Seit 2018 ist SECONTRADE, die Online-Plattform für Rohstoffhandel, in Betrieb. Rund 200 Rohstoffhändler aus 24 verschiedenen Ländern schöpfen seit dem mit nur wenigen Klicks das Potenzial des europäischen Marktes für Sekundärrohstoffe aus, bis dato wurden über 33.000 Tonnen hochwertige Sekundärrohstoffe über SECONTRADE online gehandelt.
Die wichtigsten Märkte von SECONTRADE sind Österreich, Deutschland, Italien, Belgien und Polen.
Materialkostenanteil beträgt 40 % in der produzierenden Industrie
„Denn“, so Reich weiter, „in der Produktionswirtschaft schlagen sich die Materialkostenanteile im Durchschnitt mit 40 % nieder, was unter anderem auch durch die weltweit angestiegenen Frachtkosten für Rohstoffe erklärt werden kann. Eine kurzfristige Entspannung auf dem Rohstoffmarkt ist deshalb noch nicht in Sicht, wir rechnen frühestens in 8 bis 10 Monaten mit einer Entspannung also im Herbst 2022.“
So klagen laut dem deutschen Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung ifo über 70 % aller verarbeitenden Produktionsbetriebe in Deutschland nicht nur über Lieferengpässe bei Vorprodukten wie Computerchips, sondern auch bei Rohstoffen selbst.
Besonders betroffen: Hersteller von elektrischen Ausrüstungen
Hersteller der Elektro- und Elektronikindustrie und in der Automobilindustrie sind besonders betroffen. 9 von 10 Herstellern von elektrischen Anlagen und Ausrüstungen, sowie des Automotive-Bereichs leiden massiv unter erschwerter Materialbeschaffung. Im Maschinenbau sind es noch immer 81 % und sogar bei mehr als der Hälfte der Nahrungsmittelhersteller schlägt sich der Rohstoffengpass im Bereich der Verpackungen nieder.
Dabei spielt das Prinzip der „Circular Economy“, dem SECONTRADE zu Grunde liegt, eine wesentliche Rolle, um hochwertige Sekundärrohstoffe in den Produktionskreislauf zurückfließen zu lassen.
Geprüften Rohstoffhändlern wird eine große Auswahl an qualitativ wertvoll aufbereiteten Sekundärrohstoffen in-time angeboten, was den Zugang zu einer unabhängigen, regionalen Rohstoffversorgung wesentlich vereinfacht.
Mit SECONTRADE die aktuelle Rohstoff-Krise bewältigen
So fließen Rohstoffe wie etwa Aluminium, Eisen, Kupfer, Holz und verschiedene Kunststofffraktionen in den Produktionskreislauf zurück, vorhandene Ressourcen an Primärstoffen werden geschont und Frachtkosten aufgrund von oft deutlich kürzeren Wegen minimiert. „Damit“, so Reich „leisten wir einen wesentlichen Beitrag, um die aktuelle Rohstoff-Krise zu bewältigen!“