In Wien wird die mit Donnerstag beginnende „Osterruhe“ bis 11. April verlängert. Das wird der Bund eigens verordnen, wie Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Montag bekannt gab. Er habe Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) gebeten, das zu tun, so Ludwig, der hofft, dass Niederösterreich und das Burgenland hier noch nachziehen.
Ob auch die beiden anderen östlichen Bundesländer mitziehen, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Gesundheitsminister Rudi Anschober versuchte in weiteren Gesprächen jedenfalls, die beiden Länder umzustimmen. Niederösterreichs Landeshauptfrau gibt sich derzeit abwartend, ebenso wie Burgenlands Hans-Peter Doskozil. Er fordert ein gemeinsames Vorgehen aller neun Länder, deshalb soll es mit ihnen einen weiteren Gipfel am Ostermontag geben.
Zumindest eine gute Nachricht gibt es: Laut Gesundheitsministerium wird Click & Collect – so wie bisher – erlaubt bleiben, auch wenn viele Geschäfte schließen. Für jene, die offen bleiben, wird übrigens explizit vorgeschrieben, dass sie nur Waren anbieten dürfen, die zur Grundversorgung zählen – aber nachdem das auch in den vergangenen Lockdowns immer „perfekt“ funktioniert hat, sollten Händler hier keine allzu großen Hoffnungen in die Bundesregierung legen.
Update: Auch Niederösterreich und das Burgenland ziehen nach und verlängern die „Osterruhe“ bis vorerst 11. April.