den Zielen auf Bundesebene entspricht, Anm.), eine weitere zentrale Forderung des PV Austria umgesetzt: eine erneute praxisorientierte Ausweisung von geeigneten Freiflächen. „Es ist erfreulich, dass die Anliegen der Branche in NÖ Gehör gefunden haben und die Klimakrise nun tatsächlich angegangen wird. Es bleibt zu hoffen, dass andere Bundesländer rasch folgen“, zeigt sich Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Photovoltaic Austria, erfreut.