Aufmerksame ELEKTRO|branche.at-Leser wissen es freilich bereits seit Dezember: Wertgarantie hat seine in Deutschland bereits etablierten Gebäudeschutzbriefe nun auch in Österreich ausgerollt. Damit bieten sich nun auch dem heimischen Elektrogewerbe ein attraktives Zusatzgeschäft und neue Kundenbindungsmöglichkeiten.
Das Ende November gestartete Versicherungsprodukt von Wertgarantie versichern (in den Variationen Elektro, Wasser und Gas) je nach Schutzbrief grundsätzlich alle Schäden an der Elektroinstallation, den Wasser- oder Gasleitungen innerhalb und außerhalb des Hauses. Der Schutz ist für 9,99 Euro monatlich bei den Elektro- und Wasserschutzbriefen erhältlich, der Gas-Schutzbrief kostet 5,99 Euro pro Monat.
Im Vorfeld profitiert der Endkunde von einer professionell durchgeführten Schadensanalyse. Die Anzahl der möglichen Service-Einsätze an sich ist nicht limitiert. Abgedeckt sind Schäden in einem Gesamtwert von bis zu 2.000 Euro pro Jahr bei Elektroinstallationen, bei Gas und Wasser sind es bis zu 10.000 Euro. Eine finanzielle Eigenbeteiligung des Endkunden ist bei der Schadensregulierung nicht vorgesehen. Und dank einer rund um die Uhr besetzten Servicehotline kann der Schaden einfach und schnell gemeldet werden. Wertgarantie kümmert sich um alles Weitere bzw. kann sich der Kunden selbstverständlich auch direkt an den Elektriker seines Vertrauens wenden.
Gebäudeschutzbrief verstärkt Kundenbindung
Die vollständige Übernahme der Kosten erstreckt sich auf die Erstattung von Arbeitslohn, Ersatzteil- und Materialkosten und natürlich Wegekosten. Thilo Dröge, Geschäftsführer Vertrieb bei Wertgarantie, erläutert: „Wir bieten so dem jeweiligen Fachbetrieb ein effektives Kundenbindungsinstrument und geben den Partnern so noch mehr Argumente an die Hand. Denn der jeweilige Betrieb kann dann im Schadensfall schnell unbürokratisch und ganz ohne Zusatzkosten helfen. Das kommt gut an bei den Kunden.“
Mit den Gebäudeschutzbriefen werden Deckungslücken geschlossen, die bei herkömmlichen Gebäudeversicherungen zu finden sind. Denn neben der Abhilfe bei grundsätzlich fehlerhaften Installationen geht es bei der Regulierung typischer Schäden oftmals darum, komplette oder partielle Schäden innerhalb eines Gebäudes zu beseitigen. Bei den Gebäudeschutzbriefen Elektro wird beispielweise auch die Reparatur von Defekten an Herdanschlussdosen, Steckdosen, elektrischen Schaltern und Dimmern abgedeckt. Hinzu kommen Funktionsstörungen am Sicherungskasten, an der Verkabelung zu Außenbeleuchtung oder zur Photovoltaikanlage, Garage, Rollläden, Bewegungsmeldern und Gegensprechanlagen.
Bei den Wasser-Schutzbriefen werden u.a. Lecks und Rohrbrüche des Abwasserleitungsnetzes und die Blockade des Abwasserleitungsnetzes außerhalb des Hauses, zum Beispiel durch Baumwurzeln oder andere Ursachen, Lecks am Frischwasserleitungsnetz, Defekte am Warmwasserkreislauf der Heizung und an den Heizkörperthermostaten sowie defekte Dichtungen der Ab- und Frischwasserleitungen abgedeckt. Und der Gebäudeschutzbrief Gas greift u.a. bei Lecks und Defekten an den Steigleitungen, an Abzweig- oder Anschlussleitungen von Gasgeräten, einem Absperrhahn für den Gasherd sowie Lecks und Brüchen der Außenleitung.
Wertgarantie: Handwerksbetriebe als Partner gesucht
Dröge ergänzt: „Mit den Gebäudeschutzbriefen richten wir uns in erster Linie an Handwerksbetriebe der jeweiligen Bereiche, aber auch an Mischbetriebe und Vermieter. Denn wenn in einem Haus alle Wohnungen abgesichert sind, dann bezieht sich dies auch auf alle Nebenflächen inkl. Garage und Grundstück. Ziel ist es so, weitere Partner in Österreich zu gewinnen.“