Derzeit sind (wieder) betrügerische E-Mails im Umlauf, die vorgeben, von der Wirtschaftskammer Österreich zu stammen. In diesen gefälschten Nachrichten werden Unternehmer:innen zur Zahlung der Kammerumlage 2025 aufgefordert und gleichzeitig dazu verleitet, ihre WKO-Zugangsdaten preiszugeben.
Watchlist Internet warnt erneut vor sehr gut gefälschten Nachrichten der WKO, da diese auf den ersten Blick einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck hinterlassen. Mittels Spoofing täuschen die Kriminellen vor, dass die E-Mail von einer offiziellen Adresse der WKO stammt. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch auf, dass die E-Mail-Adresse leicht abgeändert wurde. Die E-Mail enthält Informationen zu einer angeblich fälligen Kammerumlage, eine Zahlungsfrist sowie oft auch die korrekten Kontaktdaten der Geschäftsführung, um den Eindruck von Echtheit zu verstärken.
Weiters enthält die E-Mail einen Anhang: Beim Öffnen dieser Datei wird eine gefälschte WKO-Anmeldeseite angezeigt, die optisch kaum von der echten Website zu unterscheiden ist. Gibt man dort seine Zugangsdaten ein, werden diese direkt an die Kriminellen weitergeleitet.

Nach der zweiten Eingabe der Anmeldedaten werden Sie automatisch auf die echte WKO-Seite weitergeleitet. Dies ist jedoch nur Teil der Masche, um Vertrauen aufzubauen.
Öffnen Sie auf keinen Fall den Anhang!
Wie soll ich mich verhalten?
Ignorieren Sie die E-Mail und verschieben Sie sie gegebenenfalls in den Spam-Ordner. Generell gilt: Seien Sie äußerst vorsichtig bei E-Mails, die Anhänge oder Links enthalten und persönliche Informationen fordern.
Wenden Sie sich über die offiziellen Kontaktwege an die Wirtschaftskammer Österreich, wenn Sie sich unsicher sind, ob es sich um eine echte Nachricht handelt.
Ich habe meine Daten angegeben! Was kann ich tun?
Sollten Sie Ihre Zugangsdaten eingegeben haben, ändern Sie umgehend Ihr Passwort. Wenden Sie sich außerdem an die WKO Serviceline unter der kostenlosen Nummer 0800 221 221 (Montag bis Freitag, 8–20 Uhr).