Jura-Umfrage zeigt: Homeoffice verändert Kaffeekonsum

Der Kaffeekonsum steigt im Homeoffice. (c) Adobestock

Die Österreicher:innen probieren im Homeoffice verschiedene Kaffeearten, investieren in neue Kaffeemaschinen bzw. -vollautomaten und der Kaffeekonsum insgesamt steigt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Jura Österreich und TQS Research & Consulting: Der Schweizer Premiumhersteller hat sich angesehen, welche neuen Kaffee-Gewohnheiten das Homeoffice mit sich bringt.

Der Wechsel vom Arbeitsplatz im Büro zum Schreibtisch in den eigenen vier Wänden blieb laut einer aktuellen Studie von TQS Research & Consulting im Auftrag von Jura Österreich hierzulande nicht ohne Auswirkungen auf den Kaffeekonsum. „Kaffee galt bereits vor der Corona-Pandemie als Lieblingsgetränk der Österreicher:innen. Das vermehrte Arbeiten im Homeoffice hat ihre Beziehung zu Kaffee noch intensiviert. Es wird nicht einfach nur mehr Kaffee getrunken – man beschäftigt sich mit den vielseitigen Aromen und Nuancen der schwarzen Bohne. Außerdem sind die Menschen dazu bereit, auf lange Sicht in den Kaffeegenuss zu investieren und einen neuen Vollautomaten zu kaufen“, so Annette Göbel, Leitung Verkaufsförderung Jura Österreich, in Bezug auf die Ergebnisse der Umfrage.

Etwa die Hälfte der befragten Kaffeetrinker:innen (51 %) arbeitete Anfang Dezember 2021 während des vierten Lockdowns in Österreich von zu Hause aus. Davon befanden sich 16 % drei bis vier Tage pro Woche und 10 % ausschließlich im Homeoffice.

Annette Goebel c JURA kaffeekonsum
(c) Jura

Kaffee galt bereits vor der Corona-Pandemie als Lieblingsgetränk der Österreicher:innen. Das vermehrte Arbeiten im Homeoffice hat ihre Beziehung zu Kaffee noch intensiviert.

Annette Göbel, Jura

Kaffeekonsum geht bergauf

Rund ein Drittel der Befragten (31 %) gab an, im Homeoffice mehr Kaffee als am Arbeitsplatz zu trinken. Als Grund für den gestiegenen Kaffeegenuss nannten 40 % der Befragten die größere Flexibilität beim Kaffeekonsum. Auch die bessere Kaffeemaschine zu Hause (17 %) und der Umstand, dass im Homeoffice mehr Konzentration notwendig ist (15 %), ließen die Österreicher:innen öfters zur Kaffeetasse greifen. Für all jene, die beim Arbeiten zu Hause weniger Kaffee konsumieren (29 %), sind vor allem die fehlenden Gelegenheiten zum Kaffeetrinken mit Kolleg:innen und Kund:innen ausschlaggebend.

Mehr Experimentierfreude beim Kaffeegenuss

Die Arbeit im Homeoffice rückte den Geschmack des Kaffees verstärkt in den Fokus der Österreicher:innen. 40 % gaben an, sich intensiver mit Kaffee zu beschäftigten und offener für Neues zu sein. Davon haben 45 % verschiedene Kaffeebohnen und -röstungen getestet, 42 % sogar eine neue Kaffeemaschine oder einen Vollautomaten gekauft. Außerdem wagte mehr als ein Viertel (27 %) ein Genussexperiment und probierte verschiedene Kaffeevarianten.

Meist drei Tassen täglich – Cappuccino auf Platz eins

Die Österreicher:innen zieht es während des Arbeitstages zuhause mehrmals zur Kaffeemaschine. Fast die Hälfte (48 %) genießt mindestens drei Tassen Kaffee pro Tag. Immerhin 18 % davon gönnen sich sogar fünf Tassen oder mehr. Spezialitäten mit Milch stehen dabei auf der Hitliste der Lieblingskaffees ganz oben. 38 % der befragten Personen trinken im Homeoffice am liebsten Cappuccino, gefolgt von Milchkaffee (27 %) und von Latte Macchiato sowie Espresso mit jeweils 22 %.

Hintergrund zur Studie

Österreich ging seit Beginn der Coronavirus-Pandemie von 22.11. bis 12.12.2021 in den bundesweit vierten Lockdown. Die Bundesregierung sprach eine Empfehlung zu Homeoffice für alle Bereiche aus, wo das möglich ist. Ziel der Studie von TQS Research & Consulting im Auftrag von Jura Österreich war es, den Kaffeegenuss in Österreich zu beleuchten. Die Umfrage wurde im Zeitraum von 3. bis 5. Dezember 2021 mittels Computer Assisted Web Interviews (CAWI) durchgeführt. Das Sample ist repräsentativ für die österreichische Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 69 Jahren (n = 1.000 Interviews). Beschäftigte, die Kaffee trinken und im Homeoffice arbeiten, bildeten die Basis für die spezielle Erhebung zum „Kaffeekonsum im Homeoffice“ (n = 288).

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