PV-Branche fordert Bundesländer und Regierung zum Handeln auf

© Paul Stender

Im Zuge der österreichischen Fachtagung für Photovoltaik, die im Allianz-Stadion stattfand, übergab der Bundesverband Photovoltaic Austria den symbolischen Ball an Bundesländer und Regierung.

Die TeilnehmerInnen der Veranstaltung stellen sich hinter die Forderung endlich die nötigen Voraussetzungen zur Energiewende auf Bundesebene sowie in den Bundesländern zu schaffen. Insbesondere im Bereich der hinterherhinkenden Landesgesetzgebung und Stromnetzausbaus, sie bilden die notwendige Infrastruktur für die Einspeisung des Sonnenstroms, ist großer Handlungsbedarf und sind aktive Schritte jetzt notwendig. Auch die Regierung ist aufgefordert das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz endlich mit Leben zu erfüllen und die ausständigen Verordnungen vorzulegen, um die ersten Förderrunde rasch starten zu können.

Der Ball, die Rahmenbedingungen zu schaffen und Gesetze PV-Fit zu machen, liegt bei den Bundesländern und der Regierung. „Beschleunigung erreichst du auf dem Platz nur durch Bewegung“, bemerkt Vera Immitzer, Geschäftsführerin des Bundesverband Photovoltaic Austria, provokant als Analogie zum Veranstaltungsort über den Aufholbedarf auf Landes- und Bundesebene. Konkrete und ganzheitliche Maßnahmen, um die Solarrevolution einzuleiten, fehlen aber noch fast überall und warnt die Landesregierungen: „Bei diesen Zielen gibt es keine Nachspielzeit.“

Alle Landeshauptleute erhalten einen dieser, von allen TeilnehmerInnen, unterzeichneten Sonnen-Fußbällen: „Im Spiel gibt’s nur einen Ball, den man sich erkämpfen muss, um ihn dann ins Tor zu bringen“, Ausreden lässt Immitzer daher nicht mehr gelten.

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