Vor einem Jahr übernahm Andreas Kuzmits die Geschäftsführung bei Hisense Gorenje Austria. Seine Zwischenbilanz fällt durchwegs positiv aus, zumal der Konzern nach dem Umsatzplus von 11,67 Prozent im Jahr 2022 auch heuer auf Wachstumskurs ist. Kuzmits‘ Ziel für sein zweites Jahr ist die Etablierung von Hisense-TV in Österreich.
Andreas Kuzmits sieht für beide Marken jedenfalls noch ein enormes Potenzial, die Ausgangsposition ist allerdings unterschiedlich. „Gorenje ist am österreichischen Markt schon sehr gut etabliert. Die europäische Produktion unserer Küchengeräte ist ein Qualitätsversprechen, das die Kundinnen und Kunden honorieren. Genauso wie die Energieeffizienz im Waschbereich.“ Von Jänner bis April 2023 stammte bereits mehr als jede zehnte in Österreich verkaufte Waschmaschine von Gorenje.
Digitalisierungsoffensive und Multi-Door-Trend
Als zusätzliche Chance betrachtet Kuzmits die Digitalisierungsoffensive seines Unternehmens. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Hisense Europe Group arbeitet intensiv daran, die Konnektivität der Produkte weiter zu erhöhen. „Wichtig ist dabei – und das entspricht unserem ‚Life Simplified‘-Credo –, die Nutzerinnen und Nutzer nicht zu überfordern. Die Bedienung der Geräte sollte also möglichst einfach bleiben.“
Hisense ergänzt das Gorenje-Sortiment vor allem im Küchenbereich. „Bei den Kühlgeräten geht der Trend klar in Richtung ‚Multi-Door‘. Hier ist Hisense absolut führend“, so der Firmenchef. Das neueste Fabrikat wurde erst im Mai auf der Messe „küchenwohntrends“ in Salzburg vorgestellt: Der Viertürer mit Touchscreen überzeugt mit 345 Liter Kühl- und 232 Liter Gefrier-Volumen.
EURO-Teilnahme würde Hisense-Markteinführung erleichtern
Noch mehr verspricht sich Kuzmits im TV-Segment: Im Dezember 2022 lieferte Hisense global 2,326 Mio. Geräte aus und wurde zur Nummer eins am Weltmarkt. Wie schnell sich die Marke in Österreich durchsetzt, entscheidet sich nicht zuletzt an einem Nebenschauplatz. Hobbysportler Kuzmits hofft daher sehr auf die Qualifikation des österreichischen Fußball-Nationalteams für die EURO 2024 in Deutschland. Hisense ist UEFA-Partner und wird sich beim Finalturnier entsprechend präsentieren. „Das wäre für uns eine tolle Plattform.“
Doch auch in der Heimat ist Kuzmits aktiv. „Ich habe in meinem ersten Jahr als Geschäftsführer viele Partner im Fach- und Großhandel besucht und will die Zusammenarbeit weiter stärken. Messen sind ebenfalls eine wichtige Bühne, um die Sichtbarkeit unserer Marken zu erhöhen.“
Zusätzlich sollen Händler-Plattformen an den eigenen Webshop angebunden werden, um Online- und Offline-Markt zu verbinden. „Unsere Kundinnen und Kunden sind in beiden Welten zuhause – so holen wir sie am besten ab.“
Erfolg in Österreich ist „Made in Austria“
Nach innen sind alle Voraussetzungen für den weiteren Erfolg von Hisense Gorenje Austria erfüllt. „Gute Ergebnisse kommen durch die Menschen zustande, die für uns arbeiten. Das stimmt mich zuversichtlich, denn wir haben engagierte Persönlichkeiten im Team, die alle an Hisense Gorenje Austria glauben und mit vollem Einsatz daran arbeiten, dieses Projekt weiterzuentwickeln“, betont Kuzmits.
In welcher Form es weiterentwickelt wird, welche Geräte sich für den österreichischen Markt also am besten eignen, legen übrigens die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort fest. Der Erfolg von Hisense Gorenje Austria ist somit tatsächlich „Made in Austria“.