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Insolvenzschub mit Sogwirkung: Firmenpleiten steigen um 22 Prozent

Redaktion ELEKTRO|branche.at von Redaktion ELEKTRO|branche.at
14. Januar 2025
in Branche
0
Insolvenzschub mit Sogwirkung: Firmenpleiten steigen um 22 Prozent

© KSV1870

Laut aktueller KSV1870 Analyse mussten im Jahr 2024 in Österreich 6.587 Unternehmen Insolvenz anmelden. Das sind im Schnitt 18 Firmenpleiten pro Tag. Insolvenztreiber sind der Handel, die Bauwirtschaft und der Bereich Beherbergung/Gastronomie. Darüber hinaus stehen bereits jetzt 86 Großinsolvenzen mit Passiva von über 10 Mio. Euro zu Buche.

Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 44 Fälle. Auch, aber nicht nur aufgrund der hohen Anzahl an Großinsolvenzen haben sich die Passiva gegenüber dem Vorjahr um 35 Prozent auf insgesamt 18,9 Mrd. Euro erhöht – ausgehend von einem ohnehin schon sehr hohen Niveau. Darüber hinaus sind 50.300 Gläubiger (+ 10 %) und 29.600 Arbeitnehmer (+ 25 %) betroffen. Für das kommende Jahr rechnet der KSV1870 mit 6.500 bis 7.000 Unternehmensinsolvenzen.

Österreichs Wirtschaft ist 2024 von einem Insolvenzschub mit weitreichenden Folgen gekennzeichnet. Die vom KSV1870 bereits im Sommer prognostizierten Zahlen liegen historisch betrachtet im obersten Bereich. Es gibt heuer viele sehr große Insolvenzen und verstärkt auch wieder mittelständische Betriebe bei den Gerichten. Anders als zahlreiche Insolvenzen nach der Corona-Pandemie weisen die mittelständischen Betriebe mehr Aktivvermögen auf. Sie sind zwar überschuldet bzw. zahlungsunfähig, haben aber eine gewisse finanzielle Substanz.

Ihre Themen sind die Energie-, Rohstoff- und Personalkosten, die sie sehr oft nicht oder in zu geringem Ausmaß weitergegeben haben. Insgesamt treffen die Pleiten eine große Zahl an Beschäftigten (29.600), die sich nun auf dem Arbeitsmarkt wiederfinden. Auffällig ist auch, dass von den Fällen viele Gläubiger (100 plus) betroffen sind. Die Fälle strahlen damit auch auf andere Betriebe bzw. deren Geschäftspartner aus und bergen das Risiko von Folgeinsolvenzen.

Umso mehr Unternehmen in die Pleite rutschen, desto größer ist die Gefahr, dass infolgedessen auch finanziell gesunde Unternehmen über kurz oder lang mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben und den Anker werfen müssen.

Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz

Wirtschaftliche Kontinuität fehlt häufig

Österreichs Unternehmen haben an vielen Fronten zu kämpfen. Das zeigt auch ihre Geschäftslage, die seitens des KSV1870 regelmäßig erhoben wird. Aktuell sind nur 48 Prozent der Betriebe mit ihrer wirtschaftlichen Situation zufrieden – das ist der niedrigste Wert seit drei Jahren. Einerseits belasten hohe Energiekosten die Budgets, andererseits schmerzen der Fachkräftemangel oder die sinkende Auftragslage. Hinzu kommt, dass die generelle Exportnachfrage in Österreich und Europa nur schleppend vorangeht. Von einer Entspannung kann keine Rede sein.

Die Probleme sind gekommen, um zu bleiben. Zumindest vorerst, wie es den Anschein hat. In naher Zukunft wird es darum gehen, neue Impulse zu setzen und keinen Cent liegenzulassen. Dazu wird es auch eine starke Regierung brauchen, der es gelingt, Unternehmer und Private gleichermaßen zu entlasten.

Ricardo-José Vybiral, CEO KSV1870 Holding AG

Zahl der nichteröffneten Verfahren steigt

Im Zuge der aktuellen wirtschaftlichen Situation betrachtet der KSV1870 auch die Entwicklung rund um die nichteröffneten Insolvenzen mit Argusaugen. Gegenüber dem Vorjahr wurden heuer um 21 Prozent mehr Fälle mangels Vermögens (insgesamt 2.429 Fälle) nicht eröffnet, da nicht einmal mehr 4.000 Euro zur Deckung der Gerichtskosten vorhanden sind. Aus Sicht des KSV1870 gebe es allein in diesen Fällen ein Volumen von mehreren hundert Millionen Euro, die bei Insolvenzeröffnung einer geordneten Abwicklung zugeführt und damit in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden könnten.

Insolvenztreiber: Handel, Bau, Beherbergung/Gastronomie

Laut aktueller KSV1870-Analyse verzeichnet der Handel mit 1.156 Firmenpleiten (+ 17 %) die meisten Insolvenzen. Hier fällt auf, dass sowohl der Einzel- wie auch der Großhandel sehr ähnliche prozentuelle Anstiege verzeichnen. Hinter dem Handel folgt die Bauwirtschaft mit 1.067 Fällen (+ 15 %). Während der Tiefbau kaum Pleiten zu verzeichnen hat, sieht die Situation im Hochbau (318 Fälle) und im Baunebengewerbe (740 Fälle) deutlich anders aus. Ergänzend sei an dieser Stelle das Grundstücks- und Wohnungswesen (331 Fälle) mit einem satten Anstieg von 80 Prozent erwähnt. Die wirtschaftlichen Probleme der Bauwirtschaft strahlen zweifelsohne auch auf diesen Sektor.

Auf Position drei rangiert der Bereich Beherbergung/Gastronomie mit 814 Fällen und einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese drei Branchen – Handel, Bauwirtschaft, Beherbergung/Gastronomie – sind im Jahr 2024 für fast die Hälfte aller Unternehmensinsolvenzen verantwortlich.

Passiva: Weiterer Anstieg auf hohem Niveau

Ausgehend von ohnehin schon sehr hohen Passiva, die im Vorjahr vor allem den zahlreichen Signa-Pleiten geschuldet waren, sind diese im Jahr 2024 um weitere 35 Prozent auf insgesamt 18,9 Mrd. Euro angewachsen. Besonders großen Einfluss auf diese Entwicklung haben auch die 86 Großinsolvenzen (2023: 44 Fälle) mit Passiva von jeweils über 10 Mio. Euro, die bereits jetzt zu Buche stehen.

Die größte Pleite des Jahres verzeichnet die Fisker GmbH mit 3,79 Mrd. Euro an Passiva. Es folgt René Benko als Unternehmer (2,43 Mrd. Euro) und die Familie Benko Privatstiftung mit 2,28 Mrd. Euro. Die erst kürzlich in die Insolvenz geschlitterte KTM AG belegt mit Passiva in der Höhe von 1,82 Mrd. Euro Platz vier. Die zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren in die Insolvenz gerutschte Leiner & kika Möbelhandels GmbH liegt mit 139 Mio. Euro außerhalb der zehn größten Insolvenzen des heurigen Jahres.

Prognose: Hohe Fallzahlen finden Fortsetzung

Für das kommende Jahr rechnet der KSV1870 mit 6.500 bis 7.000 Unternehmensinsolvenzen – der Trend zu hohen Fallzahlen wird aus heutiger Sicht anhalten. Denn die Wirtschaftsforscher erwarten ein geringes Wachstum, die Lage in Deutschland – Österreichs wichtigstem Handelspartner – bleibt voraussichtlich schwierig und es gibt keine Anzeichen, dass sich die Kostensituation spürbar entspannen wird.

„Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass wir puncto hoher Insolvenzzahlen nicht am Ende des Tunnels angekommen sind, sondern uns mittendrin befinden“, so Götze. Auch, weil Faktoren wie Energiekosten, Konsumnachfrage oder geopolitische Entwicklungen weiterhin maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der Unternehmen haben werden, und damit auch auf die Insolvenzentwicklung im kommenden Jahr. Zudem wird sich zeigen, welche Entwicklung der Arbeitsmarkt nimmt und wie sich zentrale Branchen, wie etwa die Bauwirtschaft entwickeln.

Das Auslaufen der KIM-Verordnung ist jedenfalls ein guter Schritt, um der Baubranche neues Leben einzuhauchen. Inwieweit dieser Schritt bereits 2025 in der Realität spürbar sein wird, bleibt abzuwarten.

Ricardo-José Vybiral

Die Passiva für das Jahr 2024 sind vorläufige Werte und beziehen sich auf den Stichtag der Analyse, den 07.01.2025. Im Zuge der fortlaufenden Insolvenzverfahren werden sich diese Passiva noch verändern.

Tags: InsolvenzstatistikKSV1870
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