elektrabregenz hat wieder einen Blick in die heimischen Küchen geworfen. Und: Es wird weiterhin eifrig gekocht in Österreich. Mehr als jede bzw. jeder Fünfte kocht häufiger, da weniger oft im Lokal gegessen oder vom Lieferdienst bestellt wird. Klassiker aus der österreichischen Küche werden dabei bevorzugt zubereitet. Das sind einige der Ergebnisse der aktuellen repräsentativen Umfrage unter 1.000 Österreicher:innen im Auftrag von elektrabregenz im September 2023.
Kochen und Backen sind hierzulande sehr beliebt. 96 Prozent der Österreicher:innen kochen bzw. backen mindestens einmal pro Woche, 38 Prozent tun dies sogar täglich. Ein Viertel kocht an drei bis vier Tagen der Woche. In 24 Prozent der österreichischen Haushalte wird an fünf bis sechs Tagen pro Woche gekocht bzw. gebacken. Und 9 Prozent kochen bzw. backen nur an ein bis zwei Tagen pro Woche. Nur 3,5 Prozent machen dies seltener.
Im Auftrag von elektrabregenz wird jährlich das Kochverhalten der Österreicher:innen (hier geht’s zu den Ergebnissen von 2022) erhoben. Die Haushaltsgeräte-Marke besteht seit rund 130 Jahren und ist exklusiv am österreichischen Markt präsent. Mit dem erst kürzlich ins Leben gerufenen Format „Austria’s next Küchenchef:in“ soll Konsument:innen auch in Zukunft das Kochen in den eigenen vier Wänden noch schmackhafter gemacht werden.
Seltener ins Restaurant und Essens-Lieferungen
Die Inflation hat auch Auswirkungen auf das Kochverhalten. 21 Prozent geben an, dass sie häufiger kochen, weil sie weniger oft im Lokal essen bzw. einen Lieferdienst in Anspruch nehmen. Im August 2022 waren es 16,5 Prozent. Überdurchschnittlich häufig ist das in der aktuellen Umfrage bei der Generation Z (34 Prozent) der Fall. 13 Prozent der Befragten geben an, dass sie günstigere Lebensmittel und Produkte, die gerade im Angebot sind, kaufen und daher auch dementsprechend anders kochen. Bei neun Prozent haben die steigenden Lebensmittelpreise zur Folge, dass sie seltener Fleisch oder Fisch kaufen und kochen. Acht Prozent essen öfters „kalt“, weil es günstiger ist. Weitere fünf Prozent kochen und essen weniger, um Kosten zu sparen und lassen öfters eine Mahlzeit aus.
Jede bzw. jeder Achte kocht häufiger, da aufgrund von Home-Office mehr Zeit zu Hause verbracht wird. Dieser Wert ist im Vergleich zu 2022 etwas zurückgegangen: Hier war es jede bzw. jeder Sechste. Sieben Prozent haben in den vergangenen Monaten ihre Ernährung aus gesundheitlichen Gründen umgestellt und kochen daher gesünder. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil beim Punkt Nachhaltigkeit angestiegen. Elf Prozent kochen heute anders, da sie darauf achten, keine Lebensmittel zu verschwenden. So wird auch trockenes Brot, braune Bananen & Co wieder verwertet.
Vorliebe für heimische Küche
Grenadiermarsch, Semmelknödel oder Scheiterhaufen: Gerade für all jene, die weniger Lebensmittel verschwenden möchten, bietet die österreichische Küche einige Inspirationen der Restl-Verwertung. Die österreichische Küche ist auch die klare Nummer 1 der Umfrage. Auf die Frage nach der bevorzugten Küche geben 66 Prozent an, dass sie am liebsten Klassiker aus der österreichischen Küche zubereiten. Besonders hoch ist dieser Wert bei den Personen, die täglich kochen. 70 Prozent mögen es hier Österreichisch. Gleichermaßen beliebt ist die heimische Küche bei Millenials, Generation X und Baby-Boomern (jeweils 68 bzw. 69 Prozent). Aber auch in der Generation Z bevorzugen immerhin 57 Prozent die österreichischen Gerichte.
Beliebt ist auch die italienische Küche (34 Prozent). Vor allem die Generation Z (38 Prozent) und die Millenials (42) bevorzugen diese. Gerichte aus der mediterranen Küche bereiten 23 Prozent gerne zu. Beliebt ist diese vor allem in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen (28). Asiatisch kochen 15 Prozent sehr gerne, wobei hier die Beliebtheit mit dem Alter abnimmt. 22 Prozent der Generation Z kochen gerne Wok-Gemüse & Co, hingegen jedoch nur sieben Prozent der Baby-Boomer. Auch in der Gen Z sehr beliebt ist die Fusionsküche, welche Speisen aus unterschiedlichen Ländern mixt. (Insgesamt: 15 Prozent, Generation Z: 24 Prozent)
Paleo, New Glocal, vegetarisch, vegan
Vegetarisches Kochen bevorzugen 16 Prozent, veganes gerade mal fünf Prozent. Beides ist bei der Gen Z am beliebtesten (vegetarisch: 25, vegan: 10) und bei den Baby-Boomern am unbeliebtesten. Und beides ist vor allem weiblich: 20 Prozent der Frauen kochen bevorzugt vegetarisch und sieben Prozent vegan.
Anders sieht es bei Paleo aus. Paleo, die Ernährung, die sich aus der Abkürzung von Paläolithikum herleitet, orientiert sich an den Ursprüngen unserer Ernährung – an den Jägern und Sammlern. Dabei liegt der Fokus auf unverarbeiteten Lebensmitteln, hoher Qualität und Nachhaltigkeit. Mit einem Wert von elf Prozent liegt der Wert bei den Männern deutlich über dem Gesamtwert von neun Prozent. Beliebt ist Paleo in der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen (13 Prozent). Zu der Umsetzung von „New Glocal“ und somit zu einer Küche, die hauptsächlich Lebensmittel aus der Region verwendet, bekennen sich 11,5 Prozent. Überdurchschnittlich ist das in Tirol und Vorarlberg der Fall (19 Prozent).
Zur Studie
marketagent hat im Auftrag von elektrabregenz in einer repräsentativen Umfrage 1.000 Personen zwischen 14 und 75 Jahren im Zeitraum von 31. August 2023 bis 6. September 2023 befragt.
Bei der Studie nahmen die folgenden Generationen teil:
- 25,4 Prozent Baby-Boomer (Jahrgänge 1946-1964)
- 30,2 Prozent Generation X (Jahrgänge 1965-1979)
- 23,4 Prozent Millenials (Jahrgänge 1980-1993)
- 21,0 Prozent Generation X (Jahrgänge 1994-2010)