Haushaltsgeräte liegen im Trend: Miele fährt 2020 Spitzenergebnis ein

„Die Menschen investierten verstärkt in ihr Zuhause, und hier in qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte. Dabei war die Nachfrage nach und die Begehrlichkeit von Miele-Produkten besonders hoch, denn wer Miele kauft, kauft Qualität und handelt nachhaltig“, Sandra Kolleth. © Miele

Trotz erschwerter Rahmenbedingungen durch die Corona-Maßnahmen konnte Miele 2020 ein Spitzenergebnis einfahren. Die Miele Vertriebs- und Servicegesellschaft in Österreich steigerte den Umsatz um 9,6 % auf 239,3 Mio. Euro. Das Werk in Bürmoos beendete das Geschäftsjahr 2020 mit leichtem Rückgang von 2 % mit einem Umsatz von 31,8 Mio. Euro. Gesamt konnte Miele Österreich den Umsatz um über 8 % steigern.

Neben den Nachholeffekten nach dem ersten Lockdown im Frühjahr festigte sich im restlichen Jahr der Trend, stärker in das persönliche Wohnumfeld zu investieren – sicher auch, weil die Urlaubssaison heuer eine sehr überschaubare war. Dabei waren selbst die zeitweisen geschlossenen Shops kein großes Hindernis. Hier hielt der Fachhandel das Geschäft mit Hausgeräten über Webshops, Telefonverkauf, Click & Collect oder Lieferung, Einbau und Service – insbesondere im Ersatzbedarf – aufrecht. Dabei entschieden sich Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem für qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte für Genuss und Convenience in der Küche sowie für Hygiene im Haushalt und damit verstärkt auch für Miele-Produkte. Es profitierten dabei alle Produktkategorien – sowohl Küchen- als auch Wäsche- und Bodenpflege-Geräte. Entsprechend positiv hat sich das Hausgerätesegment bei Miele Österreich entwickelt und ist um mehr als 10 % gewachsen. Auch bei Zubehör- und Verbrauchsgütern kam es durch das verstärkte Hygienebedürfnis in der Pandemie zu Steigerungen.

Das Geschäft mit den Professional-Produkten für Hotellerie und Gastronomie war klarerweise stark von der Schließung der Hotel- und Gastro-Betriebe betroffen. Der Rückgang in diesem Bereich wurde jedoch durch den Zuwachs am Medizinsektor sowie bei Alten- und Pflegeheimen abgefedert. Miele Professional konnte das Geschäftsjahr 2020 insgesamt mit einem nur leichten Rückgang beenden.

„Das Geschäft hat sich nach den ersten Corona-bedingten Einbrüchen viel schneller und kräftiger wieder erholt, als dies zunächst erwartet werden konnte, was die Branche auch in den Lieferketten sehr gefordert hat. Die Menschen investierten verstärkt in ihr Zuhause, und hier in qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte. Dabei war die Nachfrage nach und die Begehrlichkeit von Miele-Produkten besonders hoch, denn wer Miele kauft, kauft Qualität und handelt nachhaltig. Dies gewährleisten unter anderem konsequent ressourcenschonende Produktionsmethoden und Produkte, die auch beim Verbrauch von Strom, Wasser und Waschmitteln Maßstäbe setzen, wie viele unabhängige Konsumententests beweisen. Nachhaltigkeit bleibt auch zukünftig ein wesentlicher Markenwert des Familienunternehmens Miele. Darüber hinaus setzen wir auf die Weiterentwicklung unserer digitalen Kompetenz für das Smart Home und investieren stark in neue innovative Produkte und Geschäftsfelder. So sehen wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen positiv in die Zukunft“, resümiert Miele Österreich-Chefin Sandra Kolleth.

Neue Impulse für Wachstum und Innovation

Um weitere Potenziale für nachhaltiges Wachstum zu erschließen, investiert die Miele Gruppe mit der Miele Venture Capital GmbH und der 2020 neu formierten Business Unit „New Growth Factory“ ebenso wie mit einem eigenen Standort für die digitale Kompetenz in Amsterdam, in neue Geschäftsfelder. Beispielsweise stieg Miele mit der Übernahme des Geschäftsbetriebs der Agrilution GmbH in das Zukunftsfeld des „Vertical Farming“ ein – mit digital vernetzten „Plantcubes“ in elegantem Design für zuhause. Bei minimalem Aufwand gewährleisten diese perfekte Wachstumsbedingungen etwa für Salate und Kräuter. Miele folgt dem strategischen Ziel, sein Portfolio durch innovative Produkte und digitale Services, die das Stammgeschäft sinnvoll ergänzen, stetig zu erweitern. So startet Miele 2021 auch mit der Produktion und dem Vertrieb von Luftreinigern.

miele farming Miele steigert Umsatz

Miele stieg mit der Übernahme des Geschäftsbetriebs der Agrilution GmbH in das Zukunftsfeld des „Vertical Farming“ ein – mit digital vernetzten „Plantcubes“ in elegantem Design für Zuhause. © Miele

Wo viele Menschen in geschlossenen Räumen zusammenkommen, ist das Risiko einer Infektion mit Covid-19 bekanntlich besonders hoch. Deshalb ist in Seniorenheimen, Kindergärten, Schulklassen, Praxen, Läden, Büros, Hotels, Restaurants, Fitnessstudios, Friseursalons usw. häufiges und gründliches Lüften unverzichtbar – aber nicht immer ausreichend möglich. Hier unterstützt der neue mobile Luftreiniger AirControl von Miele. Das hocheffektive Gerät ist speziell für den Einsatz in Betrieben oder öffentlichen Einrichtungen konstruiert. Es wird in drei Größen verfügbar sein und kommt im ersten Schritt in Deutschland und Österreich auf den Markt. Produktionsstart ist Mitte Februar im Miele Werk Lehrte. Einige Komponenten für den Luftreiniger werden zudem vom österreichischen Werk in Bürmoos bereitgestellt. Das Werk hat sich durch die Verlagerung der Medizintechnik zum Tochterunternehmen Steelco nach Italien, als Komponentenlieferant für die anderen Werke neu positioniert. In diesem Zusammenhang wurden seit Beginn 2018 Investitionen von ca. 8 Mio. Euro getätigt, diese werden 2021 abgeschlossen. Der Investitionsschwerpunkt lag dabei in der Zuschnitt- und Umformtechnologie für Edelstahlbleche und -drähte mit ca. 4,5 Mio. Euro. Ein weiterer Schwerpunkt galt der Oberflächentechnologie. Zudem wurde in Maschinen und Anlagen für Küchen-Einbaugeräte – beispielsweise für Geschirrspüler- und Herdblenden – investiert. Das Werk Bürmoos schloss das Jahr 2020 mit einem leichten Umsatzrückgang von 2 % mit 31,8 Mio. Euro ab.

Ein Jahr vieler Auszeichnungen für Miele Österreich

Das Familienunternehmen Miele beweist auch in sehr herausragenden Zeiten Stärke und Zusammenhalt – frei nach dem Motto „wir geben aufeinander acht“. So wurde Miele Österreich 2020 von Xing in Kooperation mit Statista, kununu und dem Magazin trend zum besten Arbeitgeber gekürt. Dieses Ergebnis basiert auf einer im Herbst 2019 durchgeführten anonymen Onlinebefragung von Arbeitnehmern, trend Lesern sowie Mitgliedern der Karrierenetzwerke Xing und kununu. Der Kundendienst Verband Österreich hat den Miele Kundendienst bereits zum 17. Mal mit dem KVA Service Award ausgezeichnet. Und last but not least hat die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien – das größte österreichweite Ranking im Bereich Kundenzufriedenheit veröffentlicht, bei welchem Miele zum Kunden Champion 2020 ausgezeichnet wurde.

„Das Geschäft hat sich nach den ersten Corona-bedingten Einbrüchen viel schneller und kräftiger wieder erholt, als dies zunächst erwartet werden konnte. Das hat die Branche auch in den Lieferketten sehr gefordert.“

Sandra Kolleth, GF Miele Österreich
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