Am 20.12.1994 wurde Jura Österreich als erste ausländische Niederlassung des Schweizer Premiumherstellers gegründet. Vor einer Woche wurde dieses Ereignis ausgiebig gefeiert. Mit dabei waren nicht nur rund 250 Fachhandelspartner, sondern auch ein echter Weltstar.
Um den österreichischen Markt optimal bedienen zu können, eröffnete die Schweizer Traditionsmarke vor 30 Jahren ihre Österreich-Zentrale. Von Anfang an fokussierte man sich dabei auf Regionalität und den stationären Handel. Das 30-jährige Jubiläum feiert Jura auch mit einem klaren Bekenntnis zum Standort Röthis. Zumal dieser rechtzeitig zum Jubiläum umfassend modernisiert wurde.
Davon konnten sich die angereisten Fachhandelspartner gleich selbst ein Bild machen. Vor den eigentlichen Feierlichkeiten gab’s für die Besucher nämlich die Möglichkeit, sich durch die heimische Niederlassung führen zu lassen und dabei auch einen genaueren Blick auf die gläserne Servicefabrik zu werfen. Nach dem aktuellen Umbau können dort jetzt stolze 8.000 bis 10.000 Servicefälle pro Jahr abgearbeitet werden.
Noch besser hatten es freilich (End-)Kunden aus Vorarlberg: In der Jubiläumswoche gabs an zwei Tagen der offenen Türen genug Gelegenheit, die gläserne Servicefabrik aus nächster Nähe kennenzulernen und bei einem Unterhaltungsprogramm mit Bewirtung, Musik und Fahrgeschäften für Kinder zu feiern. Beworben wurde die Veranstaltung in den regionalen Medien.
Roger Federer feierte mit Jura
„Die vergangenen 30 Jahre sind für uns eine Erfolgsgeschichte, die in der Modernisierung und Erweiterung unserer gläsernen Servicefabrik in Röthis gipfelte. Damit schlagen wir ein neues Kapitel auf und werden unseren Kundinnen und Kunden auch weiterhin den erstklassigen Service bieten, den sie von uns gewohnt sind“, so Jura Österreich-Chef Andreas Hechenblaikner.
Jede Menge Erfolgsgeschichten hat auch der Schweizer Tennisstar Roger Federer geschrieben. Eine davon ist, dass er seit 2006 Markenbotschafter für die Premiummarke ist. Die Schweizer Tennis-Ikone feierte daher das Österreich-Jubiläum gemeinsam mit Gästen aus Wirtschaft und Politik im Rankweiler „Firmament“ bei einer exklusiven Abendgala. Anwesend waren dort – nebst vielen anderen – auch Jura CEO Emanuel Probst samt seiner Familie (Marianne, Kristina und Simon), Produktionspartner Arthur Eugster (Fa. Eugster/Frismag), die beiden ehemaligen Österreich-Chefs Hans-Peter Rubert bzw. Michael Lipburger und die Vorarlberger Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier.
Fachhandel bleibt wichtigster Absatzmarkt
Von Anfang an hat Jura Österreich auf die Zusammenarbeit mit dem stationären Fachhandel gesetzt. Waren es zu Beginn etwa 50 Fachhändler, die mit dem Vollautomaten-Profi zusammengearbeitet haben, hat der Kaffeespezialist sein Netzwerk in den vergangenen Jahren kräftig ausgebaut. Heute können sich die Österreicherinnen und Österreicher von 430 Händlern im Haushaltsbereich und 120 Händlern im Professional-Bereich zu allen Produkten beraten lassen. Durch sein selektives Vertriebskonzept garantiert man eine hohe Beratungsqualität.
„Die Fachhändler sind für uns das Bindeglied zwischen dem perfekten Kaffeegenuss und den Konsumenten. Qualität, Service und Beratung stehen bei uns im Fokus, weshalb der persönliche Kontakt und permanente Austausch zu Innovationen und Neuerungen unerlässlich ist. Nur durch unsere Fachhandelspartner am POS kann die Marke an allen Kontaktpunkten erlebbar gemacht werden. Wir bauen auch weiterhin auf diese erfolgreiche Vertriebspartnerschaft“, sagt Hechenblaikner.
Kaffee auf Knopfdruck
Anfang der 1990er Jahre erfand sich der Elektroapparate-Hersteller Jura neu. Die Schweizer verabschiedeten sich von der Diversifikation (wie etwa Dampfbügeleisen) und setzten einen Fokus auf Espresso-/Kaffeevollautomaten. Mit dem Ziel, sich als Innovations- und Designleader zu etablieren, verstanden die Schweizer ihre Produkte nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Inneneinrichtungsgegenstände. Spätestens mit der Impressa läutete Jura Mitte der 1990er eine neue Ära der Kaffeevollautomaten ein und baute infolge den regionalen Vertrieb mit einer eigenen Niederlassung in Österreich aus.
Seit damals entwickelt Jura laufend Innovationen in Technik und Design und verbindet Schweizer Handwerkskunst mit modernsten Technologien. Drei Jahrzehnte nach dem Siegeszug der Impressa eröffnet Jura mit der neuen C8 die Premium-Economy-Klasse. Die Kombination aus kompakter Größe, leistungsstarkem Innenleben und Stilelementen aus der Highend-Kategorie schafft erstmals eine Klasse für sich. Mit der neuen C8 möchte Jura vor allem das Einsteigersegment mit Premiumansprüchen bedienen und einen weiteren Kundenkreis von Jura überzeugen. Sowohl für den professionellen als auch den Haushalts-Bereich bietet Jura eine breite Palette unterschiedlicher Highend-Vollautomaten.
2004: Umzug nach Röthis
Bereits zehn Jahre nach der Eröffnung wurde der ursprüngliche Standort im Vorarlberger Götzis zu klein und man errichtete seine gläserne Servicefabrik in Röthis. „Unsere gläserne Servicefabrik steht nicht nur symbolisch für das Prinzip der Transparenz in allen Belangen. Weltweit steht Jura für Vertrauen, Kontinuität und Beständigkeit. Das wollen wir auch architektonisch zeigen“, so Hechenblaikner. Der Neubau war gleichzeitig ein Wendepunkt im Kundenservice, denn Jura bietet Service, Vertrieb und Kundenkommunikation gebündelt an einem Standort – vor, während und nach dem Kauf.
2016 ging das Firmengebäude ins Eigentum von Jura Österreich über, wodurch der Standort in Röthis langfristig gesichert ist. Heuer wurde das Gebäude saniert, modernisiert und die gläserne Servicefabrik auf den neusten Stand der Technik gebracht. Damit verdoppelt Jura die Service-Kapazitäten. Gleichzeitig wurden auch die Büroflächen für die Mitarbeitenden neugestaltet und für die Herausforderungen von New Work adaptiert.