Seit 2009 werden in der modernsten Kühlgeräte-Recyclinganlage Europas in Kematen Kühlgeräte recycelt und dem Rohstoffkreislauf rückgeführt. Jährlich werden dadurch 400.000 Tonnen CO2 eingespart. Die Gesamtverwertungsquote liegt bei 97 Prozent.
In der 2009 gegründeten und heute rund 30 Mitarbeiter zählenden UFH RE-cycling GmbH werden im 3-Schichtbetrieb jährlich rund 250.000 Alt-Kühlgeräte umweltfreundlich dem Recycling zugeführt. Damit wurde im März 2021 die 3 Millionen-Schallmauer an umweltfreundlich recycelten Geräten durchbrochen. „In den letzten zwölf Jahren haben wir seit unserem Bestehen drei Millionen Alt-Kühlgeräte umweltfreundlich entsorgt. Dabei beträgt die Quote an wiederverwertbaren Rohstoffen beachtliche 97 Prozent“, erklärt Robert Töscher, Geschäftsführer der UFH RE-cycling. Insgesamt, also auch mit der Entsorgung von Altgeräten neueren Baujahres, sorgt die Anlage mit einer jährlichen Einsparung von gut 400.000 Tonnen CO2 für eine gesündere Umwelt in Österreich. „Die Rückführung der gewonnen Sekundärrohstoffe in den Produktionsprozess von Neugeräten tut nicht nur der Umwelt gut, sondern trägt auch zur Entspannung der weltweiten Knappheit an Rohstoffen bei – ein Effekt, auf den wir besonders stolz sind“, freut sich Töscher
Modernste Recycling-Anlage Europas
Die UFH RE-cycling GmbH hat sich damit nicht nur als umweltfreundlicher Impuls- und Arbeitgeber einen hohen Stellenwert als Vorzeigebetrieb in Kematen an der Ybbs etabliert. „Regelmäßig werden wir von internationalen Delegationen am Betriebsort besucht, die sich ein Bild von einer der modernsten und umweltfreundlichsten Recyclinganlagen Europas machen“, ergänzt Töscher.
Bau einer neuen Lagerhalle
Erst vor einigen Tagen wurde der Bau einer neuen Lagerhalle nach nur neun Wochen abgeschlossen. Der Bau war notwendig geworden, um auch für die Zukunft das wachsende Recycling-Volumen an Alt-Kühlgeräten mit gleichbleibend höchsten Umweltstandards zu sichern. Damit wurde die Lagerkapazität um 10.000 weitere Geräte zur Entsorgung erweitert. „Wir setzen höchste Umweltstandards, deshalb war der Ausbau dringend nötig.“ erklärt UFH RE-cycling Co-Geschäftsführer Helmut Kolba.