• Aktuellste
  • Beiträge
  • Alle
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Service
  • Elektrotechnik
  • Produkte
Online-Händler:innen aufgepasst: Kriminelle machen Fake-Bestellungen

Online-Händler:innen aufgepasst: Kriminelle holen sich mit Fake-Bestellungen das Geld gleich doppelt zurück

5. Mai 2023
IKB sucht eine:n Elektroinstallateur:in

IKB sucht eine:n Elektroinstallateur:in

4. Dezember 2025
ERA Ramsauer: Elektrotechniker:in im Verkaufsdienst gesucht

ERA Ramsauer: Elektrotechniker:in im Verkaufsdienst gesucht

4. Dezember 2025
Wertgarantie Group stärkt regionale Klimaschutzprojekte

Wertgarantie Group stärkt regionale Klimaschutzprojekte

4. Dezember 2025
Spendenaktion: 220 Elektrogeräte für Frauenhäuser in ganz Österreich

Spendenaktion: 220 Elektrokleingeräte für Frauenhäuser in ganz Österreich

4. Dezember 2025
APG-Factbox: Import-Oktober durch Wasserkraft-Ebbe

APG-Factbox: Import-Oktober durch Wasserkraft-Ebbe

3. Dezember 2025
Recht auf Reparatur – Chance oder Chaos?

Round Table: Recht auf Reparatur – Chance oder Chaos?

3. Dezember 2025
© ELEKTRO|branche, Sedlak, WKO

Viele interessierte Elektrotechniker 

3. Dezember 2025
Mit einem großartigen Fest in der WKO in Wien wurden die erfolgreichen Teilnehmer der EuroSkills 2025 willkommen geheißen © Sedlak

EuroSkills 2025 bringen ein solides Ergebnis 

3. Dezember 2025
Remington AIRvive-Kampagne launcht in aller Medienmunde

Remington AIRvive-Kampagne läuft auf allen Medienkanälen

2. Dezember 2025
Weihnachtsgeschäft 2025: Schenken ja, aber preisbewusst

Weihnachtsgeschäft 2025: Schenken ja, aber preisbewusst

2. Dezember 2025
Sungrow Como C&I ESS Summit 2025 PowerKeeper

PowerKeeper: Sungrow präsentiert neue Lösung für Gewerbespeicher

2. Dezember 2025
Alfred Mörx Sicherheit für Nieder- und Hochspannung in Maschinen

Sicherheit für Nieder- und Hochspannung in Maschinen

2. Dezember 2025
Elektrobranche.at
Ihr unabhängiges Fachmagazin für Handel & Gewerbe
  • Kontakt
  • LinkedIn
Newsletter
  • Home
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Elektrotechnik
  • Produkte
  • Panorama
  • Service
  • Jobbörse
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
Retail
  • Home
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Elektrotechnik
  • Produkte
  • Panorama
  • Service
  • Jobbörse
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
ELEKTRObranche.at
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
WERBUNG
Home Panorama

Online-Händler:innen aufgepasst: Kriminelle holen sich mit Fake-Bestellungen das Geld gleich doppelt zurück

Redaktion ELEKTRO|branche.at von Redaktion ELEKTRO|branche.at
5. Mai 2023
in Panorama
0
Online-Händler:innen aufgepasst: Kriminelle machen Fake-Bestellungen

© AdobeStock

Mit vermeintlichen Bestellungen versuchen Kriminelle derzeit an das Geld von Online-Händler:innen zu kommen: Kriminelle bestellen „unabsichtlich“ zu viel, verlangen anschließend den bereits bezahlten Betrag von den Händler:innen zurück. Gleichzeitig nutzen die Betrüger:innen die Funktion der SEPA-Lastschrift, bei der Zahlungsanfechtungen in einem bestimmten Zeitraum automatisch anerkannt werden.

Die Masche mit der Überbezahlung ist nicht neu: Bislang waren davon aber hauptsächlich Restaurants und Hotels betroffen, wie die Informationsplattform Watchlist Internet bereits berichtete. Kriminelle wollen für Produkte oder Dienstleistungen zu viel bezahlen, und zwar nur um sich anschließend durch unterschiedliche Ausreden das Geld „zurückzuholen“. Geld, das in Wirklichkeit allerdings niemals bezahlt wurde. Sehr oft stellt sich hier nämlich heraus, dass mit gestohlenen Kreditkartendaten operiert wird.

Wie funktioniert die neue Masche?

Aktuell nutzen die Betrüger:innen den Online-Bezahldienst Stripe und missbrauchen gezielt eine Funktion des SEPA-Lastschriftverfahrens: So können alle Zahlungen, die per SEPA-Lastschriftverfahren getätigt wurden innerhalb von acht Wochen und ohne Angaben von Gründen nach Abbuchung angefochten werden. Diejenigen, die diesen Anfechtungsprozess innerhalb der Frist starten – in diesem Fall also die Kriminellen – erhalten automatisch Recht, das Geld wird zurückgebucht.

So oder so ähnlich läuft die Masche konkret ab:

  • Der Kriminelle gibt sich als Kunde aus und bestellt in einem Online-Shop 50 Tische. Er verwendet dafür den Online-Bezahldienst Stripe und zahlt per SEPA-Lastschrift 6.000 Euro.
  • Das Tischlerei-Unternehmen erhält von Stripe eine Nachricht, dass eine Zahlung von 6.000 Euro eingegangen ist. Das Unternehmen wendet sich an den Kunden, ohne zu wissen, dass es sich um einen Kriminellen handelt.
  • Der Kriminelle antwortet dem Unternehmen, es sei ein Fehler passiert: Er wolle nicht 50, sondern nur 5 Tische bestellen. Er fragt, ob man den Kauf rückgängig machen kann.
  • Das Unternehmen ist gesetzlich verpflichtet eine Rückerstattung auszulösen und macht das auch.
  • Gleichzeitig führt die Bank des Kriminellen einen Anfechtungsprozess durch. Dieser Prozess führt zu einer automatischen Rückbuchung des Geldes an den Kriminellen. Denn: Innerhalb einer Frist von 8 Wochen wird das Geld von Stripe automatisch zurückgebucht.
  • Stripe verlangt nun die zurückgebuchten 6.000 Euro vom Unternehmen. Das Unternehmen bemerkt den Betrug und will nicht bezahlen, da es das Geld bereits selbst zurückerstattet hat. Doch da diese automatischen Anfechtungen endgültig sind, muss das Unternehmen bezahlen und sich anschließend an den Kriminellen wenden, um das Geld wieder zurückzuerhalten.
  • Der Kriminelle freut sich über seinen Gewinn und denkt natürlich nicht daran etwas zurückzuerstatten.

Die rechtliche Grundlage für diesen Betrug wird in der FAQ der Internet Ombudsstelle: Kann ich eine Lastschrift wieder zurückbekommen? erklärt:

  • Im Unterschied zu einer Überweisung oder einer Kreditkartenzahlung können Sie eine SEPA-Lastschrift (d. h. eine Abbuchung aufgrund eines SEPA-Lastschriftmandats) innerhalb von acht Wochen rückgängig machen (Recht auf bedingungslose Rückerstattung). Sie müssen dazu Ihre Bank kontaktieren und der konkreten Abbuchung (Lastschrift) widersprechen (§ 71 Abs 1 Zahlungsdienstegesetz 2018). Eine Begründung für die Rückbuchung muss man nicht angeben.

Diese Art des Betrugs ist also möglich, sobald ein Online-Shop das Lastschriftverfahren anbietet. Watchlist Internet empfiehlt daher bei SEPA-Lastschriften vorsichtig zu sein oder diese Zahlungsmöglichkeit in Ihrem Online-Shop erst gar nicht anzubieten.

Achtung: Es sind auch Fälle bekannt, in denen Kriminelle an Vereine gespendet haben und anschließend behaupteten, dass sie aus Versehen zu viel gespendet hätten. Das Prozedere danach läuft gleich ab wie beim Beispiel mit dem Tischlerei-Unternehmen.

Sie sind in die Falle getappt?
Wenden Sie sich an den Stripe-Kundensupport und schildern Sie die Situation. Dieser wird Ihnen womöglich erklären, dass Sie nichts machen können. Watchlist Internet empfiehlt hier jedoch hartnäckig zu bleiben und nach möglichen Lösungen zu fragen. Außerdem solle man Anzeige bei der Polizei erstatten. Kriminelle werden nur strafrechtlich verfolgt, wenn eine Anzeige vorliegt. Für die Anzeige benötigt man einen amtlichen Lichtbildausweis sowie alle Unterlagen, die den Betrug belegen.

Weitere Panorama-Beiträge

Tags: BetrugE-CommerceEmpfehlungFake-Bestellung
TeilenTeilenSenden

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Beiträge

Recht auf Reparatur – Chance oder Chaos?
Panorama

Round Table: Recht auf Reparatur – Chance oder Chaos?

3. Dezember 2025
© ELEKTRO|branche, Sedlak, WKO
Panorama

Viele interessierte Elektrotechniker 

3. Dezember 2025
Mit einem großartigen Fest in der WKO in Wien wurden die erfolgreichen Teilnehmer der EuroSkills 2025 willkommen geheißen © Sedlak
Panorama

EuroSkills 2025 bringen ein solides Ergebnis 

3. Dezember 2025
Roman Kmenta: Google - Ein Himmel voller Sterne
Panorama

Ein Himmel voller Sterne

2. Dezember 2025
Techniker + Ersatzteil = Reparatur
Panorama

Techniker + Ersatzteil = Reparatur

2. Dezember 2025
Erneuerbar schlägt Subvention: Lektion aus dem Sticker-Album
Panorama

Erneuerbar schlägt Subvention: Lektion aus dem Sticker-Album

2. Dezember 2025
WERBUNG

Meist gelesen

  • 10hoch4 Insolvenz angeblich wegen Dach-PV-Anlage in Zurndorf

    Ein Projekt, zwei Pleiten, viele Fragen: Zwei PV-Unternehmen insolvent

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • Geräte-Retter-Prämie ersetzt Reparaturbonus: Handys & Räder fallen raus

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • Sun Contracting-Pleite: Millionen-Insolvenz & Wirtschaftskrimi?

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • FRITZ! und Starlink: Highspeed ohne Limit

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
  • PV-Anlagen: „Brandschutz ist keine Option, sondern Pflicht“

    0 Geteilt
    Teilen 0 Tweet 0
WERBUNG
WERBUNG
ELEKTRObranche.at


Ihr unabhängiges Fachmagazin für Handel- & Gewerbe

Kategorien

  • Branche
  • Elektrotechnik
  • Hausgeräte
  • Jobbörse
  • Multimedia
  • Panorama
  • Produkte
  • Service
  • Über uns/Mediadaten
  • Abonnement
  • Newsletter
  • Kontakt
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Datenschutz
  • Impressum

© 2025 ELEKTRO|branche.at

Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • Branche
  • Hausgeräte
  • Multimedia
  • Elektrotechnik
  • Produkte
  • Panorama
  • Service
  • Jobbörse
Newsletter

© 2025 ELEKTRO|branche.at