Auf den Elektrofachhandelstagen am 23. & 24. September 2022 im Design Center in Linz zeigt Miele nicht nur zahlreiche Produktneuheiten, sondern beweist dort auch sein Engagement für Nachhaltigkeit auf allen Ebenen.
Der Kampf gegen den Klimawandel ist die wohl größte globale Herausforderung unserer Zeit. „Unser gemeinsames Zuhause zu retten, ist ein Wettlauf gegen die Zeit“, bekräftigte auch Markus Miele, Geschäftsführender Gesellschafter des Hausgeräteherstellers, auf dessen IFA-Pressekonferenz. Seit Gründung des Unternehmens hat Nachhaltigkeit in all ihren Facetten einen hohen Stellenwert, angefangen mit der sprichwörtlichen Qualität und Lebensdauer der Miele-Geräte bis hin zum Messestand, der ebenfalls an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichtet ist.
Um das Engagement weiter zu forcieren, hat das Unternehmen Versprechen („Pledges“) für drei wesentliche Handlungsfelder formuliert. „Damit stellen wir uns unserer unternehmerischen Verantwortung und wollen zugleich unsere Kundinnen und Kunden darin unterstützen, verantwortungsbewusster zu konsumieren und nachhaltiger zu leben“, so Miele.
Die drei Handlungsfelder von Miele
1. „Nachhaltigkeit auf allen Ebenen verwirklichen“
Der deutsche Premiumhersteller arbeitet kontinuierlich daran, Nachhaltigkeit zu einem essenziellen Bestandteil in jeder Phase des Produktlebenszyklus zu machen – in der gesamten Wertschöpfungskette und insbesondere in der Nutzungsphase bei Kundinnen und Kunden.
In der Nutzungsphase fällt bekanntlich der größte Teil der Umweltauswirkungen eines Hausgerätes an – insbesondere durch den Strom- und Wasserverbrauch. Deshalb unternimmt das Unternehmen seit Jahrzehnten große Anstrengungen, diese zu reduzieren, und dies mit Erfolg: Um durchschnittlich 55 Prozent konnten die Energieverbräuche der Miele-Hausgeräte in den vergangenen 20 Jahren gesenkt werden, bei den Waschmaschinen sogar um knapp 72 Prozent. Verglichen wird dabei das jeweils energieeffizienteste Miele-Gerät der Jahre 2000 und 2020, bezogen auf das Energy Label.
Wer sich zum Beispiel für eine Waschmaschine von Miele entscheidet, leistet somit seinen ganz persönlichen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz. Dabei sind auch im Eco-Programm die Laufzeiten nicht unangemessen verlängert, die Ergebnisqualität ist hoch, und selbst kleine Mengen lassen sich mit der PowerWash-Technologie und mit dem für Einzelteile ausgelegten Programm SingleWash energieeffizient waschen. Das spart Ressourcen und schont schlussendlich auch den Geldbeutel – bei den aktuellen Energiepreisen umso mehr.
Mit dem Vorhaben, die CO2-Emissionen in der Nutzungsphase (sogenannte Scope-3-Emissionen nach den anerkannten Kriterien des Standards Greenhouse Gas Protocol) bis 2030 im Vergleich zum Jahr 2019 um weitere 15 Prozent zu reduzieren, hat man sich in Gütersloh ein sehr ehrgeiziges Ziel gesetzt. Die zur IFA vorgestellte hochwertige Isolationstechnologie der neuen Kühlgerätegeneration K 4000, mit der die Energieeffizienzklasse A erreicht wird, ist einer von vielen innovativen Schritten auf diesem Weg. Hierüber erhalten Kundinnen und Kunden fundierte Tipps, wie sie ihre Geräte noch nachhaltiger und effizienter betreiben können. Zudem setzt Miele konsequent bei allen Trocknern sparsame und effiziente Wärmepumpen ein.
2. „Geräte herstellen, die keine Spuren hinterlassen“
Der Anspruch des Unternehmens lautet, die besten Produkte und Dienstleistungen mit den geringstmöglichen Auswirkungen auf die Umwelt zu entwickeln – mit dem Ziel, dass diese einmal vollständig CO2-neutral sein werden.
Schon heute ist das Unternehmen über alle Standorte hinweg CO2-neutral. Dies geschieht zum Beispiel durch den ausschließlichen Bezug von Grünstrom und die Kompensation der verbleibenden Emissionen durch hochwertige CO2-Zertifikate. Bis 2030 hat man sich zum Ziel gesetzt, die absoluten Emissionen seiner weltweiten Produktions- und Vertriebsstandorte inklusive der Fahrzeugflotte um 50 Prozent zu reduzieren, verglichen mit 2019. Dieses Ziel ist von der weltweit renommierten Science Based Targets Initiative (SBTi) als wissenschaftlich basiert anerkannt und validiert.
Um zusätzlich Energie einzusparen, wird das Unternehmen weiter in die Energieeffizienz der Standorte investieren, aber auch die eigene Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen ausbauen. Bereits heute verfügen Standorte in China, Deutschland, den Niederlanden und Österreich über Photovoltaikanlagen oder bauen diese auf. Im April 2021 startete im Werk im chinesischen Dongguan eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von knapp 8.150 Quadratmetern, die etwa ein Drittel des dortigen Strombedarfs deckt. Allein durch diese Maßnahme werden 1.600 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. In Kürze wird der weitere Ausbau der Photovoltaikanlage beendet, wodurch die Leistung nahezu verdreifacht und zukünftig mehr Strom produziert wird, als im Werk selbst verbraucht wird.
3. „Um Abfall zu vermeiden, geben wir alten Geräten neues Leben“
Das dritte Versprechen ist, eine zirkuläre Wertschöpfungskette mit Net Zero Waste zu erschaffen, in der alle Materialien, die in Miele-Geräten verwendet werden, am Ende ihres Lebenszyklus´ in den Kreislauf zurückkehren.
Kaum ein anderer Hersteller von Hausgeräten dürfte in puncto Recycling heute so stark sein wie Miele. Das beginnt mit der herausragenden Recyclingfähigkeit der Geräte dank eines Metallanteils von bis zu 80 Prozent bei Hausgeräten und bis zu 90 Prozent bei den Gewerbegeräten und geht bis zu sortenrein trennbaren Kunststoffen und Kreislaufführung in der Fertigung. Zugleich unternimmt man intensive Anstrengungen, den Anteil recycelten Materials in den Produkten und ihren Verpackungen kontinuierlich zu erhöhen. Dies sind weitere wichtige Schritte auf dem Weg zu einer weitreichenden Kreislaufwirtschaft. Dazu verfolgt man unter anderem das Ziel, die Menge an eingesetztem Kunststoffrezyklat bis 2025 auf bis zu 7.500 Tonnen zu steigern.
Mit dem ganzheitlichen Ansatz dieser drei Versprechen zeigt man einmal mehr, dass man bei dem Familienunternehmen in Generationen denkt und die Zukunft im Blick hat. Nachhaltigkeit war das Unternehmensprinzip vom ersten Tag an – allerdings nannte man das damals nicht so. Zuverlässige, hoch qualitative Geräte wollten die Firmengründer herstellen, mit besten Materialien und innovativen technischen Lösungen. Sie sollten länger halten als die der Wettbewerber und deutlich mehr Komfort bieten. Das war 1899, doch heute sind diese Prinzipien angesichts von Klimawandel und Ressourcenknappheit bedeutender denn je.
Wie sehr die langlebigen Miele-Geräte darauf einzahlen, bestätigen Studien: Eine Analyse des renommierten Öko-Instituts kam schon vor einigen Jahren zu dem Ergebnis, dass es sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist, hocheffiziente Geräte möglichst lange zu betreiben. Dies unterstreicht die Philosophie von Miele, der als einziger Hersteller seine Hausgeräte auf eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren testet.
Neben seinen nachhaltigen Produkten hat Miele auch die soziale Komponente von nachhaltiger Unternehmensführung umgesetzt: Seit jeher übernimmt der Konzern Verantwortung für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zum Beispiel mit einer großen Zahl freiwilliger Sozialleistungen, Gesundheitsprogrammen oder der Förderung von Vielfalt im Unternehmen – angefangen mit der Gründung einer eigenen Betriebskrankenkasse im Jahr 1909 und 20 Jahre später ersten Elementen einer betrieblichen Altersversorgung. Miele ist bisher das einzige Unternehmen der Hausgerätebranche in Europa, das nach dem internationalen Sozialstandard SA8000 zertifiziert ist, gilt als wertschätzender Arbeitgeber und fairer Geschäftspartner.