Erik Yesayan ist neuer CEO des österreichischen Herstellers go-e, die bisherige CEO Susanne Palli verantwortet künftig die weitere internationale Expansion.
In der Führungsetage des Wallbox-Herstellers go-e werden mit Jahresbeginn die Weichen neu gestellt: Erik Yesayan, bei go-e als CFO unter anderem für die Finanzierung und den Cashflow des Unternehmens verantwortlich, wird nun zusätzlich alleiniger CEO. Susanne Palli, bisher Geschäftsführerin, wird sich einer neuen strategischen Aufgabe im Unternehmen widmen. Als Chief Expansion Officer (CXO) treibt sie künftig die Internationalisierung des Unternehmens voran. Bereits seit Oktober 2024 teilten sich Susanne Palli und Erik Yesayan die Geschäftsführung, um eine geordnete Übergabe der Aufgaben zu gewährleisten. Seit 2017 arbeiten die beiden im Unternehmen zusammen.
„Als lokal produzierendes europäisches Unternehmen haben wir gegenüber den Mitbewerbern aus China unter anderem den Vorteil, dass wir rasch auf neue oder geänderte Anforderungen reagieren können, weil wir nicht nur die Software, sondern auch die Hardware selbst entwickeln und produzieren“, erläutert CEO/CFO Erik Yesayan.
„Während sich die Welt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung E-Mobilität bewegt, entwickelte sich der europäische Markt in den vergangenen zwei Jahren eher diffus. So zeigt Deutschland rückläufige Zulassungszahlen bei Stromern auf, hingegen steigt in Ländern wie Dänemark und Belgien der BEV-Anteil deutlich an. Die europäische Politik sollte zügig klare Signale zugunsten der E-Mobilität senden, sonst kann es passieren, dass primär deutsche Automobilhersteller im Wettbewerb auf dem Markt unter die Räder kommen. Denn höchste Umsätze werden dort erzielt, wo die Weichen für Elektroautos längst gestellt wurden“, ergänzt der neue go-e CEO.
go-e sieht Internationalisierung als Wachstumsschlüssel
„In einer zunehmend vernetzten Welt ist die Internationalisierung der Schlüssel zum Wachstum“, betont Susanne Palli, „ich werde ab jetzt als CXO meine Kräfte auf neue Märkte konzentrieren, um mit unserer Idee einer komfortablen, smarten sowie preiswerten Ladelösung, die sich perfekt in andere Sektoren integrieren lässt, auch andere Länder zu begeistern. Wir haben bereits Partner in mehr als 30 Ländern auf dem europäischen Kontinent, z. B. konnten wir go-e kürzlich in Finnland und Schweden erfolgreich als Marke etablieren. Nun stehen wir in den Startlöchern, um auch breite Zielgruppen in Italien, Dänemark oder den Benelux-Staaten von go-e zu überzeugen.“