Mit einer interessante Forderung lässt WK Burgenland-Präsident Andreas Wirth aufhorchen: Wird ein ausgebildeter Lehrling abgeworben, soll es zukünftig eine Entschädigung für Ausbildungsbetrieb geben.
Im Grunde fordert der ehemalige Elektro-Bundesinnungsmeister damit genau das, was etwa im Fußballsport schon lange gang und gebe ist: Eine finanzielle Entschädigung für den Ausbildungsbetrieb. „Einen Lehrling auszubilden ist ein aufwendiger und kostenintensiver Prozess“, erklärt Wirth: „Wenn der Lehrling dann direkt nach der Ausbildung von anderen Betrieben abgeworben wird – sei es die öffentliche Hand, Bundesheer, Polizei oder Mitbewerber, – verlieren viele Unternehmer die Lust an der Lehrlingsausbildung.“
Wirth plädiert für „Fußballer-Modell“
Der WK Burgenland-Präsident zieht hier einen Vergleich zum Profi-Fußball: „Dort ist es selbstverständlich, dass der Ausbildungsverein beim Transfer eines Spielers finanziell beteiligt wird. Ein ähnliches Modell muss nun auch für die Lehrausbildung installiert werden.“
Wer Lehrlinge ausbildet, übernimmt gesellschaftliche Verantwortung!
Andreas Wirth, WK Burgenland
Schließlich bedeute die Ausbildung eines für viele Betriebe eine große Investition – nicht nur finanziell, sondern auch personell. Mitarbeiter werden zur Ausbildung abgestellt, Berufsschulzeiten müssen überbrückt und zusätzliche Ressourcen bereitgestellt werden. Verlässt der Lehrling das Unternehmen ist der Schaden groß.
Und ein paar Zahlen liefert Wirth auch gleich mit: Die Ausbildung einer Kosmetikerin vom 1. bis zum 3. Lehrjahr kostet dem Ausbildungsbetrieb rund 35.000 Euro, eine vierjährige Ausbildung eines Elektrikers kostet rund 56.000 Euro, im Baugewerbe muss man gar 70.000 Euro aufwenden.
Leherlinge arbeiten aber auch in der Zeit der Ausbildung, ich kann diesen Vorshclag nichts abgewinnen!
Ich finde es eine gute Idee die natürlich noch ganz genau überarbeitet werden muss.
Ich denke, es würde wieder zu großem Interesse beitragen, wieder Fachkräfte auszubilden.
Im Endeffekt dreht sich doch alles ums Geld.
So schnell wie möglich zusammen setzten um eine Lösung erarbeiten.
Ich bin dabei
habe gerade so einen Fall, Lehrlingsausbildung, Meisterausbildung bezahlt, Freistellungen, Zivildienst. Und jetzt Abgang zum Energieversorger… zum kotzen.