EUREL, die Dachorganisation der Elektrotechnik-Verbände Europas mit Sitz in Brüssel, hat einen neuen Präsidenten: Bernhard Jakoby, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats im Österreichischen Verband für Elektrotechnik, übernimmt das Amt für ein Jahr.
Bernhard Jakoby, Vorstand des Instituts für Mikroelektronik und Mikrosensorik an der Johannes Kepler Universität Linz, übernahm die EUREL-Präsidentschaft im Rahmen der Generalversammlung am 29. September in Ljubljana.
Nachwuchsförderung steht in Jakobys Fokus
Ein Schwerpunkt seiner Präsidentschaft werde die Nachwuchsförderung sein, so Jakoby: „Europa war schon immer ein fruchtbarer Boden für Fortschritt und damit auch für Forschung und Innovation. Um diese Rolle zu erhalten, muss es uns allerdings gelingen, wieder vermehrt junge Menschen auf allen Ebenen für MINT-Themen und insbesondere die Elektrotechnik zu begeistern.“
Als President-elect wurde bei der EUREL-Generalversammlung Emil Koifman, Präsident der israelischen Gesellschaft der Elektro- und Elektronikingenieure, gewählt.
EUREL vertritt die nationalen Elektrotechnik-Verbände gegenüber der Europäischen Kommission, erleichtert den Austausch der nationalen Mitgliedsverbände untereinander und ist dabei, ein europäisches Netzwerk von jungen Talenten aufzubauen.
Die Nachwuchsaktivitäten umfassen derzeit den International Management Cup, bei dem Studierende ihr wirtschaftliches Geschick testen können, den EUREL Field Trip, eine jährliche Exkursion für Studierende in ein Mitgliedsland, sowie das European Future Technology Summit, bei dem Studierende und Young Professionals Einblick in die Arbeit der europäischen Institutionen sowie in zukunftsweisende Technologien bekommen.