OVE-Generalversammlung: Kari Kapsch bleibt OVE-Präsident

Die OVE-Generalversammlung fand heuer im Hybrid-Format statt. © OVE/Christian Fürthner

Der OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik blickte im Rahmen seiner Generalversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Trotz Pandemie konnte der Verband seine Aktivitäten erfolgreich fortführen und Impulse für die Branche setzen. Zudem wurde Kari Kapsch für eine zweite Funktionsperiode als Präsident wiedergewählt.

Nach der pandemiebedingten Online-Versammlung im vergangenen Herbst fand die Generalversammlung des OVE diesmal hybrid statt. Eine begrenzte Anzahl an Personen konnte unter Einhaltung der 3G-Regel vor Ort anwesend sein, der Großteil nahm online teil – mit dem Vorteil, dass wieder zahlreiche Mitglieder aus den Bundesländern mit dabei waren.

In seinem Jahresbericht blickte Generalsekretär Peter Reichel auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurück. Dank umfangreicher Digitalisierungsmaßnahmen war der OVE auch im Pandemiejahr stets handlungsfähig und konnte seine Tätigkeiten in allen Bereichen erfolgreich fortsetzen, unter anderem etwa mit weltweiten Werksinspektionen via Live-Stream durch OVE Certification.

Präsident und Vizepräsident wiedergewählt

Statutengemäß wurden im Rahmen der Generalversammlung der Präsident und ein Vizepräsident neu gewählt. Kari Kapsch (Kapsch AG) wurde als Präsident für die Funktionsperiode 2021 – 2024 wiedergewählt, ebenso wie Vizepräsident Gerhard Christiner (APG). „Die Förderung innovativer Technologien, wie sie etwa für die Energiewende notwendig sind, ist dem OVE ein besonderes Anliegen, ebenso wie die Nachwuchsförderung. Wir brauchen dringend qualifizierte Fachkräfte, um aktuelle und künftige Herausforderungen zu meistern“, so Kapsch über die Schwerpunkte seiner zweiten Funktionsperiode. Um die Nachwuchsförderung weiter zu intensivieren und auszubauen, wurden im Rahmen der Generalversammlung auch die Vereinsstatuten entsprechend erweitert.

OVE Auszeichnung Österreichischer Verband für Elektrotechnik
Verleihung der OVE-Awards. Von links: OVE-Präsident Kari Kapsch, die Preisträger Helmut Malleck und Jutta Ritsch, OVE-Generalsekretär Peter Reichel. © OVE/Christian Fürthner

Auszeichnungen für Verdienste um den OVE

Im Rahmen der Generalversammlung wurden auch zwei Auszeichnungen vergeben. Helmut Malleck erhielt den OVE-Award für seine langjährigen Verdienste um den OVE als Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Informationstechnik, als Mitglied der Schriftleitung für die Verbandszeitschrift e&i sowie als Initiator und Organisator des IT-Kolloquiums, einer Kooperationsveranstaltung des OVE mit dem AIT Austrian Institute of Technology und der TU Wien. Mit Jutta Ritsch wurde außerdem eine langjährige Mitarbeiterin des OVE ausgezeichnet. Die ehemalige Leiterin der Geschäftsstelle Graz, die 2020 aus privaten Gründen aus dem OVE ausgeschieden war, erhielt den OVE-Award für ihren jahrelangen Einsatz, mit dem sie wesentlich zum Erfolg des OVE und insbesondere der Verbandzeitschrift e&i beigetragen hatte.

Gleichstromtechnik für die Energiewende

Seit April engagiert sich der OVE federführend für eine Forschungs- und Entwicklungsinitiative im Bereich MV/LV-DC. Ein erster Workshop fand großen Anklang, aktuell ist ein Positionspapier im Entstehen. MV/LV Gleichstromtechnik als eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende stand daher im Mittelpunkt eines Vortrags von Friederich Kupzog, AIT. Er stellte unter anderem das EU-Projekt Hyperride zur Implementierung von innovativen Netzkonzepten vor und beantwortete im Anschluss zahlreiche Fragen der Mitglieder.

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